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HANSA 05-2025

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PORT HUBCONTAINERTERMINAL ALTENWERDER»MSC Athens« absolviert ersten Landstrom-TestDie neueste Landstromanlage am HamburgerContainerterminal Altenwerder(CTA) hat einen ersten Praxistest bestanden.Erstmals wurde dort ein Containerschiff– die »MSC Athens« – währendseiner Liegezeit mit Landstrom versorgt,wie der Terminalbetreiber HHLA mitteilte.Bevor der Regelbetrieb aufgenommenwerden kann, dürfte es abernoch ein wenig dauern, weitere Testläufesind jedoch geplant.Das Schiff der Reederei MediterraneanShipping Company (MSC) wurde beidem Integrationstest mit Strom aus erneuerbarenEnergien versorgt. Insgesamtverfügt die Reederei bereits überrund 40 landstromfähige Schiffe. DerTest wurde gemeinsam von der HamburgPort Authority, HHLA und MSCdurchgeführt. Technologiepartner fürUmrichter- und Anschlusstechnik sinddie Unternehmen Powercon und Igus.Friedrich Stuhrmann, Chief CommercialOfficer der HPA, sagte: »Jeder erfolgreicheSchiffsintegrationstest bringt unseinen Schritt weiter zum Regelbetriebder Anlagen.«Landstrom-Anlage am CTA in Hamburg»Das ist ein wichtiger Schritt in Richtungklimafreundlicher Hafenlogistik«,so Jan Hendrik Pietsch, Head of CorporateSustainability der HHLA. Mankomme dem Ziel näher, an allen dreiContainerterminals Landstrom zur Verfügungzu stellen. Mit dem CTA befindetsich nun die dritte Anlage für Containerschiffeim Hamburger Hafen inder Übergangsphase in den Betrieb. Zusätzlichsoll auch die Anlage am TerminalBurchardkai noch in diesem Jahr fertiggestelltwerden. Damit stünde dieLandstromversorgung ab Ende des Jahresan allen Großschiffsliegeplätzen zurVerfügung.MM© HHLA / Vincent Wolff© BremenportsNACH BRANDSCHADENBremerhaven bekommt ein neues BaggerschiffEnde November war es zu einem schwerenBrand im Maschinenraum des Bremenports-Eimerkettenbaggers»Bremerhaven«gekommen. Nun steht fest: Eine Reparaturdes 45 Jahre alten Arbeitsschiffs ist angesichtsder Höhe der Kosten und des AltersEimerkettenbagger im Neuen Hafennicht zu rechtfertigen. Bis zu 2,5 Mio. €, solautet die Bewertung eines Sachverständigenbüros– wenn nicht während desWerftaufenthalts weitere Schäden auftauchen.Das Schiff würde außerdem fürmindestens ein Jahr ausfallen. Der Baggerwird daher außer Dienst gestellt, teilte Bremenportsmit.»Wir haben uns diese Entscheidungnicht leicht gemacht«, so Henry Behrends,Leiter des Geschäftsbereichs Hafenbetriebbei Bremenports, »aber alles andere wärewirtschaftlich unvernünftig, zumal daskünftige Nassbaggerei-Konzept für Bremenund Bremerhaven so oder so eine Außerbetriebssetzungdes Arbeitsschiffs vorsicht.Das geschieht nun durch den Brandetwa zwei Jahre früher als geplant.«Künftig soll beim Baggereikonzept in denHäfen auf Wasserinjektion (WI) gesetztwerden. Zwei Schiffe sind bereits im Einsatz,ein drittes soll folgen. Wo weiterhin,wie etwa in abgeschleusten Bereichen,konventionell gebaggert werden muss, sollkünftig (und kurzfristig) eine gecharterteArbeitsplattform mit Greifbagger zumEinsatz kommen. Diese Gesamtlösung seiwirtschaftlicher, als auf eine Reparatur desEimerkettenbaggers zu setzen. Die Wassertiefenunterhaltungin den Häfen seiweiterhin sichergestellt.MM42 HANSA – International Maritime Journal 05 | 2025

