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HANSA 06-2017

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Häfen | Ports PORT

Häfen | Ports PORT NEWS Meldungen aus den Häfen der Welt ÄGYPTEN: Nach Vertiefung der Zufahrt und des Hafenbeckens auf 18,5 m konnte das Suez Canal Container Terminal (SCCT) in Port Said East mit der »Maren Maersk« erstmals ein Schiff mit einer Stellplatzkapazität von 18.300 TEU abfertigen. APM Terminals, der Hauptanteilseigner am SCCT, hat zusammen mit der ägyptischen Regierung als Miteigentümerin das Baggerprojekt initiiert und zu Ende gebracht. Es ist Teil der Planungen, das Terminal auf eine Jahresumschlagkapazität von 5,4 Mio. TEU zu bringen. Seit der Eröffnung des Terminals im Jahre 2004 sind 850 Mio. $ in seinen weiteren Ausbau geflossen, um ihn auf die Abfertigung der »Mega-Boxer« vorzubereiten. BRASILIEN: DP World will seine Präsenz in Brasilien ausbauen und bemüht sich um den Kauf von Anteilen an Terminals in Harangue und in Santos, dem größten Hafen in Südamerika. Das arabische Unternehmen hat sein Engagement im Lande im Jahr 2013 mit dem Kauf von einem Drittel der Anteile an Embraport begonnen und bemüht sich nun um den Rest. Nach lokalen Berichten ist DP World ebenfalls aussichtsreich dabei, 50% der Anteile am Terminal de Conteineres de Paranagua (TCP) zu erwerben. CHINA: Die weltweite Schifffahrtskrise hat bekanntermaßen vielfältige Auswirkungen auf eine ganze Reihe dazugehörender Branchen. So auch auf Containerproduzenten wie China International Marine Containers (CIMC). Der größte Containerbauer der Welt hat nach eigenen Angaben mit 587.300 Boxen 50% weniger gefertigt als im Jahr davor. Eine zeitweise Stilllegung von Produktionsstätten des Unternehmens wird nicht ausgeschlossen. INDIEN: Das niederländische Unternehmen Royal Boskalis und Jan de Nul aus Belgien haben je zur Hälfte den 250-Mio.-€-Großauftrag für die Vertiefung der 35,5 km langen Zufahrt zum Jawaharlal Nehru Port in Mumbai erhalten. Die Arbeiten sollen schon bald beginnen und in zwei Jahren abgeschlossen sein. MEXIKO: Die erste Bauphase des 1,2-Mio.-TEU-APM-Terminals in Lazaro Cardenas an der Pazifikküste des Landes ist im Beisein des mexikanischen Präsidenten und des dänischen Premierministers offziell eröffnet worden. Das Terminal bietet bei 16,5 m Wassertiefe eine Kaistrecke von 750 m, die bestückt ist mit fünf Containerbrücken und fünf Intermodal- Gleisanschlüssen. Als erstes Schiff wurde dort die »Maersk Salalah« (9.600 TEU) abgefertigt. Nach seiner endgültigen Fertigstellung, die für 2030 geplant ist, soll die Anlage eine Jahresumschlagkapazität von 4 Mio. TEU erreichen. Die Investitionskosten liegen bei 900 Mio. $. NIEDERLANDE: BP und HES planen den Bau eines Tankterminals auf der Maasvlakte in Rotterdam. Es soll als Lagertankanlage für Diesel, Gasoil und Gasoline genutzt werden. Auf der 27 ha großen Fläche sollen 52 Tanks mit einer Gesamtkapazität von 1,3 Mio. m³ gebaut werden. Die Inbetriebnahme ist für 2018 vorgesehen. Ankunft der komplett vormontierten Brücken in San Juan Foto: Liebherr PUERTO RICO: Crowley Maritime’s Isla Grande Terminal im Hafen von San Juan ist mit drei vom Liebherr-Werk in Irland gebauten Containerbrücken ausgestattet worden. Das Großgerät ist komplett montiert auf dem Seeweg vom Herstellerort eingetroffen. Die neuen Brücken haben eine Auslage von 39,42 m, eine Rückwärtsauslage von 15,54 m und