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HANSA 12-2020

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HHLA & Eurogate | Hafenumschlag Deutschland | Methanol | Piraterie im Golf von Guinea | Finanzierung | Deutsche Reedereien & Flotten | Der große HANSA Jahresrückblick

JahresrÜCKBlick FEBRUAR

JahresrÜCKBlick FEBRUAR Wechsel beim Deutschen Nautischen Verein Der Deutsche Nautische Verein hat – während die intensive Debatte um die Zukunft des Vereins läuft – einen neuen Vorstand gewählt. Christian Suhr (2. v.l.) vom NV Hamburg übernimmt den Posten an der Spitze des Vereins von Frank Wessels (Haren). Zu seinen Stellvertretern werden Iven Krämer (r.) vom Senat in Bremen und Hans-Herrmann Lückert (l.), ehemaliger Vorsitzender der Bundeslotsenkammer gewählt. Nikolai Woelki (2. v.r.), zuvor Vorstandsmitglied und Geschäftsführer, bleibt zunächst im Amt, im Jahresverlauf trennen sich die Wege allerdings. Schwerer Kran-Unfall im Rostocker Hafen Zwei mobile Hafenkrane stürzen an der Pier von Liebherr in Rostock ins Hafenbecken, als ein Schiffskran bei einem Überlasttest bricht. Es entsteht ein Millionenschaden. Die beiden Mobilhafenkrane waren bereits erfolgreich verladen worden. Dann berührte ein Bordkran des Heavylift-Schiffs »Jumbo Vision« aber einen der bereits an Deck stehenden Krane, der daraufhin ins Hafenbecken stürzte. Durch die folgende Krängung des Schwergutschiffes rutschte auch der zweite Kran ins Wasser. Zwei Arbeiter wurden dabei verletzt, konnten aber vor Ort ambulant versorgt werden. Warten auf »Polarstern« Der Bund bricht »aus rechtlichen Gründen« die Ausschreibung für den Neubau des Forschungsschiffs »Polarstern« ab. Gleichzeitig wird entschieden, eine neue »Meteor IV« zu bestellen. China am JaWePo Der Konzern China Logistics investiert 100 Mio. € für einen neuen Logistic-Hub im GVZ am Wilhelmshavener JadeWeserPort. Ein Erbbaurechtsvertrag läuft über 20 ha. DNV GL & Wärtsilä Die Branchengrößen DNG GL (Klassifikation) und Wärtsilä (Antriebstechnologie) vereinbaren, gemeinsam die Digitalisierung in der Schifffahrt voranzutreiben. Es geht um Datenaustausch und Standardisierung. Keine Weservertiefung Trotz der geplanten Anpassung im Vergaberecht gibt es vom Bund nach wie vor keinen konkreten Zeitplan für die Weservertiefung. Nötig ist die »erneuete Einleitung eines Zulassungsverfahrens durch die Planfestellungsbehörde«. Tui verkauft Hapag Der Touristikkonzern Tui gibt die Hälfte der bislang eigenen Marke Hapag-Lloyd Kreuzfahrten an die US-Gruppe Royal Caribbean ab. Das Luxussegment wird bei Tui Cruises integriert. Intermarine-Comeback Nachdem Zeamarine sich vom US-Carrier Intermarine getrennt hat, wird der MPP-Akteur reaktiviert und startet mit eigenen Diensten. Großbulker schlägt leck Der 300.000-Tonner »Stellar Banner« erleidet nach Verlassen des brasilianischen Hafens São Luís einen Wassereinbruch und droht zu sinken. Machtwort von AKK Zur Stärkung der heimischen Industrie plant das Bundesverteidigungsministerium von Annegret Kramp-Karrenbauer, deutsche Marineschiffe künftig nur noch in Deutschland bauen zu lassen. Lotsenreederei gibt auf Die umstrittene Deutsche Lotsenboot- Reederei, ein deutsch-norwegisches Joint Venture, gibt nach nur einem Jahr im Versetzdienst in Bremerhaven wieder auf. Grund: zu wenig Nachfrage. TT-Line storniert bei FSG Rückschlag für die angeschlagene Flensburger Werft: Die australische Fährreederei TT-Line zieht wegen Verzögerungen zwei Neubau-Aufträge zurück und wechselt zu RMC nach Finnland. Corona-Auflieger Die große Zahl gestrichener Abfahrten aus China lässt die Auflieger-Flotte stark wachsen. Das Virus stellt damit Finanzkrise und Hanjin-Pleite in den Schatten. Hapag-Lloyd & HHLA Die Linienreederei Hapag-Lloyd bleibt Kunde des Hamburger Terminalbetreibers HHLA. Der Vertrag wird nach harten Verhandlungen um fünf Jahre verlängert. Trauer um Wilhelmsen Wilhelm Wilhelmsen, einer der wichtigsten Reeder Norwegens, verstirbt im Alter von 82 Jahren. Er hatte in vierter Generation maßgeblich den Ausbau der Gruppe Wilh. Wilhelmsen vorangetrieben. 36 HANSA – International Maritime Journal 12 | 2020

