Finanzierung | Financing Benelux: big in offshore, tankers, small dry Euronav Stolt Tankers OOS International Maia Shipping Seatrade Groningen SBM Offshore The Benelux fleet consists mainly of small dry and offshore vessels, followed by tankers. In terms of value, tankers are clearly dominating, followed by the small dry segment. The valuable tanker fleet is reflected by Euronav being the top Benelux owner by fleet value (63 ships worth 2,96 bn $). Wagenborg Shipping has by far the largest fleet in terms of number of ships, but has also the worst fleet size to Top Belgian, Netherlands & Luxemburg Spenders (past 12 months) Total Spent USD millions ###COLUMNCONTENT### 0 0 0 0 0 0 value ratio, followed by Vroon Offshore Services and Spliethoff. Top spender in the past twelve months is Euronav with 320 mill. $ spent on five vessels. Stolt Tankers has also bought five vessels during the period spending 157 mill. $. OOS International comes in third with one vessel purchased for 61 mill. $. The Benelux region, particularly the Netherlands, is home to a number of shipbuilders as well. Ferus Smit is leading in terms of total deadweight tonnage delivered since 2015 (21 ships, 148,400 dwt) followed by Bodewes (27 ships, 133,300 dwt). Damen shipyards is ranked third in terms of tonnage but dominant in terms of number of vessels delivered (35 ships, 47,890 dwt). n Alliance Maritime Spliethoff in cooperation with Sevenseas Investment Fund Seatrend Shipping Top Belgian, Netherlands & Luxemburg Owners (by fleet value) Belgian, Netherlands & Luxemburg Fleet (total value USD millions) .500 .000 Number of Vessels Total Value USD m 140 120 Bulker .536 LPG .189 .500 100 Offshore .279 Total Value USD millions .000 .500 .000 80 60 40 Number of Vessels Small Dry .727 Container 8 Others 7 0 20 ###COLUMNCONTENT### Euronav Stolt Tankers Wagenborg Shipping Exmar LPG BVBA TransPetrol Maritime Services ACE Tankers Spliethoff Vroon Offshore Services Veder Anthony Bocimar 0 Tanker .138 Top Belgian, Netherlands & Luxemburg Builders (by DWT, delivered since 2015) Belgian, Netherlands & Luxemburg Fleet (number of vessels) 40 35 Total Deadweight Number of Vessels 160.000 140.000 Bulker 116 LPG 54 Offshore 357 Numbe rof Vessels 30 25 20 15 120.000 100.000 80.000 60.000 Total Deadweight Container 77 Others 55 10 40.000 5 20.000 Small Dry 552 0 Ferus Smit Bodewes Damen Shipyards GS Yard IHC Krimpen IHC Merwede Niestern Sander Hoogezand BV De Hoop Foxhol Groningen 0 Tanker 338 16 HANSA – International Maritime Journal 11 | 2020
Finanzierung | Financing »Die Schifffahrt wird sich verändern« Die KfW IPEX-Bank ist bislang glimpflich durch die Corona-Krise gekommen, trotz einem milliardenschweren Kreditvolumen für Kreuzfahrtschiffe. Das Ausfallrisiko gilt aus heutiger Sicht als beherrschbar, andere Segmente bieten gute Perspektiven. Von Krischan Förster Als langfristig orientierter Finanzier sieht die KfW IPEX-Bank noch keine gravierenden Auswirkungen der Coronakrise auf das Geschäftsfeld »Maritime Industrie« oder die eigene Bilanz. »Wir erleben ein sehr spannendes Jahr. Aber wir haben auch ein relativ träges Portfolio, in dem sich Veränderungen nicht so schnell bemerkbar machen«, sagt Holger Apel, Abteilungsleiter »Maritime Industrie« bei der Förderbank. Das Jahr 2020 war zunächst mit überdurchschnittlich hohen Zusagen sehr gut angelaufen. Mit einem Portfolio von zuletzt 14,8 Mrd. € ist die KfW IPEX-Bank der mit Abstand größte Akteur in der deutschen Schiffsfinanzierung. Inzwischen bekommt aber auch sie die Folgen der Pandemie zu spüren. Weniger wegen der Nothilfekredite, die über den Mutterkonzern KfW abgewickelt werden, »aber Neugeschäft wird unter diesen Bedingungen natürlich deutlich weniger geschlossen«, sagt Apel. Das Volumen dürfte daher kaum den Rekordwert des vergangenen Jahres von weit über 3 Mrd. € erreichen, sondern vermutlich unter der Marke von 2 Mrd. € bleiben. »Debt Holiday« für die Kreuzfahrt Größtes Augenmerk liegt derzeit