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HANSA 09-2020

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HTG-Fachausschüsse und

HTG-Fachausschüsse und Arbeitskreise – Jahresberichte 2019, Teil 2 Arbeitsausschuss »Ufereinfassungen« der Hafentechnischen Gesellschaft e.V. (HTG) und Arbeitskreis 2.2 »Ufereinfassungen« der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik e.V. (DGGT) Obmann: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Grabe Kontaktadresse: TU Hamburg-Harburg, Denickestr. 22, 21079 Hamburg, Tel.: 040 42878-3762, E-Mail: grabe@tu-harburg.de, Internet: www.tuhh.de Zielsetzung Zielsetzung der Ausschussarbeit ist die Fortschreibung der bisher herausgegebenen Empfehlungen zur Planung, zum Bau und zur Unterhaltung von Ufereinfassungen im See- und Hafenbau, in Binnenhäfen und an Wasserstraßen. Dabei werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse, Erfahrungen aus der Praxis sowie geänderte Normen berücksichtigt und ggf. in weiteren Empfehlungen dokumentiert. Der Ausschuss regt Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Planung, zum Bau und zur Unterhaltung von Ufereinfassungen im See- und Hafenbau sowie in Binnenhäfen und an Wasserstraßen an, indem er Felder und Themen benennt auf denen ein Erkenntniszugewinn wünschenswert oder erforderlich ist. Angaben zum Arbeitskreis Auf der Sommertagung 2019 in Hamburg wurde Herr Ir. Leon A. M. Groenewegen, BAM Infraconsult bv, The Hague, in den Ausschuss berufen. Der Arbeitskreis besteht aktuell aus 20 Mitgliedern aus den Bereichen der Forschung und Wirtschaft. Die vollständige personelle Besetzung des Ausschusses kann der Internetseite der HTG (www. htg-online.de) entnommen werden. Sitzungen des Arbeitskreises im Berichtszeitraum Im Berichtszeitraum 2019 fanden insgesamt vier Arbeitstagungen in Antwerpen, Hamburg und Bremen statt. Während dieser Arbeitstagungen wurden die Empfehlungen und Kapitel der 11. Auflage der Sammelveröffentlichung diskutiert und fortgeschrieben sowie aktuelle Anfragen zu den EAU behandelt. Arbeitsergebnisse aus dem Berichtszeitraum Die aktuelle 11. Auflage der Sammelveröffentlichung der Empfehlungen (EAU 2012) wurde im Jahr 2012 vom Verlag Ernst & Sohn veröffentlicht. Die Tabelle zur Fehlerberichtigung wurde weiter fortgeschrieben und kann in ihrer aktuellen Fassung auf der Internetseite der HTG (www.htg-online.de) abgerufen werden. Empfehlungen des Arbeitsausschusses »Ufereinfassungen«, welche seit der Erscheinung der EAU 2012 veröffentlicht wurden, können den technischen Jahresberichten in der Bautechnik entnommen werden (siehe: Veröffentlichungen des Arbeitskreises). Die technischen Jahresberichte unterliegen einer Einspruchsfrist von 6 Monaten. Im Rahmen der technischen Jahresberichte wurden im Berichtszeitraum die Empfehlungen zur vertikalen Tragfähigkeit von Spundwandbauwerken sowie zum Pollerzug in Binnenhäfen überarbeitet. Darüber hinaus wurde die grundlegende Überarbeitung der 11. Auflage der Empfehlungen des Arbeitsausschusses »Ufereinfassungen« fortgesetzt und in der zweiten Jahreshälfte 2019 abgeschlossen. In die überarbeitete 12. Ausgabe der EAU 2020 wurden alle Druckfehlerberichtigungen sowie Innovationen aus den technischen Jahresberichten sowie neueste Erkenntnisse im aktuellen Stand der Technik im Bereich »Ufereinfassungen« eingearbeitet. Mit der Überarbeitung wurde die EAU 2020 erneut an die europäische Normung angepasst. Darüber hinaus beinhaltet die Neuauflage eine inhaltliche Straffung und Neustrukturierung der Empfehlungen mit dem Ziel einer verbesserten und verständlicheren Kapitelstruktur. Die Veröffentlichung der 12. Auflage ist für das Jahr 2020 vorgesehen. Weiteres Arbeitsprogramm und Perspektiven für die nächsten Jahre Der Arbeitsausschuss Ufereinfassungen beschäftigt sich weiter mit aktuellen Fragen und den Herausforderungen der laufenden Entwicklung. Der Ausschuss »Ufereinfassungen« bittet alle Fachkollegen, an der Weiterentwicklung der EAU mitzuwirken und den Ausschuss auf aktuellen Regelungsbedarf hinzuweisen. Kontaktaufnahme bitte über den Vorsitzenden. Geplante Veranstaltungen Am 12.11.2020 wird in Kooperation mit der HTG ein weiterer Kaimauerworkshop in Hamburg stattfinden. Veröffentlichungen des Arbeitskreises Im Berichtszeitraum 2019 wurden zwei technische Jahresberichte 2018 und 2019 in der Bautechnik 2018, Heft 12 bzw. Bautechnik 2019, Heft 12 veröffentlicht. 70 HANSA – International Maritime Journal 09 | 2020

