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HANSA 07-2017

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Im Betrachtungszeitraum

Im Betrachtungszeitraum wurde Herr Dietrich (Hafen Mannheim) als neues Mitglied aufgenommen. Mit Gaststatus gehören aus dem Kreis der »Jungen HTG« Frau Emken und Herr Dr. Albers zum Ausschuss. 3. Ergebnisse der Ausschussarbeit 3.1 Sitzungen des Fachausschusses Im Jahr 2016 fanden zwei Ausschusssitzungen statt: • 14.04.2016 Bauhaus Uni Weimar / Lahmeyer Hydroprojekt GmbH Wesentlicher Inhalt: − Vorstellung Lahmeyer Hydroprojekt GmbH − Vorbereitung FAC-Workshop zum Thema »BIM: Eine Perspektive für den Wasserbau?« − Außergerichtliche Streitbeilegung im Ausland und in Deutschland − HOAI, EU-Kommission prüft Rechtskonformität − Besichtigung neues »Bauhaus-Museum« • 12.10.2016 in den Räumen der Rechtsanwaltskanzlei AGS Legal in Hamburg Wesentlicher Inhalt: − Referenz des Bauvertragsrechts − Vorstellung der Kanzlei AGS Legal − Einführung der BIM-Arbeitsmethode im Wasser- und Hafenbau − HOAI – Preiswettbewerb in Vergabeverfahren 3.2 Arbeitsergebnisse • HTG-Workshop am 13.10.2016 in Hamburg zum Thema »BIM: Eine Perspektive für den Wasserbau?« Die Veranstaltung war mit über 120 Teilnehmern ausgebucht. Themen: − Zielsetzungen für die Einführung von BIM − BIM-Anwendungen in anderen Arbeitsgebieten − Status quo der BIM-Anwendung im Wasserbau − Arbeitsgrundlagen und Werkzeuge − Bericht über den Workshop in der HANSA und »«Binnenschifffahrt« 12/2016 3.3 Weiteres Arbeitsprogramm • Umsetzung der BIM-Arbeitsmethode im Wasser- und Hafenbau • Überprüfungsverfahren zur HOAI am Europäischen Gerichtshof – Bedeutung für die wettbewerblichen Rahmenbedingungen in Deutschland Uwe Lemcke FAK Küstenschutzwerke der Deutschen Gesellschaft für Geotechnik e.V. (DGGT) und der Hafentechnischen Gesellschaft e.V. (HTG 1 Zielsetzung Der Fachausschuss für Küstenschutzwerke (FAK) besteht seit 1972. Seine Aufgabe ist die Erarbeitung von Empfehlungen für Bauwerke des Küstenschutzes an Nordund Ostsee sowie Erfahrungsaustausch und Diskussion unter den Mitgliedern. 2 Angaben zum FAK Der FAK besteht aus Kollegen von den Küstenschutzverwaltungen der Länder, der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, von Baufirmen und Ingenieurbüros. Der FAK hat zurzeit 27 Mitglieder. 3 Ausschussarbeit im Berichtsjahr 3.1 Sitzungen Der FAK hat sich im Berichtszeitraum 2016 einmal zu einer Sitzung am 16.03.2016 getroffen. 3.2 Arbeitsprogramm Der FAK ist für die Vertreter der Küstenländer eine sehr wichtige Plattform des länderübergreifenden fachlichen Austausches, um über aktuelle Bauvorhaben, Planungen, Ziele oder Entwicklungen im Küstenschutz zu sprechen. Dementsprechend wird letzterem stets ausreichend Zeit im FAK eingeräumt, wie auch in diesem Jahr. So wird dieser fachliche Austausch von den Mitgliedern auch in besonderer Weise wertgeschätzt und auch gezielt genutzt, um Themen anzusprechen und Lösungen nachzufragen. Dies hat sich wieder in der vergangenen Sitzung gezeigt. Arbeitsgruppe AG 1 – Sickervorgänge im Deich Der FAK beschäftigt sich weiterhin mit ausschussrelevanten Themen des Küsteningenieurwesens, die bereits vor einiger Zeit als Themen benannt und deren Bearbeitung als notwendig beurteilt wurde. Diese Themen werden in eigenen Arbeitsgruppen bearbeitet. Die resultierenden Ergebnisse werden in Form von Statusberichten oder Empfehlungen veröffentlicht. Die Tabelle unten gibt einen Überblick der Arbeitsgruppen und deren Status. Der Fortschritt der Bearbeitung der Arbeitsgruppen wird in den Sitzungen stets aktualisiert. Derzeit befindet sich die AG 1 mit ihrem Beitrag zu Sickervorgängen im Deich