naturgemäß beim Kreuzfahrtsektor mit rund 50% Anteil am Portfolio. Seit der Betrieb weltweit ruht, laufen bei den Reedereien Milliardenverluste auf. Neubauten wie zuletzt die »Iona« der Meyer Werft für P&O Cruises werden verzögert abgenommen, neue Bestellungen sind bis auf Weiteres nicht zu erwarten. Die KfW IPEX-Bank hat nach Berichten des ARD- Magazins »Panorama« Kredite für insgesamt 73 Kreuzfahrtschiffe im Wert von 8,4 Mrd. € ausgereicht. Die Bank hat mit einer entsprechenden Risikovorsorge auf Basis angepasster Kreditratings reagiert. Den Reedereien wurde im Zuge einer Initiative der Bundesregierung und weiterer europäischer Länder eine Stundung ihrer Kredite in Form eines »debt holiday« für ein Jahr ermöglicht. Zinsen würden dagegen weiter gezahlt, auch seien bislang keine Neubauten storniert worden, »das ist die gute Nachricht.«. Das Ausfallrisiko hält Apel daher »aus heutiger Sicht für beherrschbar«. »Unsere Kunden sind die Top-Anbieter in diesem Sektor und haben sich ausreichend Liquidität bis weit ins Jahr 2021 gesichert, um die Corona-Pause zu überstehen«, so der Bank-Manager. »Corona schärft den Blick« Andere Sektoren waren weniger betroffen. Die KfW IPEX-Bank habe zuletzt mit einem Anteil von etwa 1 Mrd. € am Neugeschäft wieder deutlich mehr in Handelsschiffe finanziert, vor allem in RoRo-Fähren und auch Containerschiffe, »beide Sektoren kommen bislang vergleichsweise gut durch die Krise«, so Apel. Neben der Marktdisziplin hätten die niedrigen Bunkerpreise dabei geholfen. Auch bei Passagierfähren, von Corona-Einschränkungen zunächst fast ebenso stark betroffen wie Kreuzfahrtschiffe, sieht Apel eine andere Ausgangslage. »Sie sind die notwendige Infrastruktur für die Mobilität der Bevölkerung in den Küstenregionen.« Es sei aber nicht auszuschließen, dass einige, vor allem kleinere Reedereien ohne krisenfestes Geschäftsmodell schwer, wenn nicht sogar existenziell getroffen werden könnten. Nicht jede werde Corona »überleben«. Trotz und auch nach Corona stehe die gesamte Industrie vor einem Wandel. »Das Thema Nachhaltigkeit bleibt und wird künftig noch wichtiger«, glaubt Apel. Die KfW IPEX-Bank sieht sich nach den Worten von Apel schon seit langem der Förderung einer »grünen« Schifffahrt, der Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen und einer umweltgerechten Verschrottung alter Tonnage verpflichtet. »Das liegt bei unserer Bank in der DNA.« Bei neuen Projekten würden neben der Bonität des Kunden, dem Geschäftsmodell und dem Management des Unternehmens zusätzlich Bewertungskriterien nach dem Energy Efficiency Index (EEDI) für ein Benchmarking herangezogen. Deshalb gebe es für umweltfreundliche Schiffe keine vergünstigten Kredite, »auch wir stehen im Wettbewerb und investieren als Bank vorzugsweise in bewährte Technologien.« Auch die Renditeanforderungen an »grüne« Projekte seien vergleichbar mit denen für konventionelle Schiffe. Die Regulatorik gebe für solche Projekte keinen zusätzlichen Spielraum. Mit einer Reihe von »green loans« habe die Bank aber erste Duftmarken gesetzt. »Und außerdem kennen uns unsere Kunden und wissen, welche Anforderungen wir stellen.« »Regularien werden helfen« © KfW IPEX Holger Apel, Abteilungsleiter »Maritime Industrie«, KfW IPEX-Bank Apel ist davon überzeugt, dass künftig durch vermehrte Klimaschutzbemühungen und -vorgaben seitens der IMO oder auch durch eine regional wirkende Regulatorik, wie von der EU geplant, sich die Schiffsfinanzierung stärker auf klimaneutrale Antriebe und Kraftstoffe wie Methanol, Ammoniak oder Wasserstoff ausrichten wird. Auch die großen Energiekonzerne und die großen Verlader könnten zu Treibern dieser Entwicklung werden. Das Bewusstsein für die eigene CO2-Bilanz nehme zu. »Das wird eine spannende Zeit«, glaubt Apel. »Angebot und Nachfrage müssen noch zueinander finden. Aber die Schifffahrt wird sich stark verändern.« n HANSA – International Maritime Journal 11 | 2020 17
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