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HANSA 06-2017

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Häfen | Ports News

Häfen | Ports News Terminaltechnik AMSTERDAM Portalkran für Allwetter-Terminal Brunnhuber Krane, ein Unternehmen der Teichmann Gruppe, hat einen Zweiträger-Brückenkran in die Niederlande geliefert. Am von VCK Logistics betriebenen multimodalen Waterland-Terminal in Amsterdam wird er für den Umschlag von Gütern aller Art eingesetzt. Die Kranbrücke hat eine Tragfähigkeit von 50 t und eine Spannweite von 46,50 m. Gefertigt und konstruiert wurde sie am Firmenstandort in Berlin. Mit dem Binnenschiff über den Hafen Königs Wusterhausen erfolgte der Transport nach Der neue Portalkran steht in einer Halle, die derzeit überdacht wird Amsterdam. Dort wurde der Portalkran mit einem Mobilkran im noch nicht geschlossenen und halb im Wasser liegenden Terminal auf die Kranbahn gehoben. Nach der Fertigstellung des Terminalgebäudes soll der Brückenkran im Juni dieses Jahres in Betrieb genommen werden. Das Waterland-Terminal ist ein Alwetter-Terminal für LoLo- und RoRo-Schiffe. Es verfügt über drei überdachte Liegeplätze und zwei offene Kais. Deshalb lassen sich die Schiffe wetterunabhängig abfertigen. M Foto: Tecihmann Gruppe CONTAINERUMSCHLAG Blok Container Systems erhöht Effzienz und Sicherheit Das in Großbritannien beheimatete Unternehmen Blok Container Systems (BCS) will durch die Bündelung von Containern die Sicherheit auf dem Terminal und für die Reedereien erhöhen. Vier bis sechs Leercontainer könnten zu einem Block zusammengefasst werden, sagen die Briten. Zum einen will man durch die Bündelung der Leercontainer den Anforderungen der größeren Schiffe gerecht werden und zum anderen soll die Effzienz der von den Reedereien gegründeten Allianzen durch ein schnelleres Abfertigen der Schiffe steigen. Das Bewegen der relativ leichten Leercontainer, die etwa 20% der Containerbewegungen in einem Hafen ausmachten, würde häufig einzeln mit leistungsstarken Kranen geschehen und sei deshalb sehr ineffzient, sagt Selwyn Rowley, Sales and Marketing Director bei BCS. Durch das von BCS entwickelte System könnte die gesamte Containerabfertigung schneller vonstatten gehen. M Ein Hafenmobilkrane bedient ein MPP-Schiff Foto: Liebherr HAFENMOBILKRANE Liebherr-Equipment in Antwerpen gefragt Mehr als 50 Reackstacker und mobile Hafenkrane haben Unternehmen aus dem Antwerpener Hafen in den vergangenen 25 Jahren von Liebherr geliefert bekommen. Dem Hersteller zufolge setzen Terminals vermehrt auf den LHM 600. Den ersten Kran hat Liebherr vor nunmehr 25 Jahren in Belgiens größten Hafen geliefert. Seither sind viele Anlagen hinzugekommen. Insbesondere die Hafenmobilkrane würden immer größer und leistungsfähiger, so Liebherr. Angefangen hat es mit dem LHM 400. Über den LHM 500 und den LHM 550 ging die Entwicklung schließlich zum LHM 600, dem zweitgrößten Typen mobiler Hafenkrane. In den vergangenen beiden Jahren hat Liebherr nach eigenen Angaben sechs dieser Umschlaganlagen an drei verschiedene Kunden in Antwerpen geliefert. Vier davon bekam Katoen Natie Terminals Antwerp, je einen Nova & Hesse-Noord Natie Stevedoring (NHS) und Euroports Terminal Antwerp. NHS ist ein Joint Venture zwischen Nova Natie Logistics und PSA Antwerp. Das Unternehmen ist auf den Umschlag konventioneller Stückgüter spezialisiert und befindet sich am rechten Scheldeufer. Vor fünf Jahren hat es die ersten beiden Liebherr- Krane geliefert bekommen. Mittlerweile verfügt es über insgesamt zehn Maschinen des Kranherstellers, fünf LHM 550, vier LHM 280 und einen LHM 600. Neben den mobilen Hafenkranen kommen in Antwerpens Hafen derzeit vier Reachstacker von Liebherr zum Einsatz, drei bei Cuypers Vorkliften und einer bei Katoen Natie. Es handelt sich um Anlagen des Typs LRS 545, bei dem ein Hydraulikmotor jedes einzelne Rad antreibt. Durch das Entfernen des mechanischen Getriebeelements erfolgt das Beschleunigen und Bremsen sanft und stufenlos, wodurch der Fahrtkomfort erhöht wird, so der Hersteller. M 82 HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 6

