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HANSA 08-2020

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Hansa Port-Hub Im »Port-Hub« berichten wir über technologische Lösungen und Produkte aus allen Sparten der maritimen Industrie. Übersichtlich, umfassend, unabhängig. Sie schicken uns Ihre Unternehmensnachrichten, Personalien, Aufträge, Neuheiten an: redaktion@ hansa-online.de. Wir sichten, verarbeiten, veröffentlichen. Wir freuen uns auf Ihre News! ROSTOCK-WARNEMÜNDE Neues Kreuzfahrtterminal ist betriebsbereit Nach eineinhalbjähriger Bauzeit ist das neue Kreuzfahrtterminal »Warnemünde Cruise Center 8« (WCC8) bereit für den Betrieb. Für den Neubau des zweiten Passagier- und Service-Terminals am Liegeplatz P8 haben das Land Mecklenburg- Vorpommern, die Stadt Rostock und Rostock Port mehr als 15 Mio. € investiert. Auf einer Fläche von fast 3.000 m² sind dort alle Funktionalitäten angesiedelt. Entworfen wurde das WCC8 vom Rostocker Architekturbüro Bastmann & Zavracky. Für Statik und Bauüberwachung zeichnet das Rostocker Ingenieurbüro Inros Lackner verantwortlich. Die Planung der Gebäudetechnik erfolgte durch die Ingenieurbüros Hildebrandt & Kindt sowie IBE Mahnke & Schaarschmidt aus Rostock. BREMERHAVEN »Kaje 66« wird neu gebaut Das Areal in der Verlängerung zur Columbuskaje in Bremerhaven, das auch als »Kaje 66« bezeichnet wird, gilt seit längerer Zeit als marode. Nun wird es für 17,7 Mio. € modernisiert. Den Auftrag dazu hat bremenports an die ARGE Tagu/Züblin vergeben. Während der kommenden eineinhalb Jahre wird die 320 m lange Kaimauer neu errichtet. Die Baukosten teilen sich je zur Hälfte das Land Bremen und der Bund. Die Kaje 66 sichert die Zufahrt zur Nordschleuse. Mehrere Havarien sorgten in der Vergangenheit dafür, dass die Standfestigkeit der ursprünglich 1965 in Betrieb genommene Kaje nicht mehr gegeben war. Zuletzt war die Spundwand 2017 durch einen Autotransporter schwer beschädigt worden. Daraufhin kam es zu erheblichen Versackungen hinter der Uferwand auf der Landseite. Wegen des schlechten Gesandzustandes der Kaimauer, wurde der Schaden bisher nur provisorisch repariert. HAMBURG HHLA-Terminal als CO2-neutral eingestuft Das Container Terminal Altenwerder (CTA) im Hamburger Hafen ist vom TÜV Nord als CO2-neutrale Anlage zertifiziert worden. Bis zum Jahr 2040 will der Betreiber Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) vollständig klimaneutral sein. Bis 2030 sollen die Kohlenstoffemissionen halbiert werden. Auf dem CTA werden die 14 Containerbrücken, die 52 Portalkrane in den Containerlagerblöcken sowie die vier schienengebundenen Portalkrane auf dem Bahnterminal vollständig mit Ökostrom betrieben. Die Hälfte der rund 100 AGVs läuft bereits mit Lithium-Ionen-Batterien, bis 2022 sollen alle Einheiten auf die Schnelllade-Batterietechnologie umgestellt sein. 56 HANSA – International Maritime Journal 08 | 2020

Hansa Port-Hub CHITTAGONG Hafenbetreiber gesucht In der Nähe des Hafens von Chittagong in Bangladesch wird das neue Bay Terminal errichtet. Die Anlage mit 12 m Wassertiefe umfasst ein 1.500 m langes Mehrzweckterminal, ein 1.225 m langes Containerterminal sowie zwei zusätzliche je 830 m lange Einrichtungen für den Containerumschlag. Am Bay Terminal sollen künftig bis zu 280 m lange Frachter abgefertigt werden, die tideunabhängig ein- und auslaufen können. Die Baukosten werden auf 2,5 Mrd. $ geschätzt. Derzeit läuft die Suche nach einem Betreiber. Wie ein hoher Beamter des Schifffahrtsministeriums bestätigt, haben PSA und Saudi- Arabiens Red Sea Gateway Terminal (RSGT) die besten Chancen für den Auftrag. RSGT und DP World wären im Erfolgsfall die ersten ausländischen Unternehmen, die Häfen und Terminals in Bangladesch betreiben würden. DUBLIN Hafenausbau genehmigt Die irische Planungsbehörde An Bord Pleanála hat die Genehmigung für die nächste Phase des 320 Mio. € teuren Masterplans für den Hafen Dublin erteilt. Das Projekt umfasst die Entwicklung einer neuen RoRo-Anlegestelle für Fähren mit einer Länge von 240 m, die Verlängerung eines bestehenden Flussliegeplatzes und die Sanierung sowie den Umbau eines Ölliegepltzes zu einer Einrichtung, an der große Containerschiffe abgefertigt werden können. Eine neue öffentliche »kulturelle Zone« am östlichen Ende des Hafens mit einem Aussichtsdeck ist ebenso im Plan enthalten. Eine Konsolidierung der Passagierterminalgebäude, der Abriss redundanter Strukturen und Gebäude, die Beseitigung von Verbindungsstraßen und eine Neuordnung der Zufahrtsstraßen wurden nun ebenfalls erlaubt. Die Entwicklung des MP2- Projekts stellt die zweite von drei Phasen dar, die im Masterplan 2040 für den Hafen enthalten sind. RIJEKA Containerterminal wird ausgebaggert Die Rijeka Port Authority lässt den südlichen Liegeplatz am Adriatic Gate Container Terminal (AGCT) ausbaggern. Der Auftrag in der kroatischen Hafenstadt umfasst Arbeiten zur Ausbaggerung in einer Länge von 100 m entlang der Kaimauer des südlichen Liegeplatzes. Der Baggerauftrag mit einem Volumen von etwa 11,7 Mio. $ ging an Nuova Co. Ed Mar. Das Unternehmen mit Sitz im italienischen Chioggia ist Teil der Heavy & Civil Engineering Construction Industry. Das Hauptziel des Projekts ist die Beseitigung des Engpasses am AGCT, die Verbesserung des Umschlags und die Ermöglichung des Anlegens größerer Schiffe. HANSA – International Maritime Journal 08 | 2020 57

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