100 JAHRE REEDEREI JOHN T. ESSBERGER muss wirtschaftlich sinnvoll sein. Uns geht es, anders als manchem Konzernvorstand, nicht darum, irgendwelche Marktanteile zu gewinnen, sondern das Unternehmen zu erhalten. Es besteht überhaupt kein Zwang für Neubauten. Wir wollen es nicht, aber natürlich haben wir auch die Option, den Marktanteil zu reduzieren. Produktentanker »John Augustus Essberger« (Bj. 1992) im Einsatz in der rauen Nordsee Aber als Sie an Hapag-Lloyd verkauft haben, hieß es ja auch, dass man eventuell noch mal wieder in das Dry- Segment einsteigen könnte. Ist das noch auf der Agenda bei Ihnen? Eberhart von Rantzau: Naja, wir haben ja nicht die ganze Marke DAL verkauft, sondern einige Teile. Und wir haben zwei Jahre Wettbewerbsverbot. Die sind im nächsten Jahr um. Dann könnten wir es machen, wenn wir wollen. Und wollen Sie? Eberhart von Rantzau: Man soll nichts ausschließen. Es gibt Reedereien, die mich ansprechen, ob wir es nicht zusammen machen wollen. Aber es ist im Moment nicht unser Ziel. Unser Ziel ist die Tanker-Schifffahrt und die notwendige Erneuerung der Flotte. Vier Neubauten sind derzeit im Zulauf. Aber es sollen weitere Neubauten in Planung sein. Wie konkret sind diese Planungen? Eberhart von Rantzau: Wirklich konkretes gibt es noch nicht. Wir sprechen über Schiffe in den Größenordnungen 13.000 tdw und 7.500 tdw. Aber ich bestelle kein Schiff um jeden Preis, es © JTE Sie haben seit 2021 ein Joint-Venture mit Stolt-Nielsen. Deren Küstenschiffe bewirtschaften und befrachten Sie. Lediglich das technische Management ist bei Stolt-Nielsen geblieben. Sie halten 70 %, Stolt-Nielsen 30 %. Können Sie sich in dieser Richtung auch weitere Projekte mit anderen Partnern vorstellen? Eberhart von Rantzau: Solange wir immer eine Mehrheit haben, kann man darüber nachdenken. Wir wollen kein Minderheitsaktionär sein. Das letzte Wort wollen wir immer selbst haben. Haben Sie auch mal ans Aufhören gedacht? Daran, aus der Schifffahrt auszusteigen? Eberhart von Rantzau: Nein. Irgendwann wird es altersbedingt soweit sein, aber ansonsten nicht. Gab es für Sie und/oder Ihren Bruder eigentlich je den Gedanken, nicht in die Schifffahrt einzusteigen? Oder war das für Sie von Anfang an klar? Wir gratulieren der Reederei John T. Essberger zum 100. Jubiläum! Alles Gute für die weitere Zukunft! AUG. BOLTEN Wm. Miller ` s Nachfolger www.aug-bolten.de · Tel. +49(0)40/36 01-0 18 HANSA – International Maritime Journal 07 | 2024
Herzlichen Glückwunsch zum 100-jährigen Bestehen. Morgen kann kommen. Wir machen den Weg frei. ostfriesische-volksbank.de Ihre zuverlässige Partnerin in der Schifffahrt. Wir wünschen der Reederei John T. Essberger weiterhin viel Erfolg. Möge die Zukunft von Innovation und Fortschritt geprägt sein, um außergewöhnliche Meilensteine in der maritimen Welt zu erreichen.
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