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HANSA 09-2021

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SCHIFFSTECHNIK | SHIP

SCHIFFSTECHNIK | SHIP TECHNOLOGY THE SCRUBBER MAKER PureteQ scrubber systems feature the lowest OPEX in the business and are easy to install. We have now simplified the installation further in our Generation II scrubber, which potentially will reduce the shipyard installation cost by double-digit percentage. All scrubber systems come with state-of-the-art intuitive control systems with full remote accessibility. In times like these, it is very convenient to get 24/7 remote on-line support/ guidance to ship crews from certified Marine Engineers. We are presently releasing a newly developed cloud-based software for optimizing of scrubber systems across fleet and scrubber makes. It features the measuring of MARPOL compliance, operational performance (impact on SFOC) as well as environmental performance reporting, such as CO2, Sulfur and PM reductions. The software will enable sharing of learnings between crews, resulting in lower energy consumption and other OPEX. The software is a perfect match to new IMO regulation on EED(X)I & CCI when well to wake principle applies. WWW.PURETEQ.COM 52 HANSA – International Maritime Journal 09 | 2021

SCHIFFSTECHNIK | SHIP TECHNOLOGY Strukturwandel auf Nordostdeutsch Stahlbau, Schiffbau, Architektur & Co. Die in Stralsund ansässige Firma Ostseestaal ist auf Wachstumskurs. Ein wichtiger Grund dafür ist die Flexibilität bei der Auswahl der Geschäftsfelder. Von Michael Meyer © Ostseestaal Ostseestaal setzt in den Produktionsprozessen unter anderem auf die 3D-Kaltverformung In direkter Nachbarschaft der zur MV- Werften-Gruppe gehörenden, einstigen Volkswerft hat sich Ostseestaal in den vergangenen Jahren ein umfangreiches Produktportfolio aufgebaut, das deutlich aus dem ursprünglichen Geschäft herausgewachsen ist. Die Firma ist bei Manchem vielleicht nicht so bekannt wie der prominente Nachbar mit asiatischem Eigner. In der Industrie Mecklenburg-Vorpommerns hat man aber mittlerweile einen festen Platz eingenommen. Das heutige Unternehmen nahm den Betrieb im Jahr 2000 auf. Gegründet wurde es von der niederländischen Firma Centralstaal, die schon mehrere Jahrzehnte im Zuschnitt und der Verformung von Stahl und der Lieferung von Baupaketen für Werften engagiert war. Nach einigen Verwerfungen infolge der globalen Schifffahrtskrise gehört die Gruppe heute dem Private- Equity-Investor Nimbus und heißt CIG. Nach der deutschen Wiedervereinigung hatten sich die Niederländer ein Gelände gesichert, das ursprünglich zur Volkswerft gehörte, nach dem Einstieg des Bremer Vulkan aber nicht mehr benötigt wurde. Mit Ostseestaal wollte man das niederländische Modell kopieren. Etabliert in MV Das gelang zwar zunächst nur in Teilen, weil hierzulande die Werftenlandschaft stärker von großen Unternehmen geprägt ist, die Stahlbau-Arbeiten nicht selten in Eigenregie erledigen. Dennoch baute sich mit der Zeit ein ordentlicher Kundenstamm auf, zu dem unter anderem die Volkswerft, die Warnowwerft, die Peene-Werft und nach einer gewissen Anlaufphase die Neptun Werft im Osten sowie die Meyer Werft, Lürssen oder Abeking & Rasmussen weiter westlich gehören. Auch Ostseestaal war vom Strukturwandel in Mecklenburg-Vorpommern betroffen. So wie sich das Schiffbau- Spektrum in Deutschland änderte – weg von Containerschiffen, hin zu Kreuzfahrt und Yachten – so hat man sich mitentwickelt. Heute ist das traditionelle maritime Geschäft, also die Baupaketfertigung, vor allem von Aufträgen aus diesen beiden Segmenten geprägt. Im Kreuzfahrtgeschäft kam zuletzt auch Geschäft aus dem Umfeld der italienischen Fincantieri-Werft hinzu, Italien gilt im Management um den Technischen Direktor Thomas Kühmstedt als »interessanter Markt«, nicht zuletzt aufgrund der Marktanteile von Fincantieri im Kreuzfahrt- und Marine-Schiffbau, in dem Ostseestaal bislang vornehmlich auf deutsche Werften fokussiert ist. Logistik als Verkaufsargument Eine entscheidende Komponente in den Kundenbeziehungen ist die Logistik. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit mit der Meyer Werft und ihrer Tochter Neptun. Die Kreuzfahrt-Spezialisten arbeiten auf Basis eines ausgeklügelten Sektionsbausystems. Ostseestaal musste sich in dieses HANSA – International Maritime Journal 09 | 2021 53

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