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HANSA 08-2022

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SCHIFFFAHRT |

SCHIFFFAHRT | SHIPPINGDie fachlichen Highlights sind die dreigroßen Konferenzen am 29. September.Eine davon richtet der Deutsche NautischeVerein unter dem Titel »Freiheit der Meere– Nachhaltige Sicherung der Seewege alsGrundlage fairen Welthandels und derVersorgungssicherheit« in Kooperationmit dem Deutschen Marine bund und demVerband Deutscher Reeder aus.Eine zweite Veranstaltung in Kooperationmit dem Bundesverband der DeutschenBinnenschifffahrt (BDB) richtetden Blick auf die Schifffahrt als umweltfreundlichenVerkehrsträger.Eine dritte Fachveranstaltung widmetsich der Nachhaltigkeit in den Häfen, wobeihier als Partner der ForschungsverbundMaritimes Recht und der Hafenrechtsausschussder HTG agieren. ImRahmen dieser Konferenz beabsichtigtdas Maritime Cluster Norddeutschland,einen Preis für innovative Lösungen fürdas Ziel von Null-Emissionen am Liegeplatzzu verleihen.Suhr: Ein Highlight ganz anderer undbesonderer Art ist die enge Einbindungvon Schülerinnen und Schülern. Dennwir möchten den Deutschen Schifffahrtstagauch dazu nutzen, um zu zeigen, dassdie Schifffahrt modern und zukunftsweisendist und dass diese Branche sehr unterschiedlicheund sehr spannende beruflichePerspektiven bietet.Eine solche Veranstaltung dient ja niedem Selbstzweck – wie fällt bislang dieResonanz aus?Suhr: Die Rückmeldungen sind insgesamtsehr positiv. Die Fachkonferenzensind so ausgelegt, dass wir jeweils rund150 Teilnehmer vor Ort erwarten. Beiden Veranstaltungen mit Schülerinnenund Schülern erwarten wir viele HundertBeteiligte, und die Maritime Woche inBremen, als direkter Bestandteil der Gesamtveranstaltung,zieht in der Regelmehr als 70.000 Menschen an die BremerSchlachte. So soll es gern wieder sein.Kommt ausreichend Unterstützung seitensder Mitglieder und des GastgeberlandesBremen?Krämer: Ja, aber wie immer bei solchenEreignissen freuen wir uns auch weiterüber jede Form der Unterstützung undauch der aktiven Mitwirkung. Ganz besonderssetzen wir darauf, dass möglichstviele Unternehmen und Institutionen sichdaran beteiligen, dass Bremen und Bremerhavenin der Woche des Schifffahrtstagesim Maritimen Blau erstrahlen.Christian SuhrVorsitzender DNVWie klappt die Zusammenarbeit mit denbeiden Co-Veranstaltern?Auch hier sind wir sehr zufrieden. Wirhaben einen regelmäßigen Austausch zuden vielen kleinen und großen Themen,die mit der Planung und Vorbereitungeines solchen Ereignisses verbundensind. Besonders sichtbar wird die Kooperationin der inhaltlichen Gestaltung derFachveranstaltungen, denn dort werdendie jeweils besonders bedeutsamen Themenentsprechend fokussiert und diskutiert.Wir setzen darauf, dass diese enge undvertrauensvolle Zusammenarbeit auchüber den Deutschen Schifffahrtstag hinauswirkt, denn die großen Themen derNachhaltigkeit und Dekarbonisierung,des zunehmenden Fachkräftemangelsoder der wachsenden Automatisierungund Digitalisierung betreffen die Seeunddie Binnenschifffahrt und die Marinegleichermaßen. Genau das war letztlichauch ausschlaggebend dafür, dass ausdem Seeschifffahrtstag nun der DeutscheSchifffahrtstag geworden ist.Welche Akzente soll der Schifffahrtstagbesonders betonen, welche Botschaft aussenden?Und an wen?Krämer: Ohne die Schifffahrt gehtnichts, oder wie unser Schirmherr BundespräsidentFrank-Walter Steinmeierin seinem Grußwort etwas übergreifenderschreibt: »Ohne die Schifffahrtwäre unsere Welt sehr viel kleiner,hätten keine neuen Lebensräume erschlossenwerden können, wäre derHandel in der Form, wie wir ihn kennen,nicht möglich.« Die Schifffahrtund die maritime Logistik haben in denzurückliegenden Monaten große Anstrengungenunternommen, trotz der© DNVIven KrämerVorstand DNVvielschichtigen Herausfor derungen dieVersorgung der Menschen in Europasicherzustellen.Wie wichtig ist der Schifffahrtstag für denDeutschen Nautischen Verein selbst?Suhr: Der Deutsche Schifffahrtstag, früherder Seeschifffahrtstag, hat eine langeTradition, die vor über einhundert Jahrenbegann. Mit der Ausrichtung im Jahr2022 ist es ja bereits die 36. Veranstaltungdieser Art. Im Lauf der Zeit waren dieseVeranstaltungen stets ein absolutes Highlightin der Arbeit der Nautischen Vereine.Sie sorgen dabei einerseits für Sichtbarkeitund sie zeugen anderseits davon,mit welch relevanten Fragestellungensich die Mitglieder beschäftigen.Inwieweit ist die Neuorganisation desVereins gelungen?Suhr: In diesem Punkt sind wir trotz derunveränderten Folgewirkungen der Corona-Pandemiegut vorangekommen.Wir haben einen vollständig neuen Vorstand,eine neue Leitung des StändigenFachausschusses und wir haben, was fürdie weitere Arbeit von höchster Bedeutungist, unsere finanzielle Lage neustrukturiert und wieder in ein sehr stabilesFahrwasser gebracht. Das gibt unsnun wieder den nötigen Freiraum, unsnicht mehr in erster Linie um vereinsinterneBelange kümmern zu müssen,sondern die großen Fragen der Schifffahrtmit der hohen Kompetenz unsererMitglieder aktiv mitgestalten zu können.Die Nautischen Vereine werden als Beraterund Impulsgeber wieder als wichtigeund anerkannte Ansprechpartner beiwichtigen maritime Themen wahrgenommen.Interview: Krischan FörsterHANSA – International Maritime Journal 08 | 202235