Häfen | Ports SCHÜTTGUT + CONTAINER Sennebogen stellt neuen Hafenmobilkran vor Der Kranhersteller Sennebogen hat den vielseitig verwendbaren Hafenmobilkran 9300 E präsentiert, der sowohl für den Schüttgut- als auch für den Containerumschlag genutzt werden kann. Mit seinem Arbeitsradius von 40 m kann der Kran im Schüttgutumschlag Schiffe bis zur Panamax-Größe bedienen, so der Hersteller. Gleichzeitig sei er mit 90 t Traglast bei knapp 20 m Ausladung eine attraktive Lösung für den Schwerlast- und Stückgutumschlag und könne überdies auch für den Containerumschlag verwendet werden. Hier kann das neue Umschlaggerät bis zu zwei Containerreihen weiter erreichen als vergleichbare Geräte, so Sennebogen. Neben dem diesel-hydraulischen Antrieb mit Green Effciency Technologie steht auch ein elektro-hydraulischer Antrieb zur Auswahl, der neben des emissionsfreien Betriebs auch die Betriebskosten um bis zu 50% senken soll. In beiden Antriebsvarianten erreichen die kräftigen Winden eine Hubgeschwindigkeit von 100 m/min, sagen die Entwickler. Darüber hinaus hat der Fahrer des 9300 E mit einer Augenhöhe von 21,20 m einen guten Überblick aus der Portcab-Hafenkabine. Auch der Aufstieg soll nun leichter fallen, denn der Fahrer kann bereits in der Höhe von knapp 9 m in seine Kabine einsteigen, welche sich dank der Skylift-1100-Kabinenverstellung auf die gewünschte Arbeitshöhe fahren lässt. Die Wendigkeit erhalte die Maschine über die Einzelaufhängung der 14 Radsätze mit Allradlenkung. Diese würden die Last der knapp 300 t schweren Maschine durch den individuellen Lastenausgleich aller Radsätze gleichmäßig auf dem Boden verteilen. So ließen sich Unebenheiten kompensieren. M Der Hafenmobilkran kann Schüttgüter und Container umschlagen Foto: Sennebogen KONECRANES 50. Reachstacker nach Bremen geliefert Konecranes, ein Hersteller von Schwerlaststaplern, hat den 50. Reachstacker vom Typ SMV 4542 TC5 an den Bremer Hafendienstleister Friedrich Tiemann geliefert. Die im schwedischen Produktionswerk in Markaryd produzierte Maschine kann Container und Stückgüter transportieren. Die Tragfähigkeit liegt nach Herstellerangaben bei 45 t in der ersten, 42 t in der zweiten und 24 t in der dritten Containerreihe bei einer Hubhöhe von 15,40 m. Der neue Reachstacker ist mit dem Truconnect Remote Service ausgestattet. Truconnect ermögliche in Echtzeit das Monitoring von wichtigen Staplerdaten wie Reifendruck, Erschütterungen der Maschine, Zustand des Hydrauliköls, Kraftstoffverbrauch und Geschwindigkeitsspektrum, so Konecranes. Dank einem Upgrade seien jetzt zudem personalisierte Warnmeldungen direkt an den Staplerfahrer möglich sowie optimierte Grafikansichten. Dazu gehöre beispielsweise eine maßgeschneiderte Karte des Betriebsgeländes, auf der die gesamte Staplerflotte visualisiert und ihre Wege in Echtzeit verfolgt werden könnten, Der hybride Reachstacker Quelle: Konecranes einschließlich der Dokumentation über PDF- und Excelberichte. Durch den neuen Reachstacker baut Friedrich Tiemann an den Häfen in Bremen und Bremerhaven seine Kernleistungen Containerfrachtstation, -depot, -reparatur, Exportverpackung, Stauerei und Containerhandel aus. Zudem hat Konecranes die erste Serienmaschine seines vor drei Jahren vorgestellten Hybrid Reachstackers nach Duisburg geliefert. Das Umschlaggerät mit der Bezeichnung SMV 4531 TB5 HTL ist für das Containerhandling bestimmt und hat eine Hubkapazität von 45 t. Der Reachstacker mit Hybrid Diesel-/Elektroantrieb, elektrifiziertem hydraulischem Hebesystem und Energiespeicher reduziert • Auslastung der Staplerflotte • Produktivität und Rentabilität • Sicherheitsplanung Kraftstoffverbrauch • Wartungsplanung und -priorisierung und Emissionen um • Fahrerschulungen mindestens 30%, sagt der Hersteller. Das bedeute bei 4.000 Betriebsstunden pro Jahr eine Reduzierung der Kohlendioxidemission um 80 t. M HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 6 83

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