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HANSA 11-2021

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Seadevcon 2021 · Windforce · Maritime Schiedsgerichtsbarkeit · Premiere für synthethisches LNG · Lürssen & Blohm+Voss · Deutsches Maritimes Zentrum · Flagship Founders · ShipMoney

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PORT HUB APM TERMINALS | ZPMC Strategische Allianz mit Fokus auf Automatisierung Ein Memorandum of Understanding zwischen der Maersk-Tochter APMT und der chinesischen ZPMC-Gruppe soll den Einkauf von Equipment von einem rein transaktionalen Prozess zu einer strategischeren Zusammenarbeit mit starkem Fokus auf Automatisierung machen. Da die Automatisierung eine der Schlüsselkomponenten der APM Terminalstrategie »Safer, Better, Bigger« ist, sei es für das Unternehmen von »entscheidender Bedeutung«, Zugang zu adäquaten, hochmodernen automatisierten Anlagen für sein vielfältiges Terminalportfolio zu haben. Die branchenübliche Praxis transaktionaler Kunden-Lieferanten-Beziehungen habe sich jedoch bei komplexen Automatisierungseinsätzen, die einen stärker integrierten Ansatz zwischen APM Terminals und dem Lieferanten erfordern, als weniger effektiv erwiesen, heißt es. Der Schwerpunkt dieser Vereinbarung liegt auf der gemeinsamen Entwicklung und dem Einsatz eines breiten Spektrums an automatisierten Lösungen, einschließlich automatisierter Containerumschlaggeräte. LIEBHERR Dritter Hafenmobilkran für Mukran Mit einem dritten Hafenmobilkran von Liebherr rüstet sich der Hafen in Mukran für wachsendes Projektladungsgeschäft und mehr Containerumschlag. Der Kran wurde im laufenden Umschlagsbetrieb aus dem bisherigen Mietverhältnis übernommen, teilte die Hafengesellschaft mit. Das bei Liebherr-MCCtec in Rostock gebaute Gerät unterstützt die zwei bestehenden Kräne vom Typ LHM 400 beim Umschlag der zunehmenden Projektladungen und Container. Einsatzbereich dieses Hafenmobilkranes sind die Liegeplätze 8 und 9. Der Typ LHM 550 hat eine maximale Hubkapazität von 144 t. Das ermögliche den Umschlag von schweren Projektladungen wie zum Beispiel Off - shore-Windkraftanlagen und Schüttgütern aus Schiffen bis zur Post-Panamax-Klasse. Dank des Kranauslegers mit einer Länge von 54 m könnten zudem Containerschiffe bis zur New-Panamax-Klasse be- und entladen werden. • Drahtseile • Tauwerk • Festmacher • CASAR Bordkranseile • Anschlagmittel • Prüflasttest bis 1.000 t • Segelmacherei • Taklerei • Montage Walter Hering KG Porgesring 25 22113 Hamburg Telefon: 040 – 73 61 72 -0 eMail: info@seil-hering.de www.seil-hering.de 52 HANSA – International Maritime Journal 11 | 2021

PORT HUB MSC-TERMINAL VALENCIA Wasserstoffstation ab 2022 Valencia will der erste Hafen in Europa sein, der Wasserstofftechnologien einsetzt, um die Umweltauswirkungen seiner rund um die Uhr laufenden Terminalmaschinen zu reduzieren. Ab Januar soll der spanische Hafen über eine »Wasserstoffstation« oder eine Versorgungsstation für grünen Wasserstoff verfügen, wie jetzt bekannt gemacht wurde. Die Tankstelle soll den Treibstoff bereitstellen, um die kontinuierlichen Arbeitszyklen der zum H2Ports-Projekt gehörenden Anlagen zu gewährleisten. Den Anfang machen soll der Prototyp eines wasserstoffbetriebenen Reach Stackers sein, der am MSC Terminal Valencia getestet wird. Das zweite Gerät, das von der Wasserstoffanlage versorgt wird, ist eine Sattelzugmaschine, die mit einem Brennstoffzellenstapel ausgestattet ist und für Tests bei Be- und Entladevorgängen am Valencia Terminal Europa der Grimaldi-Gruppe eingesetzt wird. KALMAR Automatik-Krane für Melbourne Kalmar, ein Unternehmen der Cargotec-Gruppe, hat vom australischen Victoria International Container Terminal (VICT) einen Großauftrag über sechs seiner »Automatic Stacking Cranes« (ASC) erhalten. Die neuen ASCs sollen es VICT ermöglichen, die derzeitige Kapazität im Hafen von Melbourne am Webb Dock East zu erweitern. Die Auslieferung soll im zweiten Quartal 2023 abgeschlossen sein. Das VICT, das sich im Besitz von International Container Terminal Services. (ICTSI) befindet, ist Australiens erstes vollautomatisches Containerterminal. Die Krane werden vollständig montiert und getestet geliefert, um eine schnelle und reibungslose Integration in den automatisierten Betrieb des Terminals zu gewährleisten, hieß es bei der Auftragsvergabe. Der automatisierte Betrieb von VICT wird durch das Kalmar One Automation System unterstützt – ein End-to-End- System, das die automatisierte Ausrüstung und eine Softwarelösung kombiniert. Kalmar ist auch für die Wartung und den Support der Softwarelösung für den automatisierten Containerumschlag bei VICT sowie für den damit verbundenen technischen Support verantwortlich. DP WORLD Massive Investitionen sollen Handlungspotenzial in Afrika erhöhen Gemeinsam mit dem britischen Entwicklungsfinanzierer CDC Group hat der Terminal- und Logistikkonzern DP World eine Investitionsplattform aufgelegt, um das langfristige Handelspotenzial Afrikas zu erhöhen. Auf Afrika entfällt ein Sechstel der Weltbevölkerung, aber nur 4 % des weltweiten Containerschiffsverkehrs. Viele Häfen und Logistikeinrichtungen in Afrika würden nicht über die Kapazitäten verfügen, um den Bedürfnissen der lokalen Wirtschaft gerecht zu werden, so DP World und CDC. Die neue Partnerschaft, auf die seit vier Jahren hingearbeitet wurde, soll dazu beitragen, dies zu ändern. »Sie wird dazu beitragen, das krasse Ungleichgewicht im Welthandel zu beseitigen, indem sie die Modernisierung und den Ausbau von Häfen und Binnenlogistik in ganz Afrika unterstützt, angefangen bei den Häfen von Dakar (Senegal), Sokhna (Ägypten) und Berbera (Somaliland)«, heißt es. Die Plattform deckt einen langfristigen Investitionszeitraum ab. DP World steuert zunächst seine Anteile an den drei bestehenden Häfen bei und rechnet damit, über die Plattform in den nächsten Jahren weitere 1 Mrd. $ zu investieren. CDC beteiligt sich zunächst mit rund 320 Mio. $ und will in den nächsten Jahren bis zu 400 Mio. $ investieren. Eine besser funktionierende Handelsinfrastruktur soll es Unternehmen ermöglichen, zu expandieren und Arbeitsplätze zu schaffen. Bis 2035 wird ein zusätzliches Handelsvolumen von schätzungsweise 51 Mrd. $ über die genannten Häfen abgewickelt werden, was 3 % des BIP von Senegal, 3 % des BIP von Ägypten und 6 % des BIP von Somaliland entspricht. HANSA – International Maritime Journal 11 | 2021 53

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