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HANSA 09-2020

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Schiffstechnik | Ship

Schiffstechnik | Ship Technology The workshop in Hirtshals is being extended A lot of components are manufactured on stock © MarineShaft Investments despite Corona pandemic Necessary repairs are incurred, regardless of whether there is a pandemic or not. MarineShaft is therefore relatively confident about this business and is investing in new capacities The Danish expert for class approved cold straightening of rudder stocks and propeller shafts is working on a extension of its workshop and on new big lathes. The company sees itself as a »urgent repair workshop«, a strategy which requires fully equipped workshop facilities. Today, MarineShaft has 3 workshops at tree locations in Hirtshals. The workshop at Silvervej is 1,600 m2, and it is being extended with 60 m. Almost doubling the size of the workshop with a new 1,400 m2. The lifting capacity will be increased from 100 to 200 t. »We expect the building to be ready for use this fall,« says CCO Lisa Hjermitslev. The plan for the extra 1,400 m2 is to install a new 27 m-long »Skoda« lathe that was recently bought. »Besides this lathe, we also need space for our biggest hydraulic press«, she adds. This hydraulic press has a max press capacity of 8,000 t and can cold straighten shafts up to 1,5 m. For the second field, the company specializes in, the manufacturing of new rudder stocks and propeller shafts, it was decided to invest in a certain stock of material right outside the workshop. The portfolio comprises e.g. round bars, stainless steel or bronze liners in long lengths, plates. When required, MarineShaft also sell raw material from stock, and they keep their stocklist updated and available on their website. Having this stock has been extra valued during these Covid-19 times as, »even with very solid and loyal suppliers, delivery time for spare parts and material has taken longer«. When asked about the supply chains Lisa Hjermitslev adds: »We have had urgent orders for new manufacturing and we have been lucky to have all the required material in stock, so we could maintain our fast delivery times.« Nonetheless, MarineShaft was affected by Corona, too, of course. It carries out all kinds of repairs to propeller equipment and rudder arrangements on-site. During the pandemic it has been more difficult to send service engineers on-site. »We follow the Authorities travel recommendations to keep our employees safe. When possible to travel and solve a repair on-site we do, and during the pandemic we have had repair work abroad«, the company states, adding »We have been lucky to maintain a full workforce and we look optimistic at the future of our business.«ED 46 HANSA – International Maritime Journal 09 | 2020