SCHIFFFAHRT | SHIPPINGPierre Sames of DNV will share howadvanced digital technologies willaugment and improve processesMaritime Future SummitConnected Technologies on the Rise– The Next Phase of the DigitalTransformation© MeyerSmart alliances andmultidisciplinary solutions5 September 2022Hamburg MesseTickets:The Maritime Future Summit, to kick off SMM, will showcase the evolution fromvisions and lighthouse projects to solutions and cross-industry cooperation as themaritime industry is entering the next phase of the digital transitionHANSA’s Maritime Future Summit(MFS), powered by SMM, will discussthe latest digital trends and innovations.Participants of the event that willkick off the SMM for the fourth consecutivetime can look forward to two excitingpanels with high-profile industry experts.Both panels – »Connecting DigitalTechnologies« and »Connecting Data toMove Ahead« – will be moderated by MFS»veteran« Volker Bertram, professor forship design at the World Maritime Universityand well-known for his work at DNVand as a conference organizer and author.After the postponed and digital editionof the MFS in 2021, this year’s conferencewill be back as a live and in-person conferenceat Hamburg Messe at the eve ofSMM. While the preceding MFS editionsheld in store some bold visions for the futureof shipping, in 2021 the revolutionarytenor had gone – not so much as a sign ofdisillusion but of visions being slowly convertedinto real technology, solutions andbusiness models. And this year? The firstphase of the Digital Transformation of themaritime industries has exploited largelythe potential lying in working in singlecompany,single-technology solutions.The next phase is all about combiningtechnologies and skills, built on anddriving multi-player scenarios. Smartalliances and evolving multidisciplinarysolutions are the order of the day.Digital transformation in real lifeThe keynote of this year’s Maritime FutureSummit will come from Hapag-Lloyd CIODonya-Florence Amer on »Defining Positionand Course in Digital Transformationfor a shipping liner company«.Amer started her professional career in1999 at IBM, where she held various managementpositions. She has played leadershiproles at Bosch since 2017, initially asExecutive Vice President and as a memberof the CIO Management Board. Since2020, she has been the CEO of Bosch ClimateSolutions, of which she was a cofounder.In November 2021 she joined theHamburg-based liner shipping companyHapag-Lloyd as Chief Information Officer(CIO) and board member.Pierre C. Sames, DNV Group R&D Director,will speak on the subject of »AI andDrone-Assisted Ship Hull Survey«. Howwill advanced digital technologies augmentand improve the inspection of shiphulls? Based on DNV research & development,Sames will share details on the involvedtechnologies and discuss the impacton processes and people. As GroupResearch and Development Director atDNV, Sames is responsible for managingthe corporate strategic research and technologydevelopment projects. His previousexperience includes research into hydrodynamicextreme loads, risk analysis,shipping emissions, LNG as ship fuel, ruledevelopment and regulatory affairs as wellas managing maritime research for GL andDNV GL. He joined GL in 1995 after studyingnaval architecture in Hamburg.Interesting input is also to be expectedfrom Solène Guéré with »From Hull toCloud: Hull Condition Monitoring 4.0«.Solène is the Vice President of the Frenchstart-up company notilo plus which hasrevolutionized underwater hull conditionmonitoring using underwater drones andA.I. for machine vision. She receivedHansa’s prestigious »Maritime InnovatorAward« in 2021. Notilo plus combines36 HANSA – International Maritime Journal 08 | 2022

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