Fachausschuss für Küstenschutzwerke der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik e.V. (DGGT) und der Hafentechnischen Gesellschaft e.V. (HTG) Vorsitzender: Dr.-Ing. Karsten Peters, Kontaktadresse: Ramboll Deutschland GmbH, Stadtdeich 7, 20097 Hamburg, Tel.: 040 / 328 18-168, E-Mail: karsten.peters@ramboll.com, Internet: www.ramboll.de 1 Zielsetzung Der Fachausschuss für Küstenschutzwerke (FAK) besteht seit 1972. Seine Aufgabe ist die Erarbeitung von Empfehlungen für Bauwerke des Küstenschutzes an Nord- und Ostsee sowie Erfahrungsaustausch und Diskussion unter den Mitgliedern. 2 Angaben zum FAK Der FAK besteht aus Kollegen von den Küstenschutzverwaltungen der Länder, der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, von Baufirmen und Ingenieurbüros. Der FAK hat zurzeit 27 Mitglieder. 3 Ausschussarbeit im Berichtsjahr 3.1 Sitzungen Der FAK hat sich im Berichtszeitraum 2019 zweimal zu einer Sitzung am 09.05.2019 und 20.11.2019 getroffen. 3.2 Arbeitsprogramm Der FAK ist für die Vertreter der Küstenländer eine sehr wichtige Plattform des länderübergreifenden fachlichen Austausches, um über aktuelle Bauvorhaben, Planungen, Ziele oder Entwicklungen im Küstenschutz zu sprechen. Dementsprechend wird letzterem stets ausreichend Zeit im FAK eingeräumt. So wird dieser fachliche Austausch von den Mitgliedern Arbeitsgruppe Status Grad der Fertigstellung AG 1 – Sickervorgänge im Deich Finale Fertigstellung 100%, Veröffentlichung abgeschlossen. in Die Küste in 2020. AG 2 – Bemessung und Unsicherheit In Bearbeitung 75% AG 3 – Küstenschutzstrategien Die Küste, Heft 76 100% AG 4 – Hochwasserschutzwände (Ausführungsbeispiele) In Bearbeitung 40% AG 6 – Deichverteidigung bei und nach Sturmflut In Bearbeitung 10% AG 7 – Deichvorland Bearbeitung wurde zurückgestellt AG 8 – Dünen als Hochwasserschutz In Bearbeitung 10% auch in besonderer Weise wertgeschätzt und auch gezielt genutzt, um Themen anzusprechen und Lösungen nachzufragen. Dieses Format hat sich im FAK etabliert. Im Mai 2019 hat sich der FAK schwerpunktmäßig mit dem Thema Klimawandel und Hinterlandentwässerung beschäftigt. In diesem Zusammenhang wurde Herr Matthias Reimers (Geschäftsführer des Deich- und Hauptsielverband Dithmarschen) eingeladen, um über Auswirkungen des Klimawandels auf die Regenbewirtschaftung der Niederungsgebiete an Schleswig-Holsteins Nord- und Ostseeküste mit Elbmarschen zu berichten. Der FAK beschäftigt sich weiterhin mit der Fortführung von Arbeiten zu Themen des Küsteningenieurwesens mit dem Ziel, resultierende Ergebnisse in Form von Statusberichten oder Empfehlungen zu veröffentlichen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick der Arbeitsgruppen und deren Status. (s. Abb.) Der Fortschritt der Bearbeitung der Arbeitsgruppen wird in den Sitzungen stets aktualisiert. Leider hat sich diesbezüglich im Berichtszeitraum bis auf die AG 1 mit ihrem Beitrag zu Sickervorgängen im Deich keinen nennenswerten Fortschritt ergeben. Neben der Arbeit in den Arbeitsgruppen befasst sich der FAK mit der Novellierung der EAK, die eine modulare Grundstruktur mit einem neuen übergeordneten Leitartikel erhalten wird. Die Bearbeitung läuft. 3.3 Weiteres Arbeitsprogramm und Ausblick Der FAK wird auch weiterhin versuchen, den verschiedenen Themen und Zielsetzungen gerecht zu werden. Dafür werden immer wieder neue Wege gesucht. Auch auf der Mitgliederseite haben sich in 2019 wieder Veränderungen ergeben. Die Tatsache, dass mit dem FAK eine Informationsplattform von Fachkollegen aus unterschiedlichen Bereichen von der Verwaltung, über die Wirtschaft bis zur Forschung besteht und gepflegt wird, ist dem Grunde nach als großer Erfolg zu bewerten. Der FAK beabsichtigt, in 2022 eine eintägige Veranstaltung anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Fachausschusses durchzuführen. Hamburg, 15. Mai 2020 gez. Peters HANSA – International Maritime Journal 09 | 2020 71

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