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HANSA 08-2020

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Hansa Tech-Hub HAPAG-LLOYD CRUISES »Hanseatic Spirit« hat Wasser unter dem Kiel Hapag-Lloyd Cruises feiert das Ausschwimmen des Neubaus »Hanseatic Spirit«. Die Indienststellung des dritten Neubaus soll planmäßig 2021 erfolgen. Mit dem Ausschwimmen an die Pier der Vard-Werft im rumänischen Tulcea ist ein wichtiger Bauabschnitt geschafft. Über mehrere Tage wurde der Schiffskörper mit einem Gewicht von circa 4.909 t auf Schienen Stück für Stück in das Trockendock transportiert. Es folgten die Flutung des Docks und das erstmalige Aufschwimmen des Schiffes. 2021 soll die »Hanseatic Spirit« die Expeditionsflotte von Hapag-Lloyd Cruises neben den beiden baugleichen Schwesterschiffen »Hanseatic Nature« und »Hanseatic Inspiration« vervollständigen. Kürzlich erst hat der Touristikkonzern TUI den Verkauf der Kreuzfahrttochter Hapag-Lloyd Cruises an TUI Cruises, das Joint Venture mit Royal Caribbean, abgeschlossen. Davor war die Reederei eine hundertprozentige Tochter von TUI. TITAN LNG Lübeck bekommt LNG-Bunker-Barge Im Hafen von Lübeck sollen Schiffe künftig LNG tanken können. Der niederländische Bunkerlieferant Titan LNG will einen von drei Neubauten in der Hansestadt stationieren. Das Unternehmen hat für sein Bio2Bunker-Projekt 11 Mio. € aus dem EU-Fonds »Connecting Europe« (CEF) erhalten. Geplant ist, die Flotte von Bunkerbooten um drei Neubauten zu erweitern, um künftig auch Bio- LNG liefern zu können. Eines der Schiffe wird in Lübeck stationiert, das andere in Zeebrugge. Die bereits in Rotterdam und Antwerpen eingesetzten »FlexFueler« dienen als Vorbild. In Rotterdam soll hingegen eine größere Einheit für die gesamte ARA-Region im Einsatz sein. Die »Titan Hyperion« (8.000 m³) soll wiederum als »Mutterschiff« die Flex-Fueler versorgen. Titan LNG will seine Kunden künftig mit Marinegasöl (MGO), mit schwefelreichem Bunker (HFO) oder mit (Bio-)LNG beliefern. Die Zukunft liege jedoch bei B-LNG und späterbei synthetisch erzeugtem Flüssiggas (SLG), hergestellt aus grünem Wasserstoff und CO2. TRAM-PROJEKT Schiffbau schaut beim Auto ab 14 Projektpartner arbeiten im TrAM-Projekt zusammen, um ein emissionsfreies, schnell fahrendes Passagierschiff durch fortschrittliche modulare Produktion zu entwickeln. Dazu bedient man sich an Konzepten aus der Automobilindustrie. Das Projekt zielt auch darauf ab, noch nie dagewesene modulare Konstruktions- und Fertigungsmethoden für drei solcher Schiffe zu entwickeln und diese sowohl kosten- als auch umwelttechnisch wettbewerbsfähig zu machen. Ziel sei es, eine Modularisierungsmethodik zu entwickeln, die es allen drei Schiffen erlaubt, die gleichen Systeme und Schnittstellen innerhalb des Rumpfes und die gleichen groben Strukturen zu haben, erläutert Christoph Jürgenhake vom Fraunhofer-Institut für Mechatronisches Systemdesign (IEM). 40 HANSA – International Maritime Journal 08 | 2020

Hansa Tech-Hub HEGEMANN Bagger in Auftrag gegeben Das Bremer Wasserbau-Unternehmen Hegemann Dredging baut die Flotte mit einem Neubau aus den Niederlanden aus. Ende Juni sei mit der niederländischen Werftengruppe Kooimann Marine Group der Vertrag über ein neues Schiff geschlossen worden, teilte Hegemann mit. Der Preis liegt bei rund 20 Mio. €. Die Fertigstellung wird zum Jahresbeginn 2023 erwartet. Der 76 m lange Saugbagger mit dem vorläufigen Namen »Hegemann V« verfügt über ein Laderaumvolumen von rund 1.900 m³ und erhält einen diesel-elektrischen Antrieb. Dadurch erfüllte der Neubau die aktuell höchsten Emissionsanforderungen. Dank der zweier Ruderpropeller kann der Bagger auch in engen Flüssen operieren. Konzipiert sei die »Hegemann V« für ein weltweites Fahrgebiet im 24/7-Betrieb. An Bord ist Platz für eine 18-köpfige Crew. Der Geschäftsbereich »Dredging« als Teil der Bremer Hegemann-Gruppe ist im gesamten Bereich der Nassbaggerei tätig. Haupteinsatzgebiete sind die Küstengewässer der Nord- und Ostsee sowie der Mittelmeerraum. Die Flotte umfasst derzeit vier Laderaumsaugbagger, zwei selbstfahrende Spaltschuten, einen Stelzenbagger und einen Schutensauger. »METEOR« Ausschreibung für Forschungsschiff Der Bund sucht eine Werft für den Bau des neuen Forschungsschiffes »Meteor«. Anfang des Jahres hatte das Bundesforschungsministerium überraschend mitgeteilt, dass die Ausschreibung für einen neuen Forschungseisbrecher »Polarstern II« gestoppt wird und eine neue »Meteor« gleich zwei Forschungsschiffe ersetzen soll. Während eine Entscheidung zur »Polarstern« weiter aussteht, wurde die europaweite Ausschreibung für den Neubau »Meteor IV« nahezu pünktlich gestartet. Das Schiff soll die bereits verkaufte »Poseidon« sowie die Vorgängerin »Meteor« ersetzen. Basis für den Entwurf soll das bereits fahrende Forschungsschiff »Sonne« sein. HAMBURGER HAFEN Neue Solar-Liegeplätze Nach Rotterdam sind nun auch im Hamburger Hafen erstmals Liegeplätze mit Solar-Paneelen ausgestattet worden. Insgesamt 19 Paneele sollen für die Festmacherhaken künftig den nötigen Strom liefern. Das teilte das niederländische Marine-Unternehmen Straatman mit. HANSA – International Maritime Journal 08 | 2020 41

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