Versicherungen | Insurance 4 3 6 5 2 7 1 Havariechronik Datum Ereignis Ort Schiff Typ tdw Flagge Haftpflicht Reise 1 27.10. Untergang/Kollision mit Bohrplattform Kuala Baram Dayang Topaz OSV 3.528 Malaysia Shipowners` Einsatz im Fördergebiet 2 27.10. Kollision mit Marine Piräus Maersk Launceston Containerschiff 62.994 Portugal UK P&I Piräus | Canakkale 3 30.10. Verlust 100 Container Pazifik | v. Long Beach ONE Aquila Containerschiff 138.611 Panama Skuld Yantian | Long Beach 4 31.10. Verlust 33 Container Duncansby Head Francisca General Cargo 5.910 Niederlande North P&I Straumsvik | Rotterdam 5 03.11. Explosion im Tank Yavlova Sri Asih Rohöltanker 109.637 Marshall I. Standard Club Wartungsarbeiten 6 05.11. Untergang Figueira de Foz Southwester General Cargo 5.400 Vanuatu Shipowners` Montoir | Sevilla 7 10.11. Kollision mit Pier Taichung Splendor Taipei General Cargo 11.300 Liberia Gard Taichung | Kaohsiung Der kompette Überblick zu allen aktuellen Havarien unter www.hansa-online.de/havariechronik/ MUNICH-RE Arne Linke steigt bei der Ergo auf Der bisherige Abteilungsleiter Schiffsversicherungen/Ergo Specialty, Arne Linke, verantwortet künftig das gesamte Transportgeschäft der Munich-Re-Tochter. Wie das Unternehmen der HANSA bestätigt, rückt der 45jährige ab Januar zum Bereichsleiter Transport bei der Ergo Versicherung AG auf. Linke folgt auf Jürgen Vogt, der nach 32 Jahren im Konzern in den Ruhestand geht, und wechselt seinen Dienstsitz von Hamburg nach Düsseldorf. Linkes Nachfolger in Hamburg steht noch nicht fest.Dem jüngsten Zwischenbericht von Munich Re zufolge verbuchte die Ergo in Deutschland in den ersten neun Monaten 182 Mio. € Bruttoprämie im Segment Transport – ein Zuwachs von rund 10%.mph Arne Linke Juergen Vogt © Ergo +++ Telegramm +++ Telegramm +++ Telegramm +++ Telegramm +++ Telegramm +++ Telegramm +++ Telegramm UK P&I Club nach Rating-Aktion unter Druck: Vorstand will allgemeine Beitragsanhebung von +10% für 2021. Zuvor hatte Standard & Poor’s »AAA«-Rating von »stable« auf »negative« gestellt. P&I-Marktbericht folgt in Januar-HANSA. +++ Charles Taylor expandiert: Versicherungsdienstleister übernimmt italienisches Sachverständigen- und Prüfunternehmen Cosulich Group mit Tochtergesellschaften LCC and CMC Marine CMC. +++ Starkes Geschäft für Lancashire: Britischer Versicherer steigert dank Rückzug anderer Anbieter Prämieneinnahmen im Segment Transport in Q1-Q3 um 21,5% auf 75,3 Mio. $. +++ Schutzverein-Flotte schrumpft: Zahl der für FD&D (Rechtschutz) versicherten Schiffe sinkt um 10% auf 1.005. Dank Rücklagen (knapp 6 Mio. €) bleiben Beiträge und Selbstbehalte 2021 unverändert. +++ Investoren schnappen sich Miller: Traditionsreicher Spezialversicherungsmakler Miller wechselt in den Besitz der Private-Equity-Firma Cinven und des Staatsfonds von Singapur (GIC). Bisheriger Eigner Willis Towers Watson steht vor Fusion mit Aon. Leute, Leute… Allianz Belgium: Lutz Weinlich (Ex-HDI-Global, Ex-Carl Schröter) kommt als neuer Marine Manager +++ Schutzverein Deutscher Rehder: Nicolaus Bunnemann und Martin Harren rücken als Vorstände nach Ausscheiden von Martina Peterson und Peter Harren nach. +++ Wikborg Rein: Anwältin Ina Lutchmiah neue Geschäftsführerin in Singapur. +++ HFW, London: Paolo Ghirardani (Ex-Stephenson Harwood) als Senior Partner eingestellt +++ 12 HANSA – International Maritime Journal 12 | 2020