können bis zu 65 t heben. RUSSLAND: OOO Ruscon als Betreiber des Containerterminals in Novorossiysk hat bekannt gegeben, dass die Umschlaganalage ausgebaut werden soll. Am Terminal könnten dann künftig auch Schiffe mit Kapazitäten bis zu 10.000 TEU abfertigt werden. SINGAPUR: Singapurs globaler Hafenbetreiber PSA und die französische Reederei CMA CGM haben mit der Schaffung von zwei neuen Liegeplätzen die zweite Bauphase an ihrem gemeinsam betriebenen CMA CGM Lion Terminal abgeschlossen. Die Jahresumschlagkapazität ist damit auf 4 Mio. TEU gestiegen. USA: Der Hafen Houston hat die Entwürfe für die Wiederherstellung von Wharf 3 am Barbours Cut Container Terminal und für Yard 7 am Bayport Container Terminal genehmigt. Letzteres setzt Investitionen in Höhe von 500 Mio. $ voraus, einschließlich der Beschaffung neuer Postpanamax-Brücken. Die South Carolina Ports Authority (SCPA) hat mit dem Bau des Inland Port Dillon begonnen. Er soll vor allem für Intermodal-Transport zwischen den Haupthäfen Carolinas mit einer Kapazität von zunächst jährlich 45.000 Containern zur Verfügung stehen. Die Inbetriebnahme ist für das Frühjahr 2018 angekündigt. Der intensive Wettlauf um vermehrte Ladung aus Fernost nach Eröffnung des ausgebauten Panamakanals hat zum Ausbau vieler Häfen geführt, der nun Früchte trägt. Deutliche Gewinner sind die Ostküstenhäfen. Dort sind in den beiden ersten Monaten des Jahres 4% mehr Container abgefertigt worden als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Insgesamt gab es ein Plus von 760.000 TEU. Ähnlich sieht es in den Golfhäfen aus. Dort gab es sogar ein Wachstum von 32% auf 82.000 TEU. In den Häfen an der Westküste ging der Empfang dagegen um 9% auf 1,5 Mio. Standardcontainer zurück. HJW 86 HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 6

Fachexkursion der Jungen HTG 17. /18.08. Fachexkursion der Jungen HTG nach Bremen / Bremerhaven Die (Junge) HTG auf großer Fahrt! Auch in diesem Jahr findet wieder eine Fachexkursion organisiert durch die Junge HTG statt. Ausdrücklich ist aber jede und jeder Interessierte aller Altersgruppen eingeladen, die Tour zu begleiten. In diesem Jahr führt die zweitägige Exkursion in Deutschlands kleinstes Bundesland Bremen. Vor Ort ist ein Fachprogramm zusammengestellt, das sich sowohl der Historie der HTG wie auch aktuellen Wasserbau-Themen in der Region widmet. Beginn der Exkursion ist Donnerstag, der 17. August 2017 in Bremen. Von dort findet am folgenden Freitag auch die Rückfahrt statt. Auf der ersten Station wird der Tidepolder Luneplate, eine ehemalige Weserinsel südlich von Bremerhaven besichtigt. Die Fläche wird seit einigen Jahren aktiv mit der einlaufenden Tide vernässt und dient als ökologische Ausgleichsfläche für die Erweiterung der Container-Terminals in Bremerhaven. Die Landschaftspflege wird von Wasserbüffeln vorgenommen. Eine Führung bietet Einblick in die Entwicklung des Tidepolders sowie in Planung, Umsetzung und Unterhaltung der als Kompensationsflächen ausgewiesenen Teile der Luneplate und seiner unterschiedlichen Nutzungen. Auf dem Weg zurück nach Bremen führt die zweite Etappe zum U-Boot-Bunker Valentin. Der Weltkriegsbunker ist ein Symbol in der Geschichte der HTG, als dass einer seiner Erbauer Erich Lackner war, bauleitender Ingenieur auf der Baustelle und später tragende Säule der HTG. Die HTG möchte sich mit dieser Historie näher befassen und fördert daher die Exkursion finanziell und inhaltlich. Veranstaltungsübersicht 2017 07.06. HTG-Baustellentag Kattwykbrücke in Hamburg 15.06. Junge HTG Working Group in Hamburg 13.