Schiffstechnik | Ship Technology Die HANSA im Blickpunkt »Angewandte Digitalisierung« Zur Person: Matthias Becker Schifffbau-Ingenieur und MBA Shipping & Logistics 2002: Einstieg bei Wärtsilä nach Stationen bei Schottel und HDW 2007: Wärtsilä Schweiz, Sales Director Zweitakt 2009: Wärtsilä Deutschland: Vertriebsleiter Neubau 2019: Wärtsilä Deutschland, Geschäftsführer 2020: Wärtsilä Deutschland, Geschäftsführer & Wärtsilä Marine Power, Marine Systems and Voyage, General Manager Sales Germany, Poland, Switzerland »Wenn Sie ein Rezept haben, wie deutsche Reeder wieder Muskeln an die Knochen bekommen, bin ich der erste Leser« BEWERTUNG (1 bis 5 Sterne) AKTUalität THEMENSPEKTRUM KOMPETENZ RELEVANZ LAYOUT/GESTALTUNG VERStäNDLICHKEIT GESAMTEINDRUCK HANSA als große Box Die HANSA hat sich für Matthias Becker in den letzten Jahren als Marke stark weiterentwickelt. Für den Geschäftsführer von Wärtsilä Deutschland ist sie ein gutes Gesamtpaket, »eine große Box, viel mehr als das Heft«. Auch Online oder Newsletter zählt er dazu. In seine »Blattkritik« nimmt er die verschiedenen Formate auf. Die äußere Aufmachung des Hefts erinnere zwar noch an die »alte« HANSA, »aber inhaltlich ist sie viel moderner geworden«. Als sehr gut umgesetzt bewertet er die Formate HANSADaily (»eine Pflichtlektüre«) und den neuen Podcast – nicht zuletzt, um die maritime Community noch näher zusammenzubringen. Themenspektrum Aus Sicht eines Vertreters der maritimen Technik sei die HANSA eher marktfokussiert, das Themenspektrum sei aber bunt und ausgewogen, vor allem für Leser, die Gesamtzusammenhänge verstehen wollen. Dazu kämen technische Teaser. »Andere Anbieter gehen vielleicht technisch etwas tiefer«, die Beschreibung »zu wenig Technik im Heft« teilt er jedoch nicht, da es – etwa im Tech-Hub (»Ich scanne gerne durch und suche Informationen«) – oder bei Innovationsthemen durchaus um Technik gehe. Eine änderung würde seiner Meinung nach den Charakter der Zeitung verändern. Man könne Rubriken auf ein höheres Verallgemeinerungsniveau heben, da gerade in den Bereichen Digitalisierung und Umwelt viel passiere, die Detail-Tiefe findet er jedoch richtig. Gleichzeitig seien die auf das Jahr verteilten Schwerpunkte wertvoll, um Dinge besser zu verstehen. Das Layout findet Becker übersichtlich, »ich weiß, wie die Struktur funktioniert«. Allerdings wünscht er sich an mancher Stelle, etwa bei Marktdaten, »eine wiederkehrende, übersichtlichere Darstellung.« Für Aktuelles... … greift er vor allem auf den HANSA- Daily zurück, »das Heft hat aber noch seine Berechtigung.« Das erste Drittel, unter anderem mit Markt- und Raten-Analysen sowie Personalien oder Editorial, interessiert ihn am stärksten. Personal-Meldungen und Interviews gäben der HANSA eine persönliche Note. Die Hintergrundartikel sind seiner Ansicht nach »lang, aber nicht zu lang«. »Manchmal muss man sich ein wenig durcharbeiten, aber das ist für so einen Beitrag in Ordnung.« »Manager im Auge behalten« Die HANSA schlägt in seinen Augen thematisch »eher zu Reedern als zu Werften« aus. In dieser Hinsicht hat er einen Vorschlag für künftige Themen: Viele deutsche Reeder seien keine Eigner mehr, sondern technische Manager. »Die haben eigene Themen und Bedürfnisse. Es wäre interessant zu lesen, was denen wichtig ist und heute schon konkret Mehrwert bietet.« Der Blick in die Zukunft sei wichtig und interessant, aber manchmal solle man auch das hiesige Tagesgeschäft – aus der Manager-Perspektive – im Auge behalten. »Das gilt für die ganze Industrie, eben auch für die HANSA, die für den kommerziellen Aspekt der Schifffahrt ja auch über die Dinge von heute spricht.« Mehr Fallbeispiele, Interviews oder Produktvorstellungen könnte er sich gut vorstellen. Andere Themen, mit denen sich die Branche wie auch die HANSA künftig beschäftigen muss sind seiner Ansicht nach Kraftstoffe, die Umwelt sowie die Digitalisierung in der gesamten Logistikkette: »Es geht um die angewandte Digitalisierung unter Einbeziehung von Schiff, Hafen, Terminal oder Hinterland.« Man müsse sich fragen, was macht die Digitalisierung mit der Schifffahrt und der Idee, wie Schiffe konzipiert, betrieben und beobachtet werden? Für Becker geht es um Kommunikation, Optimierung der Abläufe, Fernzugriff und nicht zuletzt Cyber-Sicherheit. »Das ist viel relevanter – auch finanziell – als das autonome Schiff, wenn man Abläufe optimieren kann, Staus an Land verhindern, Revierfahrten besser koordinieren kann …« Im Alltagsgeschäft ist Becker vor allem auf Deutschland fokussiert. Daher auch ein Vorschlag: »Wenn Sie ein Rezept finden und darüber berichten, wie die deutschen Reedern wieder Muskeln an die Knochen bekommen, bin ich der erste Leser!« n HANSA – International Maritime Journal 09 | 2020 47

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