JahresrÜCKBlick DMZ sucht neuen Chef Wolfgang Sichermann nimmt nach zwei Jahren überraschend seinen Hut als Chef des Deutschen Maritimen Zentrums (DMZ). Ein Nachfolger wird gesucht. Entlastung für Werften Im Zuge der Corona-Krise einigen sich Gewerkschaft und Arbeitgeber der Metallindustrie – damit auch für Werften – auf die Einführung von Krisen-Arbeitszeitkonten für bis zu 150 Minus- und 200 Plusstunden. Hafenmieten gestundet Zur Entlastung der von der Pandemie getroffenen Hafenunternehmen werden in Hamburg und Bremen die Mieten gestundet. Auch über die Anassung von Hafengebühren wird geredet. EU pro Linienreeder Trotz massiver Kritik aus der Spediteursund Hafenbranche können die Containerlinien weiter auf die Gruppenfreistellung setzen. Die EU-Kommission winkt die Verordnung durch, die Regelung für kooperative »Vessel Sharing Agreements« wird unverändert bis zum 25. April 2024 verlängert. Keine »Breakbulk« Die für die MPP-Schifffahrt enorm wichtige Messe »Breakbulk Europe« in Bremen kann wegen der Corona-Krise nicht wie geplant im Mai stattfinden. Sie wird verlegt, später ganz abgesagt. ClassNK-Chef geht Der bisherige Senior Executive Vice President Hiroaki Sakashita ist neuer Präsident und CEO der japanischen Klassifikationsgesellschaft ClassNK. Sein Vorgänger Koichi Fujiwara wird Vorsitzender des Verwaltungsrates. Mega-Schiffe für OOCL Die Linienreederei OOCL, Tochter des chinesischen Staatskonzerns Cosco, setzt ihren Flottenausbau fort. In China werden für knapp 780 Mio. $ fünf 23.000-TEU-Schiffe bestellt. Werften-Fusion in Japan Die größten japanischen Werften Imabari und JMU setzen ihre Fusionspläne um. Zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit plant die Regierung in Tokio gar einen noch größeren Verbund der 15 größten Schiffbauunternehmen im Land. Fairplay expandiert Die Hamburger Schleppreederei Fairplay startet ihre Aktivitäten in Spanien, nachdem die Hafenbehörde in Las Palmas die lang erwartete Lizenz erteilt hat. Schon bei der Übernahme von Bugsier vor knapp drei Jahren hatte Fairplay den Schritt angekündigt, um dem auf den deutschen Markt drängenden Wettbewerber Boluda auf den Kanaren Konkurrenz zu machen. »Go« für Emsvertiefung Die geplante Vertiefung der Außen-Ems nimmt eine wichtige Hürde. Nachdem ein positives Umweltgutachten vorliegt, soll es bis Ende 2021 einen Planfestsstellungsbeschluss geben. Seit dem niedersächsischen Antrag 2012 gab es immer wieder Verzögerungen. Es gab Sorgen um eine mögliche Verschlickung in der Ems-Dollart-Mündung. TRUST BUILDS ON TRANSPARENCY With more than 135 years of shipping experience, BSM is known for its reliability and cost efficiency. As a leading ship manager and service provider for all types of vessels, we believe in trust built on transparency. That’s why we offer our customers LiveFleet, which enables you to monitor your vessel’s information in real-time – its current position as well as its essential operational and financial data. Want to learn more? Contact BSM Deutschland today at: crt@bs-shipmanagement.com +49 40 8222 65 0 www.bs-shipmanagement.com MärZ HANSA – International Maritime Journal 12 | 2020 BSM_Trust builds on transparency_Ad_118X188.indd 1 37 17/11/2020 4:01 PM

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