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HANSA 08-2022

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HÄFEN | PORTSGas und Öl über Lubmin und RostockRostock und Lubmin wollen bei der Neuaufstellung deutscher Energie-Importe als Folgedes Kriegs in der Ukraine eine starke Stellung einnehmen. Für ein geplantes LNG-Terminalwurden jetzt wichtige Verträge unterzeichnet. Auch ein Wasserstoff-Hub ist geplantDas Unternehmen Deutsche ReGas und der französischeMineralölkonzern TotalEnergies treiben die Installationund den Betrieb eines schwimmenden LNG-Terminal, einerFSRU, im Industriehafen Lubmin, voran. Ab dem 1. Dezembersoll das Terminal 4,5 Mrd. m3 Erdgas in das 450 m entfernte Gasfernleitungsnetz(EUGAL/NEL) einspeisen. Hierfür wird dieDeutsche ReGas ein Regasifizierungsschiff (FSRU) in Lubminstationieren und Flüssiggas (LNG) in Erdgas umwandeln.Um der geringen Tiefe des vor Lubmin gelegenen GreifswalderBoddens Rechnung zu tragen, wird in der Ostsee ein schwimmendesLager (Floating Storage Unit | FSU) stationiert, an dasLNG-Tanker bis zu einer Größe von 170.000 m3 andocken undLNG übertragen können. Von dort aus werden drei Shuttle-Schiffe (»Virtuelle Pipeline«) das LNG zum FSRU transportieren.Das LNG-Terminal »Deutsche Ostsee« ist den Angaben zufolgeprivat finanziert und die FSRU sowie alle weiteren Schiffewerden von der Deutschen ReGas gechartert. Es handelt bei demFSRU nicht um eines der vier von der Bundesregierung finanziertenFSRUs. Eigner ist TotalEnergies, das fünftgrößte Energieunternehmender Welt. Es entwickelt parallel im Auftrag derfranzösischen Regierung ein LNG-Terminal in Le Havre.Die FSRU hat eine spezielle technische Ausstattung (TurretBuoy System), mit der es in einer zweiten Phase von »DeutscheOstsee« direkt an bestehende Unterwasserpipelines andockenkann, und zwar auch wenn diese in Betrieb beziehungsweise mitErdgas befüllt sind. »Wir stehen somit bereit, falls die notwendigenrechtlichen Voraussetzungen vorliegen, mit bis zu zwei dieserSpezial-FSRUs außerhalb des Greifswalder Boddens, jedoch innerhalbder deutschen Hoheitsgewässer«, heißt es. So könnte dieDeutsche ReGas insgesamt über 15 Mrd. m3 Erdgas pro Jahr einspeisen.Die Durchleitungskapazität für diese Gasmengen sei unproblematischim ostdeutschen Gasfernleitungsnetz vorhanden.© Rostock Port72 HANSA – International Maritime Journal 08 | 2022

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