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HANSA 07-2017

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News Für mehr News scannen Sie einfach den QR-Code oder besuchen Sie www.hansa-online.de NEUBAU AUS CHINA HBC nimmt neunten Eco-Bulker in Betrieb Die Reederei Hamburg Bulk Carriers (HBC) hat mit der »Notos Venture« den neunten Neubau aus einer Serie von insgesamt 10 Eco-Bulkern vom Typ HBC43 aus China in Dienst gestellt. Das Schiff hat eine Tragfähigkeit von 43.000 dwt und wird künftig von TMS Ship Management, Teil der HBC-Gruppe, bereedert. Es sei an einen ungenannten Industriekunden verchartert, teilte das Schifffahrtsunternehmen mit. Die erste Reise führte den von Lloyd’s Register klassifizierten 190 m langen und 30 m breiten Bulker via Australien in den Atlantik. M PROJEKT IN RUSSLAND Combi Lift bestellt Heavylift-Flotte Die Bremer Schwergutreederei Combi Lift hat für einen Großauftrag aus Russland eine Flotte von 19 Heavyift-Einheiten für den Flusstransport bei Damen geordert. Dazu zählen vier Arbeitsboote des Typs »Multi Cat 2608SD«, vier Schlepper 2612SD, sieben Stan Pontons 8916SD und vier Leichter 8605SD. Die »Oversized«-Ladungen werden für den russischen Energiekonzern Gazprom befördert. Der Kontrakt umfasst den Transport von insgesamt 176.000 t aus verschiedenen Produktionsstandorten in Europa und Korea zum Gas-Projekt »Amur GPP« von 2018 bis 2022. M MARINESCHIFFE Bundestag genehmigt fünf neue Korvetten Die Deutsche Marine erhält nach einem Beschluss des Bundestages bis 2023 fünf weitere Korvetten der Klasse K130. Damit sind auch die erforderlichen Gelder freigegeben. Das Geschäft mit einem Volumen von knapp 2 Mrd. € war umstritten, weil Verteidigungsministerin von der Leyen den Auftrag ohne vorherige Ausschreibung an Lürssen und Thyssen- Krupp vergeben wollte, die die bisherigen fünf Korvetten gebaut haben. Nach einem Protest wurde später auch die Kieler Werft German Naval Yards ins Konsortium aufgenommen. Das Kartellamt muss diese neue Kooperation aber noch billigen. M REEDEREI HARTMANN Neuer Gastanker »Gaschem Orca« in Fahrt Die Reederei Hartmann übernimmt mit der »Gaschem Orca« den zweiten innovativen LEG-Tanker in ihre Flotte. Finanziert wurde der Neubau von Ocean Yield. Der Tanker hat ein Fassungsvermögen von 36.000 m³ und ist das Schwesterschiff zur »Gaschem Beluga«. Beide Schiffe wurden bei Sinopacific Offshore & Engineering (China) gebaut und beruhen auf einem völlig neuen Design. Sie können mit Schweröl, Gasöl, LNG oder Ethan betrieben werden. Bei Bedarf sei ein Wechsel problemlos möglich, heißt es. Das Leeraner Unternehmen hatte die Neubauserie für die 36.000-t-Tanker gemeinsam mit dem norwegischen Investor Ocean Yield realisiert. Ursprünglich waren drei baugleiche Schiffe bestellt worden. Im vergangenen Herbst hatte Ocean Yield aber entschieden, die Serie auf zwei Neubauten zu beschränken. Hartmann übernimmt das Schiff in einer 15-jährigen Bareboat-Charter und verchartert es selbst für zehn Jahre an SABIC Petrochemicals. Wie die Schwester soll es Gas zwischen dem Ethan-Cracker von SABIC in Teeside (UK) und Houston (USA) transportieren. M FLOTTE WIRD AUSGEBAUT DFDS bestellt zwei Fähren in China Mit Blick auf weiteres Wachstum in Europa hat DFDS bei der chinesischen Werft Jinling zwei zusätzliche RoRo-Frachter in Auftrag gegeben. Das Duo soll den beiden Einheiten ähneln, die im September 2016 bei den Chinesen bestellt worden waren und die im Frühjahr 2019 abgeliefert werden sollen. Die nun georderten Neubauten bieten ebenfalls eine Kapazität von 6.700 Spurmetern, was etwa 450 Trailern entspricht. Nach der Ablieferung im Jahr 2020 sollen sie im Nordseeroutennetz von DFDS eingesetzt werden. M MAN Anteile an Motorenhersteller aus Kanada gekauft MAN Diesel & Turbo übernimmt 40% beim kanadischen Motorenhersteller Aspin Kemp & Associates (AKA) und baut dadurch das Portfolio im Bereich elektrischer und hybrider Schiffsantriebe aus. AKA ist ein auf maritime Bordstromnetze, Energiemanagement und elektrische Antriebssysteme spezialisiertes Familienunternehmen mit Sitz in Montague, Kanada, und beschäftigt an fünf Standorten insgesamt rund 220 Mitarbeiter. Bei der Ausrüstung von hybrid-betriebenen Schiffsantriebssystemen mit integriertem Batteriespeicher sei AKA Marktführer, teilte MAN mit. Auch im Bereich der hochverfügbaren Bordstromerzeugung in Dynamic-Positioning-Anwendungen im Offshore Oil&Gas-Bereich sowie bei Energiespeichersystemen seien die Kanadier führend. M ROLLS-ROYCE Millionen für neue Lackieranlage Rolls-Royce Power Systems hat 17 Mio. € in eine neue Lackieranlage für Großmotoren und Aggregate im MTU-Werk 2 in Friedrichshafen investiert. Mit der neuen Anlage könne umweltschonender und gleichzeitig effzienter lackiert werden. Die Durchlaufzeiten verringerten sich zudem um rund 20%, hieß es. Durch den Einsatz von Wasserlack werde der Ausstoß von Lösemitteln reduziert, und auch die Reinigung der Motoren und Bauteile erfolge lösemittelfrei. Ein weiterer Vorteil sei, dass das Waschund Spülwasser mehrfach verwendet werde. M 8 HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 7

