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HANSA 09-2020

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433 526 4.5% 4.5% Häfen | Ports 70 4.5% 87 70 87 4.5% 70 87 3.3% 2.3% 0 87 3.3% 28 33 2.9% 3.3% 28 2.3% 33 140 157 4828 5633 69 77 56 3.7% 3.7% 13 16 4.5% 3.7% 13 16 70 87 3.7% 13 16 13 16 2019 Average annual growth (2019-2024) 2024 3.3% 2019 Average annual growth (2019-2024) 2024 28 33 rage annual growth (2019-2024) 2024 2.9% th (2019-2024) 2024 48 56 3.9% 433 526 3.7% 13 16 © Drewry 2019 Average annual growth (2019-2024) 2024 Covid-19 bremst Hafenwachstum Infolge des Containerumschlagrückgangs durch die Corona-Pandemie verlangsamt sich auch der Kapazitätsausbau in den Häfen – möglicherweise um mehr als 40% in den nächsten Jahren Die weltweite Kapazität der Container-Terminals wird in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich um durchschnittlich 2,1% pro Jahr wachsen, was zusätzlichen 25 Mio. TEU pro Jahr entspricht, heißt es im jüngsten »Global Container Terminal Operators Annual Review and Forecast« von Drewry. Der prognostizierte Wert liegt deutlich unter dem Kapazitätswachstum der letzten zehn Jahre, als die durchschnittliche jährliche Zunahme mehr als 40 Mio. Standardcontainer pro Jahr betrug. Der Hafenumschlag soll voraussichtlich um durchschnittlich 3,5 % pro Jahr von 801 Mio. TEU in 2019 auf 951 Mio. TEU im Jahr 2024 ansteigen. Diese Aussichten seien jedoch nach wie vor mit Risiken behaftet, falls ein Wiederaufleben der Covid-19-Fälle im Prognosezeitraum zu weiteren weit verbreiteten wirtschaftlichen Engpässen führen sollte, heißt es. Eleanor Hadland, Autorin des Berichts und Drewrys leitende Analystin für Häfen und Terminals: »Unsere Fünfjahresprognose für den weltweiten Containerhafenumschlag wurde aufgrund der Covid-19-Pandemie drastisch gesenkt, und die Risiken bleiben stark nach unten gewichtet.« Infolge der Pandemie überprüfen Betreiber und Hafenbehörden aktiv die Umsetzung geplanter Projekte im Lichte der drastischen Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und der unsicheren kurz- bis mittelfristigen Aussichten. »Größere Erweiterungsprojekte und Greenfield-Projekte, die sich bereits im Bau befinden und in den Jahren 2020 und 2021 in Betrieb genommen werden sollen, könnten aufgrund von Unterbrechungen der globalen Lieferketten im ersten Halbjahr 2020 geringfügige Verzögerungen erfahren«, sagt Hadland. »Bei Projekten, die sich derzeit in einem früheren Planungsstadium befinden, insbesondere wenn Bauaufträge und Ausrüstungsaufträge noch nicht ausgeschrieben wurden, ist eine Aussetzung oder Stornierung jedoch wahrscheinlicher, wenn die Marktbedingungen weiterhin schlecht sind«, fügt sie hinzu.RD BUNKERMARKT Hoyer übernimmt Marine-Geschäft von Total Bitumen Die in Hamburg ansässige Firma Hoyer Marine expandiert im Bunker-Geschäft durch die Übernahme des Marine-Geschäfts von Total Bitumen. Die Transaktion wird zum 1. September wirksam, wie Hoyer mitteilt. Damit investiere man weiter in den Ausbau und die Zukunft der Marine-Sparte der Unternehmensgruppe. Bei Hoyer Marine sind sämtliche schiffsbezogenen Aktivitäten gebündelt. »Zusammen mit Hoyer Trading & Supply sowie Wilhelm Hoyer werden in der Unternehmensgruppe alle Prozesse und die gesamte Supply-Chain abgebildet. Das anfangs ausgegebene Ziel, einen Komplett-Service im Bereich der Seeschifffahrt sowie Küsten- und Binnenschifffahrt anbieten zu können und dabei unabhängig zu sein, wird somit konsequent umgesetzt und strategisch erreicht«, so das Statement. Die Übernahme ist für die Gruppe insofern ein Meilenstein, als nun erstmals auch eine Versorgung mit HFO möglich ist. Zukünftig werden sowohl per Barge auf der Elbe als auch an der Bunkerstation in Brunsbüttel neben MGO und DMA auch HFO 0,5 % sowie HFO 3,5 % zur Produktpalette gehören. Hoyer Marine betreibt damit eine Flotte von sieben eigenen Bunkerbooten sowie zwei gecharterten Schiffen mit einer Gesamtkapazität von rund 7.000 m³, die an den Standorten Hamburg, Bremen, Minden, Köln und Passau stationiert sind. Neben der neuen Bunkerstation in Brunsbüttel, wo an bis zu vier Bunkerbrücken gleichzeitig verladen werden kann, betreibt Hoyer auch Bunkerstationen in Bremerhaven, Hamburg, Wittingen, Wismar, Wremen, Dorum und Ditzum. Am 1. August ging zudem die neueste Bunkerstation in Sassnitz/Mukran auf der Insel Rügen in Betrieb.RD 64 HANSA – International Maritime Journal 09 | 2020

Häfen | Ports Unsere Häfen. Ihre App. Neue Version der App »NPorts« ab sofort in den Stores verfügbar. HANSA – International Maritime Journal 09 | 2020 www.nports.de 65

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