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HANSA 06-2021

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SCHIFFFAHRT | SHIPPING

SCHIFFFAHRT | SHIPPING DUAL-FUEL-ANTRIEB John T. Essberger baut Flotte von Chemikalientankern mit Neubauten aus Die Reederei John T. Essberger hat in China vier Parcel-Chemikalientanker bestellt. Außerdem wurden Optionen für vier weitere Neubauten vereinbart. Bei den Schiffen handelt es sich um IMO Typ II Tanker mit Edelstahltanks und 1A Eisklasse. Als Antrieb dienen sogenannte Dual- Fuel-Motoren, die sowohl mit Gasoil als auch mit LNG betrieben werden können und damit auch künftigen Umweltschutzanforderungen entsprechen, heißt es in einer Mitteilung. Die ersten vier neuen Tanker sollen ab Mitte 2023 in Dienst gestellt werden. Der Schiffstyp sei im Hinblick auf die Rumpflinien und die Ausrüstung optimiert worden, um die Energie-Effizienz um wenigstens 30 % gegenüber älteren Designs zu verbessern. Alle Neubauten verfügten zudem über Stromanschlüsse für die Landversorgung im Hafen. »Mit dieser erheblichen Investition in die Zukunft zeigen unsere Gesellschafter ihr Vertrauen in die Zukunft«, sagt Jan Bis zu acht Parcel-Chemikalientanker mit Eisklasse lässt Essberger in China bauen Eghoej, Managing Director bei John T. Essberger. Das Neubauprojekt wird im Rahmen der Umsetzung der Mobilitätsund Kraftstoffstrategie der Bundesregierung (MKS) mit 1,58 Mio. € pro Schiff gefördert. Die Essberger-Flotte besteht derzeit aus 34 Chemikalientankern, die kommerziell bei E&S Tankers, dem mit Stolt- Nielsen im November 2020 gegründeten Joint Venture, in der europäischen Küstenfahrt eingesetzt werden. © John T. Essberger © Vega Reederei BANGKOKMAX-DESIGN Vega Reederei bestellt vier Container-Feederschiffe in China Die von der Familie Brügge geführte Vega Reederei (Hamburg) kehrt nach jahrelanger Abstinenz mit Neubau-Aufträgen zur Werft Yangfan in China zurück. Bestellt wurden jetzt vier Feederschiffe mit einer Kapazität von jeweils 1.868 TEU. »Ausschlaggebend war die schnelle Lieferzeit“, sagt Arend Brügge, geschäftsführender Gesellschafter der Reederei, gegenüber der HANSA. Denn die Neubauten sollen alle 2022 fertiggestellt sein. Man wolle von den anziehenden Containermärkten, die jetzt auch die kleineren Containersegmente erreicht hätten, profitieren. »Und dann ist die Zeit natürlich ein Faktor«, so Brügge. »Außerdem glauben wir an die kleinen Schiffe.« 17 Feeder (917 TEU-1.679 TEU) zählt die Flotte bereits. Zuletzt waren 2007 Schiffe in China bestellt worden. Gunst der Stunde genutzt: Die Vega Reederei bekommt schon 2022 vier neue Containerschiffe Bei einer Länge von 172 m und einer Breite von 27,5 m handelt es sich um Bangkokmax-Schiffe, die mit einer konventionellen Antriebslösung gebaut werden. Damit hat sich die Reederei gegen Alternativen wie LNG entschieden. »Wir wollten uns nicht zu sehr festlegen«, sagt Brügge. Er rechne damit, dass es erst 2030 zu einer echten Zäsur kommen werde und andere Lösungen gefragt seien. Derzeit seien die Ungewissheit und auch die Neubaupreise für solche Neubauten noch zu hoch. Ein Preis wurde nicht genannt, Clarksons gibt aktuell knapp 25 Mio. $ pro Schiff an. Gleichzeitig wird auch bei Vega an Zukunftslösungen gearbeitet. Die Reederei ist Teil eines Konsortiums mit dem Batteriehersteller VanadiumCorp und Conoship, das Batterielösungen und Elektrolyt-Technologien für die Schifffahrt entwickeln will. Vega soll die Projektfinanzierung und die Praxistests der Schiffsbatterie übernehmen. Vor der Vega Reederei hatten bereits Briese Schiffahrt (Leer) ebenfalls vier Feederschiffe und Asiatic/Atlantic Lloyd vier Post-Panamaxe-Einheiten geordert. 30 HANSA – International Maritime Journal 06 | 2021

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