Aufrufe
vor 2 Jahren

HANSA 09-2020

  • Text
  • Hansaplus
  • Maritime
  • Hansa
  • Hamburg
  • Shipping
  • Marine
  • Schiffe
  • Offshore
  • Schifffahrt
  • Schiffstechnik
  • Ships
RGMT 2020 | Hafenbau & -planung | HIPER 2020 | Offshore-Marktkompass | Traditionsschiff Peking | Breakbulk-Häfen | Schifffahrtsaktien & Börsen | MPP & Heavylift

Hansa Port-Hub Im

Hansa Port-Hub Im »Port-Hub« berichten wir über aktuelle Entwicklungen im Hafen- und Wasserbau. Übersichtlich, umfassend, unabhängig. Haben Sie uns Neuigkeiten in diesem Segment zu vermelden? Dann schicken Sie uns gerne eine Nachricht an redaktion@hansa-online.de. Wir sichten, verarbeiten, veröffentlichen. Wir freuen uns auf Ihre News! AUCKLAND Fahrrinne darf vertieft werden Der Hafen Auckland in Neuseeland hat die Genehmigung zur Vertiefung des Schifffahrtkanals erhalten. Die Fahrrinne soll von 12,5 m auf bis zu 14,20 m gebracht werden. Dadurch kann der Hafen künftig von 366 m langen Einheiten der neuen Post-Panamax- Klasse mit einem Tiefgang von bis zu 15,20 m angelaufen werden. Obwohl eigentlich nicht erforderlich, machte der Hafen von Auckland das Vorhaben öffentlich, damit die Einwohner zu dem Projekt Stellung beziehen konnten. Es seien über 200 Beiträge eingegangen, hieß es. Primär ging es demnach um die Entsorgung des Baggergutes. Der Hafen Auckland hat sich daher verpflichtet, nach Wegen zu suchen, um die Entsorgung des Materials im Meer zu verringern, oder darauf ganz zu verzichten. CONNECTICUT Nächster Schritt für neuen Heavylift-Hafen an US-Ostküste Die Connecticut Port Authority hat jetzt beim zuständigen U.S. Army Corps of Engineers einen Antrag für den Bau eines neuen Schwerlast-Hafens am Thames River in New London eingereicht. Das vorgeschlagene Projekt soll als langfristige, regionale Hafenanlage für Windturbinen-Generatoren dienen »und gleichzeitig andere bestehende Massenguttransportbetriebe weiter unterstützen«, heißt es in einer Mitteilung. Der Gouverneur von Connecticut, Ned Lamont, hatte im Frühjahr bekannt gegeben, dass ein 157 Mio. $ schweres Private-Public-Partnership für den Hafenbau aufgesetzt wurde. Zu den Partnern gehören neben der Hafenbehörde auch der Terminalbetreiber Gateway Terminal und die Joint-Venture-Partner Ørsted und Eversource. Anfang des Jahres 2021 soll der Ausbau beginnen, im August 2022 soll der Schwerlast-Hafen fertig sein. EL HAMDANIA Neuer Containerhafen frühestens 2025 Der Ministerrat in Algerien hat sein Engagement zum Bau eines neuen Containerhafens auf der »grünen Wiese« im Hafen von El Hamdania bestätigt. Das Vorhaben ist auch bekannt als Cherchell Port Project. Bereits vor vier Jahren gab es Überlegungen, etwa 60 km westlich der Hauptstadt Algier ein Containerterminal zu errichten, das eine Umschlagkapazität von 6,5 Mio. TEU pro Jahr haben soll. Lokale Medien berichten, dass die Chinese Exim Bank sowie der algerische Investmentfond FNI das Vorhaben unterstützt. Ursprünglich war eine Eröffnung im kommenden Jahr geplant. Realistisch sei dies nun jedoch nicht vor 2025, wie es heißt. 60 HANSA – International Maritime Journal 09 | 2020

Hansa Port-Hub HAIFA Erste Krane eingetroffen Die ersten vier Ship-to-Shore (STS)- Krane haben den neuen Tiefwasser-Containerhafen Hamifratz Port in Haifa, Israel, erreicht. Die vom chinesischen Weltmarktführer ZPMC gefertigen Umschlaggeräte wurden mit dem Spezialschiff »Zhen Hua 16« angeliefert. Auch die RMG-Krane kamen auf dem Wasserweg in den isrealischen Hafen. Den Transport dieser Geräte übernahm die »Zhen Hua 17«. Betreiber des neuen Containerhafens ist die chinesische Shanghai International Port Group (SIPG). Das Engagement umfasst zunächst 25 Jahre. Anfangs bietet der Hafen mit einer Kailänge von 1.100 m eine Kapazität für 1,86 Mio. TEU. Dann sollen dort acht STS- und 22 RMG-Krane die Containerschiffe bedienen. XIAMEN Zusätzliche Umschlagplätze Der chinesische Hafen Xiamen, die Nummer 15 der weltweit größten Containerhäfen, hat grünes Licht von der chinesischen Regierung für den Bau eines weiteren Containerterminals erhalten. Die hochautomatisierte Anlage für »ultragroße« Containerschiffe (ULCV) soll im Bereich von Xiang’an entstehen, dem nördlichen Teil des Hafens. Bisher nutzen Frachter dieser Größe die Terminals im Südwesten Xiamens in der Region Haicang. Kleinere Einheiten bis etwa 6.000 TEU machen in der sogenannten Huli-Region fest. Die Liegeplätze dort müssen aus Richtung Süden angelaufen werden, da die Xiamen-Haicang-Brücke die einzige ist, die über eine ausreichende Höhe verfügt. Im Gegensatz dazu wird Xiang’an, die neueste Ausbauregion des Hafens, nur von kleineren Containerschiffen bedient. Diese Anlage konzentriert sich auf den chinesischen Binnenhandel und fertigt mittelgroße Frachter von Betreibern wie Quangzhou Ansheng Shipping ab. JACKSONVILLE Geld für Baggerarbeiten wird aufgestockt Die Jacksonville Port Authority (Jaxport) in Florida, USA, darf sich über weitere 110 Mio. $ freuen, die die Stadt für die laufenden Baggerarbeiten am St. John River bereitstellt. Das auf fünf Jahre angelegte Projekt soll den Standort für Post-Panamax-Containerschiffe zugänglich machen. Das Vorhaben umfasst das Ausbaggern der Fahrrinne von 12,2 m auf 14,3 m auf einer Länge von 13 sm vom Atlantischen Ozean bis zum Terminal von Dames Point. Der Beitrag der Stadt kommt zu den 192 Mio. $ aus dem Bundeshaushalt hinzu, die für das Projekt vorgesehen sind. Beinahe 95% der Gesamtkosten in Höhe von fast 470 Mio. $ sind bereits zugesagt worden. HANSA – International Maritime Journal 09 | 2020 61

HANSA Magazine

HANSA Magazine

Hansa News Headlines