News UMSATZRÜCKGANG Hamburg Süd dämpft Oetker-Ergebnis Die Reederei Hamburg Süd hat vor dem Verkauf an Maersk der Oetker-Gruppe einen Umsatzrückgang beschert. Der Umsatz der gesamten Gruppe lag bei 11,7 Mrd. € und damit um 2,1 % unter dem Vorjahreswert (knapp 12 Mrd. €). Der Rückgang sei operativ bedingt und ausschließlich den schwierigen Marktbedingungen in der Schifffahrt geschuldet, teilte Oetker mit. Hamburg Süd hat mit 48,1% weiter den größten Anteil am Gesamtumsatz. Im Jahr 2016 erwirtschaftete die Hamburg-Süd-Gruppe einen Umsatz von 5,6 Mrd. €, dies entspricht einem Rückgang um 7,2% im Vergleich zum Vorjahr. Das Transportvolumen in der Container-Linienschifffahrt stieg zwar um 7,2% auf 4,4 Mio. TEU, die Frachterlöse pro Einzeltransport sanken dagegen um rund 15% zurück. M KABOTAGE-VERKEHR CMA CGM kauft Mercosul von Maersk Die französische Linienreederei CMA CGM übernimmt den Südamerika- Ableger Mercosul vom Branchenprimus Maersk Line. Der dänische Schifffahrtsgigant muss die Tochter im Zuge der Übernahme der Hamburg Süd verkaufen, weil ansonsten seine Marktmacht im Südamerika-Verkehr zu groß geworden wäre. Das hatte die brasilianische Wettbewerbsbehörde CADE bereits Anfang April verfügt. Die Übernahme sei ein wichtiger Schritt bei den Plänen, die eigenen intra-regionale Angebote auszuweiten, sagte der CEO von CMA CGM, Rodolphe Saadé. Die Transaktion stehe allerdings noch unter dem Vorbehalt sowohl einer Genehmigung durch die CADE als auch des Abschlusses der Hamburg-Süd-Übernahme durch Maersk, die im 3. Quartal erfolgen soll. M RISIKOVORSORGE STEIGT Altlasten im Shipping belasten HSH-Bilanz Die HSH Nordbank hat im 1. Quartal 2017 einen Vorsteuergewinn in Höhe von 128 Mio. € erzielt. Trotz des Abbaus von Altlasten steigt die Risikovorsorge weiter an. Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet die Bank ein positives Ergebnis von rund 100 Mio. € vor Steuern (2016: 121 Mio. €). Im Gesamtertrag von 20 Mio. € des Segments Shipping (2016: 32 Mio. €) machte sich erwartungsgemäß ein gesunkener Zinsüberschuss aufgrund des auf 6,7 Mrd. € (2016: 7,1) reduzierten Kreditbestands bemerkbar. Neugeschäft habe s lediglich »selektiv« in Höhe von 200 Mio. € gegeben. Die Risikovorsorge vor Garantie belief sich auf –198 Mio. € gegenüber –62 im Vorjahreszeitraum. Nach dem Ausgleich durch die Ländergarantie lag sie dagegen nur noch bei –56 Mio. €. M HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 7 9

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