Versicherungen | Insurance BIS ZU 1 MRD. $ SCHADEN Regeln zur Brandbekämpfung im Visier Die Zunahme von Bränden auf Containerschiffen wird auch von Versicherungen und Juristen mit Sorge beobachtet. Doch man sieht auch positive Entwicklungen. Während die Anzahl größerer Schiffsverluste abnimmt, steigt die von Brandhavarien. Prominente Beispielen sind »Maersk Honam«, »Northern Jupiter«, »Yantian Express« und natürlich »MSC Flaminia«. Zu den häufigsten Ursachen zählen eine falsche Deklarierung von Ladungen und unzureichende Feuerlöschsysteme an Bord. Die Entwicklung zu immer größeren Containerschiffen tut ihr übriges, einzelne Boxen sind schwerer zu erreichen, die Ausrüstung müsste deutlich ausgebaut werden. Andrew Gray von der Kanzlei Campbell Johnston Clark (CJC) betont die potenziell schwerwiegenden Auswirkungen: »Nicht nur, dass solche Ereignisse zu Verletzungen und Tod von Seeleuten geführt haben, auch die Folgen für die Umwelt und die finanziellen Verluste sind erheblich.« Nicht unüblich sind Rumpfschäden, Totalverluste, Ladungs- und Containerschäden, Ansprüche zwischen Schiffseignern und Charterern, die Beseitigung von Umweltschäden, Bergungskosten, Bußgelder oder Untersuchungs- und Gerichtskosten. »Mit der zunehmenden Größe der Containerschiffe und ihrer Ladekapazität wird ein großer Containerbrand den globalen Transportversicherungs- und P&I-Markt aufgrund des schieren Wertes des gefährdeten Eigentums stark beeinträchtigen«, so Gray weiter. Der Gesamtschaden an einem 20.000-TEU-Schiff und seiner Ladung könne 1 Mrd. $ übersteigen. Positiv ist seiner Ansicht nach, dass es bereits einige Anstrengungen gibt, sowohl in der Lieferkette als auch bei Brandbekämpfungssystemen an Bord. Der Weltverband der Versicherer IUMI hatte der IMO eine änderung des SOLAS-Übereinkommens im Hinblick auf verbesserte Brandbekämpfungsfähigkeiten angetragen. »Möglicherweise muss auch weiterer Druck auf unseriöse Verlader ausgeübt werden, indem ein weltweiter Konsens darüber geschaffen wird, dass diejenigen, die gefährliche Containerladungen falsch deklarieren, strafrechtliche Sanktionen wegen vorsätzlicher Gefährdung von Leben und Meeresumwelt drohen«, meint der CJC-Mann.MM HOHE KOSTEN Gard rutscht tief in die roten Zahlen Deutlich größere Schäden haben auch beim führenden P&I Club, Gard, ihren Tribut gefordert. Der Versicherer auf Gegenseitigkeit meldet für das erste Halbjahr (per 20.08.) einen Verlust von -62 Mio. $ (2019: +65 Mio. $). Die kombinierte Schaden-Kosten- Quote über alle Segmente verschlechterte sich von 96% auf 116%, dies entspricht einem Fehlbetrag von -54 Mio. $. Ausschlaggebend dafür waren vermehrte Großschäden im P&I-Segment. Mit insgesamt 251Mio. $ (netto) übertrafen allein die Schäden – ohne operative Kosten – die gesamten P&I-Prämieneinnahmen. Nur für das P&I-Segment belief sich die Schaden-Kosten-Quote auf 134%. Zu den Verlusten in diesem Bereich gesellten sich noch negative Kapitalerträge von -9Mio. $. Für etwas Ausgleich sorgte das Seekasko- und Energiegeschäft (»Marine«) mit einem Überschuss von 15Mio. $ bzw. einer Schaden-Kosten-Quote von 89%. Laut CEO Rolf Thore Roppestad ist der P&I Club nach wie vor gut kapitalisiert. Die Mitglieder sollen daher einen Rabatt von 5% auf die Gesamtprämie für das vorangegangene Jahr (2019) erhalten. Außerdem stellte Gard seine Prämienforderungen für 2021 näher vor. Die Beiträge sollen durch individuelle Verhandlungen mit den Mitgliedern »moderat« angehoben werden – ein »General Increase« wie in den Vorjahren wurde nicht festgelegt.mph GD GEORG DUNCKER MARINE INSURANCE BROKERS MIAMI 78 SW 7TH Street, Suite 500 +1 786 577 4764 HAMBURG Alter Wall 20-22 +49 40 376004 0 SINGAPORE HANSA – International 48A Amoy Maritime Street Journal 12 | 2020 +65 6916 3760 13 WWW.GEORG-DUNCKER.COM
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