Schifffahrt | Purchase Shipping Opportunity 1 – Splitting Offer 1 Offer 2 Best Option Item 1 380 418 380 0 Item 2 983 796 0 796 Item 3 493 532 493 0 Item 48 782 798 782 0 Item 49 129 144 129 0 Item 50 691 781 691 0 Totals 14.730 11.113 26.970 26.669 3% 25.843 Offer 1 Offer 2 Best Option Item 1 452 466 452 0 Item 2 728 866 728 0 Item 3 96 114 96 0 Item 48 118 126 118 0 Item 49 107 116 107 0 Item 50 924 906 0 906 Totals 11.027 12.831 25.228 25.360 5% 23.858 Offer 1 Offer 2 Best Option Offer 1 Offer 2 Item 1 51 56 51 0 Item 1 68 61 0 61 Item 2 342 410 342 0 Item 2 715 708 0 708 Item 3 387 399 387 0 Item 3 868 651 0 651 Item 48 775 752 0 752 Item 48 112 129 112 0 Item 49 670 516 0 516 Item 49 345 352 345 0 Item 50 106 117 106 0 Item 50 322 254 0 254 Totals 11.764 9.961 Totals 12.211 12.838 23.192 23.328 6% 21.725 26.858 26.578 6% 25.049 Grand Totals Sup 1 Sup 2 Single 101.667 48.420 53.247 Split 96.475 49.732 46.743 Best Option Bündelung von Lieferungen senkt Kosten Quelle: Oldendorff / Fraser Mackie Der Reederei Oldendorff ist es gelungen, durch die Bündelung der Lieferungen der Ausrüstung sowie durch eine neue Kategorisierung die Kosten für ihre Schiffe zu reduzieren. Thomas Wägener informiert über die getroffenen Maßnahmen Auf der ShipServ Smart Procurement Konferenz in Hamburg Ende März dieses Jahres sprach Erik Graumann, der bei der Reederei Oldendorff den Bereich Beschaffung leitet, über die einzelnen Schritte, die es dem Schifffahrtsunternehmen ermöglich haben, die Kosten für Ersatzteile und sonstige Bordausstattung zu reduzieren. Die Flotte verkehre weltweit, daher sei es schwierig, im Voraus zu berechnen, wo sich die Schiffe befänden, wenn Bordequipment angeliefert werden müsse, so Abstract: Bundling of deliveries for lower costs The shipping company Oldendorff has bundled deliveries and introduced a new categorization to reduce the costs of their ships. Order costs for the entire fleet could be reduced by 500,000 €. To ease ordering, parts have been grouped and a new catalogue has been introduced while access to suppliers has become more direct and simple. Since the company took direct control of the whole process, especially planing for main and auxiliary engine equipment has become more effcient. Fleet based IT solutions in this process still lack exact data to effect orders. »But when we know which products are needed frequently, I think we can get them more effciently,« Erik Graumann, Global Head of Procurement, says. Further information: redaktion@hansa-online.de Graumann. Deshalb hat das Unternehmen weltweit Lagerhäuser errichtet, die in der Nähe der Hersteller liegen. Von dort aus sind die wesentlichen Schifffahrtszentren für die Anlieferung von Waren schnell zu erreichen. »Je nach dem, wo sich die Schiffe gerade befinden, kommt der Logistik eine hohe Bedeutung zu. Das kostet Geld«, sagt Graumann. Deshalb seien die Lager nicht nur in Singapur, Shanghai und Rotterdam gebaut worden, sondern auch in der Asien- Pazifik-Region, im Bereich des Mittelmeers und in den USA. Weil etwa 30% der jährlich über 1.000 Lieferungen per Schiff abgewickelt werden müssten, sei die Verfügbarkeit der Materialien von ähnlich großer von Bedeutung wie die Preise, bekräftigt die Reederei. »Wir müssen daher die Gesamtzahl der Bestellungen reduzieren«, stellt Graumann klar. Aufgrund der verbesserten Planung hat sich das Schifffahrtsunternehmen genau das zum Ziel gesetzt. Im vergangenen Jahr gab es im Durchschnitt 13 Bestellungen pro Schiff. In diesem Jahr soll die Zahl aufgrund der getroffenen Maßnahmen auf sechs zurückgehen. Damit könnten die Kosten von jährlich rund 11 Mio. € für die Bestellungen der gesamten Flotte um 500.000 € gesenkt werden – allein durch geschicktere Planung. Sobald der Fahrplan des jeweiligen Schiffes festgelegt ist, kann darüber entschieden werden, in welchen Häfen die bestellten Artikel an Bord kommen sollen, auch wenn einige Teile möglicherweise erst eingeflogen werden müssen. Um effektiv vorhersagen zu können, was benötigt werde, müsse man sich vorher einen genauen Überblick darüber ver- 34 HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 6
