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HANSA 06-2024

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EVENTS © Huismann/Wroblewski Bild, unten links: Peter Tamm (li.) begrüßte gemeinsam mit Gabriel Schwanzer (re.) die Gäste am Vorabend des Technologie-Symposiums Bild unten rechts: Moderator Stephan Unger (vorne rechts) mit den Vortragenden 2. TECHNOLOGIE-SYMPOSIUM See trifft Land – Konzepte für moderne Energieversorgung Was kann die maritime Industrie in puncto Energieversorgung von den Kollegen an Land lernen? Das diskutierten rund 80 Teilnehmer des 2. Technologie-Symposiums, zu dem die Firma Bachmann Ende April nach Hamburg ins Maritime Museum eingeladen hatte. Am 24. April startete die Veranstaltung mit einem abendlichen Get-together. Museumsvorstand Peter Tamm begrüßte gemeinsam mit Gabriel Schwanzer, Chief Marketing, Sales and Automation/ Director Business Unit Wind/Energy bei Bachmann, die Gäste. Am drauf folgenden Tag startete die Vortragsreihe mit dem Titel »Zu Lande und auf hoher See – Umsetzung moderner Energieversorgung«. Vertreter der maritimen Branche sowie von landgebundenen Unternehmen und Institutionen berichteten über ihre Erfahrungen mit moderner Energieversorgung, insbesondere unter Einbezug von erneuerbaren Energien. So berichtete beispielsweise Robert Beckmann vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumtechnik (DLR) über den Einsatz von Photovoltaikanlagen an Bord von Kreuzfahrtschiffen. Ein weiteres Themenfeld waren hybride Antriebe. So sprach Stefan Büchner von Motion Control & Power Electronics Dresden über die Herausforderungen bei der Konzeption von Stromnetzen an Bord von Schiffen mit alternativen Antrieben wie Brennstoffzellen. Und Robert Balla-Nostitz von der Firma Besecke trug über die Simulation von elektrischen und hybriden Schiffssystemen vor. Ein vielfach diskutiertes Thema war ferner der Einsatz von Gleichstrom an Bord von Schiffen. Darüber sprach unter anderem Christoph Klie von der Technischen Universität Hamburg. Klie zog einen Vergleich zwischen Wechselstromund Gleichstromnetzen und erklärte, wie moderne Schiffsenergienetze zu mehr Effizienz und weniger Emissionen beitragen können. Die Vortragsreihe endete am späten Nachmittag und ging in einen entspannten Abend über, den die Symposiumsteilnehmer zum regen Austausch und Netzwerken nutzten. AW 50 HANSA – International Maritime Journal 06 | 2024

EVENTS Vertreter aus verschiedenen Bereichen der maritimen Branche feierten zusammen mit der STG im Maritimen Museum 125 JAHRE STG »Schiffbau ist cool« – ein Traditionsverein feiert Das »Who-is-who« der Schiffbaubranche traf sich am 23. Mai im Maritimen Museum in Hamburg, um gemeinsam mit der Schiffbautechnischen Gesellschaft ihr 125-jähriges Jubiläum zu feiern. Auf den Tag genau wurde die STG vor 125 Jahren in Berlin gegründet. Der Zweck des Vereins war und ist es »der Zusammenschluss von Schiffbauern, Schiffsmaschinenbauern und Reedern, um wissenschaftliche und praktischen Fragen der Schiffstechnik zu erörtern«. Seitdem ist ihre Bedeutung für den nationalen sowie internationalen Schiffbau nicht wegzudenken. In ihren zahlreichen Fachausschüssen beschäftigt sich die STG mit den verschiedenen Themen rund um den Schiffbau. Darin werden spezifische Problemstellungen erörtert und aktuelle Entwicklungen diskutiert. Dabei bilden sie ein breites Themenspektrum ab: über den zivilen Schiffbau, Marineschiffbau bis hin zu Binnenschiffen. Doch es werden darin nicht nur Fragen der Schiffstechnik besprochen, wie Konstruktion, Vibrationen und Automation, sondern es geht auch um Ausbildung und Fortbildung. Letzteres war ebenfalls ein Thema bei den Gastrednern der Festveranstaltung. Auf das Thema Fachkräfteund Arbeitskräftemangel gingen sowohl Staatsrätin Eva Gümbel als auch der Maritime Koordinator Dieter Janecek ein. Um dem Mangel entgegenzuwirken, sprach sich Janecek dafür aus, Zuwanderer schneller in den Arbeitsmarkt zu integrieren, bürokratischen Hürden abzubauen und Abschlüsse schneller anzuerkennen. Ein glühendes Plädoyer für die Schiffbaubranche hielt darauf STG- Vorstandsvorsitzender Prof. Stefan Krüger. In seiner kurzen Begrüßungsrede legte er dar, warum er für die Branche brennt und warum, junge Leute eine Karriere in der maritimem Branche anfangen sollten. Mit dem Satz »Schiffbau ist cool« brachte er es auf den Punkt und erntete großen Applaus der Gäste. AW Museumsvorstand Peter Tamm (Mitte) mit dem STG-Geschäftsführer Hans Gätjens (li.) und STG-Vorstandsvorsitzender Stefan Krüger Bei schönem Wetter feierten die Gäste zusammen mit dem Maritimen Koordinator (3.v.l.) auf dem Museumsvorplatz Ein Kolloquium mit Vorträgen von MAN, Hapag-Lloyd und von Werft-Chef Bernard Meyer läutete die Festveranstaltung ein © Wroblewski HANSA – International Maritime Journal 06 | 2024 51

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