EVENTS NAUTISCHE VEREINE LADEN EIN 36. Schifffahrttag 2022 – maritimes Stelldichein an der Weser Die Speckflagge mit Anker weht auf dem Marktplatz. Im kommenden Jahr richten die Nautischen Vereine zu Bremen und Bremerhaven den 36. Deutschen Schifffahrtstag aus Zum diesjährigen Weltschifffahrtstag wehte vor der Bürgerschaft, dem bremischen Landesparlament, erstmals die Speckflagge mit Anker – ein Bekenntnis der Hansestadt an der Weser zur ihrer maritimen Geschichte und zur Bedeutung der Schifffahrt für das Wirtschaftsleben bis zum heutigen Tag. Im kommenden Jahr wird das Zwei-Städte-Land zum Austragungsort des 36. Deutschen Schifffahrtstages. Ausrichter sind die Nautischen Vereine aus Bremen (Stadt) und Bremerhaven. Dazu kommen mit dem Deutschen Marinebund und dem Bundesverband der deutschen Binnenschifffahrt (BDB) erstmals zwei weitere maritime Verbände als Partner. Das wurde beim Festakt aus Anlass des Weltschifffahrtstages im Bremer Schütting, dem Sitz der Handelskammer, bekannt gegeben. Unter dem Motto »Nachhaltige Schifffahrt: Gemeinsam, klar, sauber!« sollen bei der traditionsreichen maritimen Veranstaltung zentrale Zukunftsfragen im Spannungsfeld globaler Herausforder - ungen wie dem Klimawandel, der Digitalisierung und dem gewachsenen Sicherheitsanspruch diskutiert werden. Als besonderes Highlight des Deutschen Schifffahrtstages wird am 30. September eine große Schiffs- und Bootsparade auf der Weser geplant. Der 35. Deutsche Schifffahrtstag vor einer Corona-bedingten Pause hatte 2016 in Kiel stattgefunden. Die HANSA wird das Ereignis als Medienpartner unterstützen und begleiten © Förster INSTITUTE Das auf Festmachsysteme OF CHARTERD spezialisierte SHIPBROKERS Unternehmen Cavotec hat sich seinen ersten Auftrag in Schweden gesichert. Dieser umfasst die Lieferung eines automatisierten Festmach- Mit dem ersten Treffen seit langer Zeit und einem festlichen Essen hat das Institute of Chartered Shipbrokers – German Branch das 25. Jahr des Bestehens gefeiert. Die altehrwürdige Einrichtung hat es sich zur Aufgabe gemacht, für eine angemessene Ausbildung für seine Mitglieder zu sorgen und ist gleichzeitig ein weit verzweigtes Netzwerk für Makler, Reeder, Schifffahrtskaufleute, Agenten und Befrachter. Das Institut mit Hauptsitz in London vereint heute weltweit 26 Niederlassungen mit aktuell mehr als 5.000 Mitgliedern in 19 Ländern. Seit nunmehr 25 Jahren besteht auch die »German Branch« mit Sitz in Hamburg und heute rund 140 Mitgliedern. Der erste Vorsitzende Hauke Pane würdigte im Hafenclub Hamburg nicht nur die Geschichte des Instituts, sondern ehrte bei diesem ersten Treffen nach langer Corona-Pause auch drei der geladenen Gäste. Amelie C. Oetker, Gründungsmitglied des deutschen ICS-Zweigs, bekam für ihre Verdienste die Ehrenmitgliedschaft (Lifetime Fellow) verliehen – eine der höchsten Auszeichnungen des ICS. Ebenso geehrt wurde die langjährige Sekretärin Sabine Etheridge. Auch Anna-Sophie Schauer von der Reederei Hamburger Lloyd bekam einen großen Blumenstrauß: Sie hatte als einzige von 13 Absolventen des Prüfungsjahrs 2021 das ICS-Examen erfolgreich bestanden. »Our word, our bond« – Deutschland-Sparte feiert 40. Geburtstag Hatten zum ICS-Jubiläum in den Hafen-Club Hamburg eingeladen (v.l.): Präsident Marc Buchholz, der erste Vorsitzende Hauke Pane und der zweite Vorsitzende Jan Bartels Anna-Sophie Schauer (li.) hat als einzige von 13 deutschen Prüflingen das ICS-Examen bestanden © Förster 10 HANSA – International Maritime Journal 11 | 2021
