Häfen | Ports plexität in etwa vergleichbar mit der Maasvlakte 2, dem 2015 eröffneten Hafengebiet in Rotterdam. Nachdem die Ingenieurarbeiten abgeschlossen waren, wurde das Becken im Januar dieses Jahres geflutet. Die Fertigstellung ist für April 2020 geplant. Van Oord hat im vergangenen Jahr hauptsächlich Zuschläge für mittelgroße Projekte erhalten. Die Niederländer führen beispielsweise im georgischen Hafen Anaklia Bagger- und Rückbauarbeiten durch. Darüber hinaus hat die Van-Oord- Tochter Wick 3.000.000 m vorgefertigte Vertikaldrainagen installiert, um die Abwicklung des Projekts zu beschleunigen. Anaklia soll mit einer Wassertiefe von 16 m der größte Hafen in der Schwarzmeerregion werden und Schiffe mit Kapazitäten von bis zu 10.000 TEU bedienen können. Massengutschiffe sollen dort ebenfalls abgefertigt werden. 2021 sollen die ersten Container umgeschlagen werden. In der ersten Ausbaustufe ist ein jährlicher Umschlag von rund 900.000 TEU geplant, bis 2030 soll er auf 1,5Mio. TEU steigen. Kerry Logistics beteiligt sich an der Entwicklung des 340 ha großen Tiefwasserhafens nördlich von Poti sowie an der angeschlossenen 400ha großen Sonderwirtschaftszone. Vorsichtig optimistischer Ausblick Die Wasserbauunternehmen erwarten insgesamt, dass das Baggergeschäft dieses Jahr auf einem ähnlichen Niveau verlaufen wird wie bereits im Vorjahr, während allerdings die Umsätze leicht steigen sollen. Insgesamt wird längerfristig mit steigenden Umsätzen und umfangreichen Aktivitäten gerechnet, wenn beispielsweise Projekte wie die feste Fehmarnbeltquerung zwischen Dänemark und Deutschland, das Landgewinnungsprojekt in Angola und Pluit City in Indonesien realisiert würden. Somit erwartet etwa Van Oord künftig eine positivere Marktentwicklung. n Ausbaustufe für Tanger Med II abgeschlossen Im marokkanischen Hafen Tanger an der Straße von Gibraltar ist kürzlich das erste von zwei neuen Containerterminals eröffnet worden. Das sogenannte CT4 befindet sich im neuen Hafenkomplex Tanger Med II und wird von APMT betrieben, Terminaltochter des dänischen Maersk-Konzerns. Es verfügt bei einer Wassertiefe von 18 m über eine Kailänge von 800 m und eine Fläche von 38 ha. Das CT3 befindet sich – trotz kleinerer Nummer – derzeit noch im Bau, die Inbetriebnahme ist für das kommende Jahr geplant. Betrieben wird es von einem Joint Venture, das aus der deutschen Eurogate-Gruppe und der staatlichen marokkanischen Hafengesellschaft Marsa Maroc besteht. Diese Umschlaganlage wird als Marsa International Tangier Terminals (MINTT) vermarktet und ist nach Fertigstellung das vierte Containerterminal in Tanger. Die beiden übrigen Containerterminals mit einer Kapazität von zusammen 3 Mio. TEU befinden sich im Hafenkomplex Tanger Med I. Dazu zählen das CT1, das ebenfalls von APMT betrieben wird und das CT2, das bei einer Beteiligung von 40% zum Netzwerk von Eurogate und der italienischen Beteiligung Contship gehört. Joint-Venture-Partner sind die Reederei MSC (20%) sowie Terminal Link (30%), ein Bündnis von CMA CGM und China Merchants. Großkunden sind die Linienreedereien Hapag-Lloyd und CMA CGM. Durch die beiden neuen Umschlaganlagen im Hafenkomplex Tanger Med II steigt die Kapazität am Standort um 6 Mio. TEU auf über 9 Mio. TEU an. Die Maersk-Tochter APMT erhofft sich einiges vom neuen CT 4 im Hafenomplex Tanger Med © APMT 80 HANSA International Maritime Journal 09 | 2019
Häfen | Ports GROW by improving maritime transport facilities As a leading marine contractor, we facilitate growing volumes of transport. How? By expanding and maintaining ports and deepening waterways worldwide. Get ready to boost your economy. Watch our port development videos vanoord.com/dredging HANSA International Maritime Journal 09 | 2019 81
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