-15.09. HTG-Kongress 2017 und Mitgliederversammlung in Duisburg 07.11. HTG-Workshop Korrosionsschutz in Hamburg Weitere interessante Veranstaltungen (wie z.B. PIANC, BfG, BAW etc.) welche die Aufgabenfelder der HTG berühren, finden Sie auf unserer Internetseite unter www.htg-online.de/Veranstaltungen i Der zweite Tag ist dem Weserwehr gewidmet. Am Freitagvormittag führt die Tour zum Wehr des WSA. Die Führung umfasst Einblicke in die Anlage mit einer Schleusenanlage sowie einer Fischtreppe. Donnerstag, 17. August 2017: Luneplate und Bunker Valentin – Geschichte und Entwicklung 9:00 Uhr Treffpunkt vor dem Cinemaxx Bremen (direkt am Hbf Bremen Ausgang Ri. Zentrum): Breitenweg 27, 28185 Bremen • Geführte Besichtigung des Tidepolders Luneplate durch Fa. bremenports. • Im Anschluss: Busfahrt zum Bunker Valentin mit Führung. • Alle Transporte dieses Tages finden mit einem Reisebus statt. Ausreichend Zeit für eine Mittagspause ist vorgesehen. Abendprogramm und Austausch: • Gemeinsames Abendessen in Bremen • Übernachtung und Frühstück in Doppelzimmern im Motel One in Bremen Freitag, 18. August 2017: Weserwehr in Bremen – Bändigen der Gezeiten • Geführte Besichtigung des Weserwehrs Bremen durch das WSA Bremen • Alle Transporte finden mit öffentlichen Verkehrsmitteln statt Am frühen Nachmittag: individuelle Rückfahrt z.B. mit der Deutschen Bahn Teilnehmerbeitrag und Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt vom 1. Juni bis zum 31. Juli 2017 ausschließlich online unter http://com.htg-online.de. Es stehen 25 Plätze zur Verfügung. Sollten alle Plätze vergeben sein, wird das Portal vorzeitig geschlossen. HTG-Mitglieder: 65,- €, HTG-Nichtmitglieder: 85,- €. Die Teilnahmegebühr enthält den Transport vor Ort sowie Übernachtung/Frühstück. Für Jung-Mitglieder ist eine Förderung aus der Goedhart-Stiftung möglich. Bitte wenden Sie sich hierzu an die Geschäftsstelle unter service@htg-online.de. Regelmäßig aktualisierte Informationen zum Programm sowie zu den genauen Zeiten und Orten finden Sie unter www. htg-online.de/Junge-HTG. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an JungeHTG@ htg-online.de. HTG-KONGRESS: 13. - 15. 09. 2017 Infos unter: www.htg-online.de Frühbucherrabatt bis zum 18. 06. 2017! Anmeldemodalitäten Die angegebenen Preise gelten bei Onlineanmeldung. Bei schriftlicher Anmeldung über die HTG-Geschäftsstelle wird eine Bearbeitungsgebühr von 10,00 € berechnet. Jede Anmeldung gilt als verbindlich. Schriftliche Abmeldungen sind kostenfrei möglich bis zum Datum des Anmeldeschlusses. Danach wird die Gebühr vollständig fällig. Jeder Teilnehmer erhält nach Anmeldung eine Rechnung die gleichzeitig Anmeldebestätigung ist. Zahlungsfrist und Bankverbindung entnehmen Sie Ihrer Rechnung. Bitte melden Sie sich rechtzeitig an. Bei Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl schließt das Anmeldeportal automatisch. Für HTG-Jungmitglieder kann eine Förderung aus dem Spendenfonds Goedhart erfolgen. Das Antragsformular kann über die HTG- Geschäftsstelle angefordert werden. Ansprechpartner: Bettina Blaume, Telefon: 040/428 47-21 78, E-Mail: service@htg-online.de HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 6 87

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