EVENTS WOMEN’S SHIPPING & TRADING ASSOCIATION WISTA-Konferenz im Zeichen des maritimen Wandels Vier Tage lang war Hamburg Veranstaltungsort für das 41. Treffen der Women’s Shipping & Trading Association (WIS- TA). Neben zahlreichen Netzwerktreffen und der Jahreshauptversammlung hatten die Gastgeberinnen von WISTA Deutschland eine zweitätige Konferenz im Tennisstadion am Rothenbaum ausgerichtet. Rund 150 Teilnehmer aus 20 Ländern waren der Einladung in die Elbmetropole gefolgt. Zudem hatten sich zahlreiche Interessierte per Livestream dazu geschaltet. Diskutiert wurde unter anderem über den Klimawandel und die Bedeutung der Diversität in der maritimen Welt. Claudia Ohlmeier, WISTA-Präsidentin in Deutschland, zeigte sich mit dem Konferenzverlauf sehr zufrieden. Insbesondere für die Impulsvorträge wie von Extrem- Schwimmer André Wiersing habe es Lob gegeben. Die diesjährige »WISTA International Personality of the Year« ist Sabine Roux de Bézieux. Sie wurde beim Jahrestreffen in Hamburg gekürt. Sie ist aktives Mitglied von WISTA France und Gründungsvorsitzende einer gemeinnützigen Organisation zum Schutz der Meere. Ausgezeichnet wurde nach Angaben der WISTA auch das Engagement von Roux de Bézieux, Frauen in der maritimen Welt zu fördern. © Fondation de la Mer Sabine Roux de Bézieux ist die diesjährige »WISTA International Personality of the Year« © WISTA WORLD ECDIS DAY »The New Normal in eNavigation« – digitale Expertise versammelt Unter dem Motto »The New Normal in eNavigation« hat am 6. Oktober in Hamburg der World ECDIS Day stattgefunden. Auf der Agenda des Events rund um e-Navigation standen Themen wie Datenmanagement, Routenoptimierung und das elektronische Logbuch. Anlässlich der seit 2015 stattfindenden Veranstaltung wird auch der »World ECDIS Award« verliehen. In der Kategorie »Digital Implementation« ging der Award an die Reederei MSC. Diese meistere die Einführung des Cloud-Ökosystems einschließlich cybersicherer ECDIS-Navigation mit Bravour, so die Begründung und brächte die Annäherung von Schiff und Land durch automatische Datenübertragung weiter voran. Darüber hinaus setze MSC heute schon eine Echtzeit-Flottenüberwachung ein und nutzt innovative S1XX- Navigationssicherheitssysteme. Der »Digital Innovation Award« ging an den CEO der belgischen Schiffsverwaltungsgesellschaft Seafar, Louis- Robert Cool. Sein Unternehmen wurde unter anderem für den beispielhaften Volles Haus im Hotel Hafen Hamburg bei der von HANSA moderierten Panel-Diskussion Beitrag zur autonomen Schifffahrt, die Digitalisierung und insbesondere die Reiseoptimierung ausgezeichnet. Den »Liftetime Achievement Award« erhielt Hans E. Rasmussen aus. Der gebürtige Däne war nach seinem Studium mehr als 30 Jahre bei Sperry Marine, ehe er sich 2014 mit RasConsult International (RCI) selbstständig machte. Bekannt wurde er als einer der führenden Köpfe hinter der Einführung von ECDIS- Systemen in der Schifffahrt. Im Vorfeld der Award-Verleihung stellte Tim Ponath, CEO der Reederei NSB, die gemeinnützige Organisation Eyesea vor, die mithilfe einer Handy-App die Verschmutzung der Ozeane kartiert. So kann weltweit jeder dazu beitragen. © Selzer HANSA – International Maritime Journal 11 | 2021 11
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