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HANSA 10-2019

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Schifffahrt | Shipping Branchentreff unter Segeln Viel Sonne und beste Stimmung, der auch eine Flaute nichts anhaben konnte – das ist die Bilanz der 37. Peter Gast Schiffahrtsregatta. Wieder erwies sie sich als ganz besondere Networking- und Spaßveranstaltung, berichtet Jens Meyer In Anbetracht des geselligen Charakters dieser Veranstaltung seien Proteste gegen andere Schiffe, gegen die Regattaleitung und/oder den Veranstalter zu vermeiden. Außergewöhnliche Unstimmigkeiten könnten bei einem Glas Bier beigelegt werden, heißt es in der Allgemeinen Segelanweisung für die Peter Gast Schiffahrtsregatta. Dazu bestand bei der am vierten August-Wochenende zwischen Schleimünde und der Inselkommune Ærrøskøbing in der dänischen Südsee ausgesegelten 37. Auflage dieser zur größten privaten Regatta in Deutschland avancierten Traditionsveranstaltung kein Anlass. Bei schönstem Spätsommerwetter gingen 106 Segelyachten der verschiedensten Typen mit rund 1.000 Teilnehmern aus 17 Ländern an den Start des maritimen Netzwerk-Events. Bei dem vorhergesagten leichten Ostnordostwind mit 7 bis 8 kn fiel am Morgen des 24. August auf dem nahe der Ansteuerungstonne Schleimünde positionierten Startschiff »Lyra«, das die Dänische Heimwehr bereits am Vortag unter dem Kommando von Kenny Søby Jørgensen nach Kappeln entsandt hatte, pünktlich um neun Uhr der Startschuss für die erste von fünf Startgruppen. Bei strahlendem Sonnenschein nahmen die in neun Klassen startenden Yachten mit Code Zero oder großer Genua auf nur einer Bahn – der mit 34 sm längsten Bahn 3 – Kurs auf die erste Tonne »Bredgrund Nord«. Wie bei den einzelnen Starts gab es auch beim Umrunden der ersten Tonne »Bredgrund Nord« teils hektisches Gerangel oder ungewöhnliche Segelmanöver, die aber ohne gravierende Folgen blieben. Zielschiff-Wechsel Da sich allerdings im Laufe des Tages der Wind immer mehr abschwächte, entschied die Wettfahrtleitung unter Alexander Prinz zu Schleswig-Holstein vom Norddeutschen Regatta-Verein (NRV), die Bahn um rund neun Seemeilen zu ver­ 34 HANSA International Maritime Journal 10 | 2019

Schifffahrt | Shipping kürzen und von der erstmals als Zielschiff eingesetzten »Mia«, einer 13,38 m langen und 40 kn schnellen »Kiel Classic 44«-Motoryacht unter Eigner und Skipper Christian Seegers, die Ziellinie bei Skjøldnæs bilden zu lassen. Die für Genuport Trade unter Skipper Uwe Lebens gestartete 65-Fuß-Rennyacht »Milan« war allerdings schneller als das Zielschiff vor Ort. Deshalb musste das dort als Wendemarke bereitliegende Begleitboot »Pauli IV« von Ralf Paulsen nach schneller Entscheidung des Wettfahrtleiters innerhalb von 30 Sekunden zum Ersatz-Zielschiff umfunktioniert werden und von der ebenfalls dort liegenden Motor yacht »Extasy« unter Skipper Thomas Brügge die als äußere Begrenzung der Ziellinie vorgesehene Spierentonne mit orangefarbener Flagge so rechtzeitig ausgesetzt werden, dass die »Milan« sie regelgerecht passieren und als Sieger – schnellstes Schiff und »First Ship Home« sowie erstes Schiff der Klasse 9 nach berechneter Zeit – überfahren werden konnte. Noch vor Ankunft der zweitschnellsten Yacht, der für Loewe Marine unter Skipper Martin Buck gestarteten »Illbruck«, Gewinnerin des Volvo Ocean Race 2002, konnte die inzwischen eingetroffene und entsprechend beflaggte »Mia« ihre Zielschiff-Funktion von der »Pauli IV« übernehmen . Der »Illbruck« folgte mit deutlichem Abstand der bekannte rote Racer »Has­ Abstract: Industry meeting under sails Lots of sunshine and the best atmosphere, which even a calm could not harm - that is the balance of the 37 th Peter Gast Shipping Regatta. Once again, Germany’s largest private regatta proved to be a very special networking and fun event at the same time. In beautiful late summer weather, 106 sailing yachts of various types with around 1,000 participants from 17 countries took part in this maritime network event. The 65-foot racing yacht »Milan«, launched for Genuport Trade under skipper Uwe Lebens, was however faster than the target ship on site. Further information: redaktion@hansa-online.de © Jens Meyer HANSA International Maritime Journal 10 | 2019 35

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