vor der Veröffentlichung. Der Beitrag wird dem FAK in der kommenden Sitzung abschließend vorgestellt und anschließend veröffent-licht. Neben der Arbeit in den Arbeitsgruppen haben sich die Pläne der Novellierung der EAK weiter konkretisiert. Die neue EAK wird eine modulare Grundstruktur erhalten. Ein neuer übergeordneter Leitartikel wird den Leser der EAK dann zu den einzelnen bekannten Empfehlungen der EAK leiten, die ebenfalls nach und nach aktualisiert werden sollen. Dieser neue Leitartikel ist aktuell in Bearbeitung und soll als Erstes veröffentlicht werden. Anschließend erfolgt stufenweise die Novellierung der Empfehlungen. Darüber hinaus hat der FAK die Novellierung des Internetauftrittes umgesetzt. Parallel wurde seitens der HTG ein neuer Internetauftritt für die Fachausschüsse erarbeitet, wobei der des FAK als Muster herangezogen wurde. Der FAK wird seinen Internetauftritt weiter aktualisieren. Im Berichtszeitraum wurden durch den FAK zwei Studienarbeiten initiiert zu den Themen Status Interne Bearbeitung seitens AG 1 ist abgeschlossen. Grad der Fertigstellung 100% – Eine Veröffentlichung wird für 2017 erwartet. AG 2 – Bemessung und Unsicherheit In Bearbeitung 75 % AG 3 – Küstenschutzstrategien AG 4 – Hochwasserschutzwände (Ausführungsbeispiele) AG 6 – Deichverteidigung bei und nach Sturmflut AG 7 – Deichvorland Bericht liegt vor und wurde in »Die Küste«, Heft 76 veröffentlicht 100 % In Bearbeitung 40 % In Bearbeitung 10 % Bearbeitung wurde zurückgestellt AG 8 – Dünen als Hochwasserschutz In Bearbeitung 10 % 94 HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 7

• Gehölzbewuchs auf Deichen – Gefährdungs- und Sanierungspotenzial – Abgabe in 11/2016 • Planung und Bau von Hochwasserschutzwänden im See- und Binnenbereich – Abgabe in 01/2017 Die Ergebnisse werden in die Arbeit der Arbeitsgruppen einfließen. 3.3 Weiteres Arbeitsprogramm und Ausblick Der FAK wird weiterhin versuchen, den verschiedenen Themen und Zielsetzungen gerecht zu werden. Dafür werden auch neue Wege gesucht. Neben der Arbeit in den Arbeitsgruppen wird versucht, den FAK nach außen und innen zu einer besseren Informationsplattform weiter auszubauen. Die neue Internetplattform bietet dafür eine Basis. Auf der Mitgliederseite haben sich in 2016 keine Veränderungen ergeben. Die Kontinuität aufrecht zu erhalten wird dadurch erreicht, dass die älteren Kollegen ihre jüngeren in den FAK einführen. Vor dem Hintergrund weiter zunehmender Arbeitsbelastungen der FAK-Kollegen, auch in den Verwaltungen, ist kreatives Denken gefordert, um die ehrenamtliches Tätigkeit weiter möglich zu machen. Dies ist auch weiterhin als Appell an die HTG zu verstehen. gez. Peters HTG-Fachausschuss Nassbaggertechnik Berichtszeitraum 01.01.2016–31.12.2016 Telefon: 0421/520 20-20, Fax: 0421- 54 79 60 E-Mail: klaus.wassmuth@boskalis.com 1. Zielsetzung Der Fachausschuss beobachtet und analysiert die Entwicklungen um das Thema Nassbaggerei und Nassbaggertechnik. Die Schwerpunkte reichen von der Geräteentwicklung bis zu der besonderen Ausführung und Ausschreibung von Nassbaggerarbeiten. Die Aufgabenfelder wurden durch den Fachausschuss folgendermaßen aufgeteilt: • Entwicklung der Nassbaggergerätetechnik • Baggerverfahren • Anforderungen an die Nassbaggertechnik im Offshorebereich • Ausschreibungs-, Vertragsgestaltung und Abrechnungsfragen • Aufmaßverfahren Durch die personelle Gliederung des Fachausschusses ist gewährleistet, dass die einzelnen Aufgabenfelder kompetent vertreten sind. 2. Angaben zum Fachausschuss Der Fachausschuss besteht zurzeit aus zehn Mitgliedern, die sich aus Mitarbeitern der Bundeswasserstraßenverwaltung, Ingenieurbüros, Hafenverwaltungen, Offshoreindustrie und der Nassbaggerindustrie zusammensetzen. Im Mitgliederbereich fand im Jahr 2016 keine Änderung statt. 