Hansa Port-Hub Im »Port-Hub« berichten wir über aktuelle Entwicklungen im Hafen- und Wasserbau. Übersichtlich, umfassend, unabhängig. Haben Sie uns Neuigkeiten in diesem Segment zu vermelden? Dann schicken Sie uns gerne eine Nachricht an redaktion@hansa-online.de. Wir sichten, verarbeiten, veröffentlichen. Wir freuen uns auf Ihre News! GÖTEBORG Zufahrt wird vertieft Im Rahmen des »wichtigsten Hafenprojekts des Jahrhunderts für Schweden« hat Göteborg grünes Licht für die Vertiefung der Hafenzufahrt bekommen. Der Stadtrat hat beschlossen, umgerechnet rund 120.000 € (1,2 Mrd. SEK) zur Finanzierung des Skandia-Gateway-Projekts freizugeben, das die Vertiefung der Fahrrinne in den Göteborger Hafen von 13,50 auf 17,50 m zum Ziel hat. Damit könnten Frachter mit einer Länge von bis zu 430 m und einer Breite von 65 m den Hafen anlaufen. Nach Angaben der Schweden fallen etwa 12 Mio. m3 Baggergut an. Im Jahr 2022 soll mit der Verstärkung des Kais begonnen werden. Die Ausbaggerungen sind 2024 vorgesehen, die Fertigstellung ist für das Jahr 2026 geplant. ABU QIR Hutchison plant Containerterminal an Ägyptens Mittelmeerküste Ein Jahr nach der Unterzeichnung einer Absichtserklärung hat der Terminalbetreiber Hutchison Ports nun eine formelle Vereinbarung mit der ägyptischen Marine für die Entwicklung und den Betrieb eines neuen Containerterminals in Abu Qir, ägypten, getroffen. Der Standort befindet sich an der ägyptischen Mittelmeerküste, rund 20 km nordöstlich von Alexandria. Der neue Umschlagplatz soll innerhalb des Marinestützpunktes Abu Qir errichtet werden. Das Projekt wird in erster Linie durch die gemeinsamen Investitionen von Hutchison Ports und der ägyptischen Marine finanziert. Das Terminal hat eine Pierlänge von 1.200 m und soll in Phasen entwickelt werden. Jährlich ist der Umschlag von bis zu 2 Mio. TEU vorgesehen. Das neue Terminal hat eine Konzessionsdauer von 38 Jahren, die erste Phase soll voraussichtlich 2022 in Betrieb genommen werden. PANAMAKANAL Verlässliche Tiefe für ganzes Jahr Die Panama Canal Authority (ACP) hat einen Request for Qualifications (RFQ) für die Planung und den Bau eines neuen Wassermanagementsystems veröffentlicht, das eine angemessene Wasserversorgung sowohl für den Kanalbetrieb als auch für den lokalen Verbrauch für die nächsten 50 Jahre gewährleisten soll. Das Projekt zielt darauf ab, ganzjährig ausreichende Wasserstände innerhalb des Kanals zu sichern. Der maximal zulässige Tiefgang für Schiffe, die die Neo-Panamax-Schleusen passieren, beträgt derzeit 14,94 m (Frischwassertiefgang). Dies bedeutet, dass sie vor der Passage einen Seewassertiefgang von etwa 14,56 m haben dürfen. 66 HANSA – International Maritime Journal 10 | 2020
Hansa Port-Hub BREMERHAVEN Stromkaje wird ausgebaut Der Bremer Senat will 170 Mio. € in den Ausbau der rund 5 km langen Stromkaje in Bremerhaven investieren. Für die Abfertigung von 24.000 TEU-Schiffen bedarf es zudem größerer und höherer Containerbrücken, ebenso müssen die Liegeplätze vertieft werden. Ein Konzept zur Anpassung der Kajeninfrastruktur an den Terminals 1 bis 3a soll erarbeiten werden. Dies hat der Senat bereits beschlossen. Die Hafenmanagementgesellschaft bremenports soll Varianten für die Weiterentwicklung des 2.400 m langen Kajenabschnitts prüfen und bewerten. NIEDERSACHSEN Weitere Millionen für Häfen Wegen der massiven Auswirkungen der Corona-Pandemie weitet die Landesregierung Niedersachsen ihre Fördermaßnahmen für See- und Binnenhäfen aus. Infrastrukturmaßnahmen und Ausbaggerungen können jetzt auch in Seehäfen außerhalb strukturschwacher Regionen (GRW- Gebiete) und generell in Binnenhäfen gefördert werden. Im Rahmen des zweiten Nachtragshaushaltes stehen hierfür im »Sonderprogramm Häfen« bis Ende 2021 bis zu 20 Mio. € zur Verfügung. Die Anträge können bei der NBank gestellt werden, heißt es. Unsere Häfen. Ihre Zukunft. www.nports.de HANSA – International Maritime Journal 10 | 2020 67
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