News NEWS Finanzierung Norsepower, ein Anbieter von Windantriebssystemen, hat sich 3,6 Mio. € für seine Expansions- und Wachstumspläne gesichert. Damit soll die Produktion der Rotorsegel in Asien ausgebaut werden. Costamare kauft die verbliebenen 60% Anteile an fünf 14.000-TEU-Containerschiffen von Co-Investor York Capital, die derzeit bei Evergreen in Langzeitcharter laufen. Bengal Tiger Lines, ehemals im Besitz von Heinrich Schoeller, gehört jetzt CMIA Capital Partners, einem Private Equity-Investor aus Singapur. Damen, eine niederländische Werftgruppe, will am afrikanischen Markt stärker auftreten und legt für dortige Reedereien einen Leasing-Fonds auf. Aegean Marine Petroleum Network und einige seiner Tochtergesellschaften haben Insolvenz angemeldet. Die Mercuria Energy Group, wichtiger strategischer Partner von Aegean, hat ein Kaufangebot abgegeben. Schifffahrt Chemikalien Seetransport (CST), eine Reederei aus Hamburg, übernimmt 100% der Anteile an der in Bremen ansässigen Reederei Rigel Schiffahrts GmbH. BGC Partners, ein Brokerageund Finanztechnologieunternehmen, hat die Übernahme der Poten & Partner Group abgeschlossen. Bündnis: Maersk, MSC, CMA CGM, Hapag-Lloyd und ONE gründen ein neues »nonprofit«-Bündnis, um Standards bei der Digitalisierung der Transportketten zu schaffen. Der Start ist 2019 geplant. Piraterie: Vor der Küste Nigerias haben Piraten ein Containerschiff von Peter Döhle attackiert und elf Seeleute gekidnappt. Auch ein LNG-Tanker wurde angegriffen, die Attacke konnte aber abgewehrt werden. Fusion: Der Zusammenschluss von Columbia Shipmanagement und Marlow Navigation hat offenbar bislang nicht die erhofften Synergieeffekte gebracht. Beide Unternehmen agieren operativ weiter eigenständig. Ausbildung: Esben Poulsson, Chairman der International Chamber of Shipping (ICS), fordert eine umfassende Überarbeitung der Ausbildungsnormen für Seeleute. Nur so könne man auf aktuelle technologische Herausforderungen reagieren. Schiffstechnik ForSea, ehemals HH Ferries Group, hat den Umbau der beiden Fähren »Tycho Brahe« und »Aurora« abgeschlossen. Sie sind nun die größten batteriebetriebenen Schiffe ihrer Art. MPC Container Ships will bis zu 55 der derzeit 69 Schiffe mit Scrubbern ausrüsten. Es ist die mit Abstand größte Investition eines Container-Trampreeders. Reederei Lehmann: Das Schiffahrtunternehmen aus Lübeck hat bei Optimarin sechs Ballastwasserbehandlungssysteme in Auftrag gegeben. Sie sollen bis 2024 installiert werden. Siemens hat von MV Werften den Auftrag zur Lieferung eines schlüsselfertigen Landstrom-Systems erhalten, das erstmals im Schiffbau eingesetzt wird und Dieselgeneratoren überflüssig machen soll. Japan: Die deutsche Schiffbauindustrie hat der japanischen Regierung ihre Unterstützung bei deren Kampf gegen die Subventionspraxis in Südkorea zugesichert. »Gorch Fock«: Die Instandsetzung des Dreimasters bei der Elsflether Werft verzögert sich um ein weiteres Jahr. Die Ablieferung soll frühestens im April 2020 erfolgen. Offshore Rettungszentrum: Das Trainingszentrum ma-co in Hamburg hat ein neues Ausbildungsmodul für Notfälle. Ein Schwerpunkt soll auf dem Offshore-Markt liegen. Energiesammelgesetzt: Die Bundesregierung hat einen Entwurf vorgelegt Darin nicht enthalten ist der im Koalitionsvertrag vereinbarte Sonderbeitrag für die Offshore-Windenergie. Häfen Hamburg: Der Seegüterumschlag ist in den ersten neun Monaten um 3,4% auf 100,8 Mio.t gesunken. Auch der Containerumschlag verringerte sich auf 6,6 Mio. TEU (-2,4%). Hauptgrund ist der Rückgang der Nordamerikaverkehre um 26,2%. Bremens Häfen haben im Containerumschlag nach neun Monaten um 1,9% zugelegt, 4,1 Mio. TEU wurden bewegt. Brake: Der Hafen wird ab 2019 von Cosco in einem monatlichen Liniendienst bedient. HHLA: Das Unternehmen will Container im Hamburger Hafen künftig mit dem Hyperloop in Höchstgeschwindigkeit mit bis zu 1.200 km/h befördern. Mehr Details und weitere News wie gewohnt mit HANSADigital www.hansa-online.de 8 HANSA International Maritime Journal – 155. Jahrgang – 2018 – Nr. 12
News @ Sjøforsvaret / Kystverket Kollision vor Norwegen – blind und taub ins Verderben AIS ausgeschaltet, Warnungen ignoriert, Lage falsch eingeschätzt: Im Übungsgebiet des Nato-Manövers »Trident Juncture« hat die norwegische Fregatte »Helge Ingstad« am 8. November den auslaufenden Tanker »Sola TS« (112.700 t) gerammt. Das mit 133 m Länge deutlich kleinere Kriegsschiff (5.300 t) wurde so schwer beschädigt, dass es zunächst auf Grund gesetzt wurde. Sieben der 170-köpfigen Besatzung wurden leicht verletzt. Versuche, das Schiff zu stabilisieren und mit Haltetrossen vor dem Untergang zu bewahren, scheiterten fünf Tage später –die »Helge Ingstad« versank tief im Fjord. Nur der Radarturm und eine Ecke des Hubschrauberdecks ragten noch aus dem Wasser (siehe Foto). Es droht nun der Totalverlust des 500 Mio. E teuren Fregatte, die zu den modernsten Einheiten in Norwegens Marine gehörte. Es ist längst nicht der erste Fall dieser Art: Menschliches Versagen hatte schon zur Kollision der US-Zerstörer »USS Fitzgerald« mit dem Containerschiff »ACX Crystal« im Juni 2017 vor Japan und der »USS John S. McCain« mit dem Tanker »Alnic MC« im August 2017 vor Singapur geführt. HANSA International Maritime Journal – 155. Jahrgang – 2018 – Nr. 12 9
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