3. Ergebnisse des Fachausschusses 3.1 Sitzungen des Fachausschusses In dem Berichtszeitraum fanden insgesamt 3 Sitzungen statt, am 29.01.2016, 27.05.2016 und am 21.09.2016. 3.2 Arbeitsergebnisse Wie schon im vorherigen Jahresbericht erwähnt, ist Herr Dr. Woltering seit 2015 Mitglied des Ausschusses. Um die Turbulenzen und die Auswirkungen des neuen EEG-Ausschreibungsverfahrens darzustellen, gab Herr Dr. Woltering einen Einblick in die Thematik und erläuterte im Weiteren die aktuelle Marktentwicklung, Wirtschaftlichkeitsstrategien, aktuell bevorzugte Gründungstechniken sowie einen Ausblick zur weiteren Entwicklung der Offshore-Energie-Thematik. Ein weiteres Thema waren alternative Schiffsantriebe. Hier handelt es sich im Besonderen um die Entwicklung der LNG-Antriebe und die damit verbundenen baulichen wie auch logistischen Herausforderungen. Die Beobachtungen hierzu stehen auf der Tagesordnung als wiederkehrendes Thema. Einen wesentlichen Raum in der Arbeit des Ausschusses nahm die Vorbereitung des Sprechtages im März 2017 ein. Ein Diskussionsthema im Ausschuss war auch der große Bereich der Unterhaltungsbaggerungen, hier im Wesentlichen an der Deutschen Nordseeküste. Im ersten Ansatz wurden vom Ausschuss die unterschiedlichen Formen der Unterhaltungsbaggerungen zusammengetragen. Hier sind insbesondere Unterschiede in der Vertragsgestaltung sowie bei den Geräteeinsätzen festzustellen. 3.3 Weiteres Arbeitsprogramm und Perspektiven für die nächsten Jahre Für das Jahr 2017 steht eine erfolgreiche Durchführung des Sprechtages im März im Vordergrund. Auf Grund der Themen des Sprechtages und der sich daraus ergebenden Diskussionen erwartet der Ausschuss Anregungen für weitere Arbeitsthemen; insbesondere zur Entwicklung von Verträgen und ihren Inhalten. Der Ausschuss wird in den nächsten Sitzungen auch das Thema »Entwicklung der Unterhaltungsarbeiten« weiter diskutieren. Dipl.-Ing. Klaus Waßmuth HTG-Fachausschuss Baggergut Berichtszeitraum: 01.01.2016–31.12.2016 Vorsitzende: Dr. Julia Gebert, c/o Hamburg Port Authority Neuer Wandrahm 4 20457 Hamburg Tel.: 040/42 847-2791, Fax: -2794 E-mail: Julia.Gebert@hpa.hamburg.de Zielsetzung Aufgrund der gesetzlichen Umweltanforderungen ebenso wie im Hinblick auf die öffentliche Diskussion sind Unterhaltung und Ausbau von schifffahrtlich genutzten Gewässern ohne ein ausgereiftes und weitsichtiges Sediment- und Baggergutmanagement nicht möglich. Arbeitsgruppe Der Fachausschuss hat Mitglieder aus Bundes- und Länderbehörden, Hafenverwaltungen, Hochschulen sowie der Industrie. Die Arbeit des Fachausschusses führt Erfahrungen zusammen, um diese in die nationale und internationale Diskussion einzubringen. Zu den Themen gehört die gesamte Palette im Umgang mit Sedimenten. Aufgrund der durch die Mitglieder repräsentierten Institutionen liegt der Schwerpunkt im Küstenbereich. Ausschussarbeit 1.1 Sitzungen und Veranstaltungen Im Jahr 2016 wurden zwei Sitzungen durchgeführt: 07.-08. März 2016 in Bonn, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur 28.-29. September 2016 in Rostock, Universität Rostock 1.2 Bearbeitete Themen Als wesentliche Themen wurden im Jahr 2016 u.a. behandelt: • Stand der Fortschreibung von HABAB und GÜBAK • EG-Wasserrahmenrichtlinie: Verschlechterungsverbot und Sedimentdurchgängigkeit • EG-Abfallrahmenrichtlinie: Gefährlichkeit von Baggergut: HP14-Kriterium • Verwertung von Baggergut im Lichte der Mantelverordnung HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 7 95

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