Schifffahrt | Shipping schaffen, welche Artikel noch vorhanden seien. Angesichts der verschiedenen Kulturen an Bord sei dies mitunter durchaus eine Herausforderung, beschreibt der Einkaufsexperte. Komplexität reduzieren Die »Moritz Oldendorff« ist eines von etwa 500 Schiffen, die Oldendorff derzeit betreibt Graumanns Strategie ist zudem, komplexe Bestellungen zu vereinfachen. Dafür sollen die Verbrauchsmaterialien in Gruppen und Kategorien zusammengefasst sowie in Einheiten wie Meter, Stückzahl, Kilo oder Liter angegeben werden, wo immer dies möglich ist. Dies bei den Lieferanten zu erfragen, und vor allem Daten darüber zu erhalten, sei bisher allerdings eine große Herausforderung gewesen. »Der Katalog der International Marine Purchasing Association umfasst etwa 42.000 Artikel, von denen unsere Schiffe nur zwischen ein paar hundert und rund 1.000 pro Jahr benötigen«, erläutert er. Daraus ergäben sich aber, auf die gesamte Flotte bezogen, jährlich tausende von Bestellungen. Um die Zahl der Aufträge zu reduzieren, hat die Reederei beschlossen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. In einem ersten Schritt ging es darum, die Lieferdaten besser zugänglich zu machen. Deshalb haben die auf den Schiffen und an Land tätigen Mitarbeiter gemeinsam einen Katalog entwickelt, in dem etwa 2.000 Artikel aufgeführt sind. »Daran sollen sie sich künftig bei ihren Bestellungen orientieren«, sagt Graumann. Es sei also eingegrenzt, welche Artikel an Bord eines Oldendorff-Schiffes benötigt würden. Da kurzfristige Bestellungen laut dem Einkaufschef einen großen Teil der Lieferungen ausmachen, seien auf verschiedenen Schiffen unterschiedliche Artikel in Gebrauch. Eine Standardisierung sei daher schwierig. Deshalb habe es Bedarf an Einkaufsteams gegeben, um einen besseren Überblick darüber zu erhalten, welche Materialien die einzelnen Schiffe angefordert hätten. Hinzu kommt, dass die Schiffe von verschiedenen Herstellern ausgerüstet werden, und nicht alle bestellten Teile werden tatsächlich verwendet. Graumann schätzt, dass es rund 260.000 potenzielle Ersatzteile für die gesamte Flotte gibt. Eine Menge, die es zu reduzieren gelte. Ein Bereich, in dem Oldendorff durch die getroffenen Maßnahmen nun leistungsorientierter sei, sei die Planung von Teilen für Haupt- und Hilfsmotoren, sagt Graumann. Dadurch könne eine genauere Vorhersage für Instandhaltungen und Ersatzlieferungen erfolgen, ein Prozess, den auch die Zulieferer anregten. Konsistenz der Daten verbessern Reeder fangen zwar an, sich in Richtung der flottenbasierten IT zu orientieren, dafür bedarf es aber noch saubererer Daten, die für eine Bestellung miteinander verglichen und genutzt werden können. Ein Online-Marktplatz könnte eine Vielzahl dieser Daten vorhalten. Für Schiffseigner können zu viele Daten nach Ansicht Graumanns aber ebenso zu einem Problem werden, wie zu wenige. Man benötige in jedem Fall einen besseren Zugang zu Daten. Die Informationen seien zwar vorhanden, allerdings nicht immer in der Güte und der Form, in der sie gebraucht würden. »Es gibt sicher Dinge, die nicht standardisiert werden können, und man kann auch nicht alles wissen. Wenn wir aber Kenntnis darüber haben, welche Produkte häufig benötigt werden, denke ich, dass wir sie besser und effzienter beschaffen können«, ist Graumann überzeugt. M Foto: Thomas Wägener ANGLO-EASTERN (GERMANY) GMBH SHIP MANAGEMENT SHIP MANAGEMENT QHSE OPERATIONS Anglo-Eastern (Germany) GmbH Ferdinandstraße 38 -40 20095 Hamburg Tel. +49 40 - 21 00 700 100 Fax +49 40 - 21 00 700 128 aesm.ger@angloeastern.com www.angloeasternunivan.com We strive to be the ship management provider of choice for the shipping industry IT SYSTEMS EDUCATION & TRAINING CREW MANAGEMENT HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 6 35
Häfen | Ports Vom reinen Fährhaf
Fachexkursion der Jungen HTG 17. /1
Die Mitarbeit in diversen Arbeitsgr
3.2 Arbeitsergebnisse • Kraninspe
4. Perspektiven Der Ausschuss sieht
2017 zu zwei Arbeitssitzungen treff
Inserentenverzeichnis | Impressum I
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