PORT HUBVERTIEFUNG DER FAHRRINNEEsbjerg rüstet sich für größere SchiffeIm dänischen Hafen Esbjerg sind die Arbeitenzur Vertiefung der Fahrrinne abgeschlossenworden. Zukünftig wird derHafen größere Schiffe aufnehmen unddeutlich höhere Frachtmengen abfertigenkönnen. In den nächsten zehn Jahren sollsich der Umschlag verdoppeln.Das Projektumfasst die 21,6 km lange Fahrrinnevom Hafen vorbei an der vorgelagertenInsel Fanø. Sie ist nun von 9,3 auf 12,8 mvertieft worden. Im Rahmen der Arbeitenwurden über 3,7 Mio. m3 Erdeentlang der Grådyb-Rinne bewegt.Mit der Vertiefung soll die Position desHafens Esbjerg in der europäischen Offshore-Windlogistikstärken. Angesichtsder zunehmenden Größe von Schiffenund Komponenten soll die größere Tiefesicherstellen, dass der Hafen wettbewerbsfähigbleibt und auch Installationsschiffeder nächsten Generationabfertigen kann. Darüber hinaus wirdEsbjerg auch von Marineschiffen derNATO angelaufen, die dort schwere Ausrüstungbe- und entladen.Die Fahrrinnenvertiefung wurde mit211 Mio. DKK (28,27 Mio. €) aus derEsbjerg ist ein wichtiger Hafen für den Bau von Offshore-Windkraftanlagen in der NordseeConnecting Europe Facility der EU gefördert.Esbjerg wurde dafür als strategischerKnotenpunkt im TranseuropäischenVerkehrsnetz (TEN-V)ausgezeichnet.»Dies ist ein Meilenstein, der unsere Positionals internationale Drehscheibe fürLogistik und Energie stärkt«, sagte DennisJul Pedersen, CEO von Port Esbjerg. »Wirsehen bereits, dass viele Partner und Unternehmender maritimen Branche Häfenbenötigen, die deutlich größere Schiffeaufnehmen können.«Vorstandsvorsitzender Søren Gadekommentierte: »Wir haben einen entscheidendenMeilenstein erreicht undöffnen den Hafen für Schiffe, die die Zukunftvon Energie und Sicherheit gestalten.Dies stärkt nicht nur den HafenEsbjerg, sondern auch Dänemarks Rollein der grünen Wende und in der internationalenVerteidigungskooperation.« JW© Port EsbjergHAFEN IN NORDVIETNAMHaiphong-Terminal geht in BetriebNeuer Knotenpunkt im Gemini-Netzwerk: das Haiphong-Terminal in VietnamDie vietnamesische Hateco Group undAPM Terminals haben die Eröffnung desHaiphong-Terminals in Vietnam gefeiert,das auch von der Gemini-Kooperation angelaufenwird. Das neue Hateco HaiphongInternational Container Terminal (HHIT)wird zwei neue Tiefwasser-Liegeplätze imHafen Lach Huyen in Haiphong City bieten,die Schiffe mit bis zu 18.000 TEU abfertigenkönnen.»Es erfüllt uns mit großem Stolz, dasswir heute hier als strategische Partner stehenund diesen großen Schritt nach vornfür die vietnamesischen Schifffahrts- undLogistikkapazitäten ermöglichen und feiernkönnen«, sagte Robert Mærsk Uggla,Vorsitzender von Maersk, anlässlich derEröffnung. Als moderner und größterTiefwasser-Containerhafen in Nordvietnamwerde die neue Anlage Unternehmenermöglichen, Arbeitsplätze schaffenund Vietnam auf effizientere, kostengünstigereund umweltfreundlichere Weise mitder Welt verbinden. Im Rahmen des Projektshat APM Terminals bewährte Praktikenin den Bereichen Sicherheit, Hafenautomatisierung,Einsatz künstlicher Intelligenz,Prozessoptimierung und Dekarbonisierungausgetauscht, die alle zu den gemeinsamenPrioritäten der öffentlich-privatenPartner gehören.»In nur 30 Monaten ist aus einem Traumdas modernste maritime Tor für Nordvietnamgeworden«, so Tran Van Ky,Chairman der auf Infrastruktur spezialisiertenHateco Group. »Für Hateco ist esnicht nur ein neuer Hafen. Er ist ein Torzum Fortschritt, ein Symbol für Partnerschaftund ein Beweis dafür, was Vision,Innovation und Zusammenarbeit bewirkenkönnen.«RD© APM TerminalsHANSA – International Maritime Journal 05 | 202543

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