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HANSA 05-2022

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HÄFEN | PORTS Bis zu

HÄFEN | PORTS Bis zu 100 t Zugkraft am Terminal Die Firma Terberg Spezialfahrzeuge setzt für eine effiziente Abfertigung von RoRo-Schiffen auf robuste und flexible Terminal-Traktoren. Ein Blick hinter die Kulissen Geschäftiges Treiben entsteht am Kai, als das Schiff im Hafenbecken auftaucht. Mit laufendem Motor und in Reihe wartend, stehen die Fahrer mit ihren RoRo-Zugmaschinen bereit. Sobald ein Schiff anlegt, zählt jede Minute, der Zeitplan ist eng getaktet und die Ladung will gelöscht werden. Scheinbar nicht mehr so geordnet fahren die ersten Zugmaschinen auf das Schiff. Die Arbeit hat aber System, mit Fahrern, die wissen wo ihre Ladung aufzunehmen und abzuladen ist. »Die Fahrer müssen räumliches Denken mitbringen. Feingefühl und technisches Verständnis sowie das Bedienen von unserem stellenweise komplexen Computersystem sind Grundvoraussetzungen für den Job«, sagt der Fuhrparkleiter. Außerdem stehen im RoRo-Verkehr Sicherheit und Fahrerkomfort an erster Stelle. »Wenn die Lkw vollgetankt die Laderampe runterfahren, dann schwappt gerne mal Benzin über und es wird schnell sehr rutschig auf der Rampe. Unsere RTs fahren mit permanentem Allradantrieb, die bewältigen auch die glatten Rampen ohne Probleme«, heißt es seitens der Fahrer. 180-Grad-Drehung möglich Terberg hat seine RT-Baureihe nach den Bedürfnissen seiner Kunden entwickelt. Neben Robustheit und einfachem Handling wird der um 180 Grad schwenkbare Drehsitz als »Erleichterung für die Arbeit im Hafen« genannt. 1869 als Dorfschmiede in den Niederlanden gegründet entwickelte sich Terberg innerhalb von 150 Jahren zu einem führenden Produzenten von Spezialfahrzeugen. In Deutschland sorgt die Tochter Terberg Spezialfahrzeuge für Vertrieb und Service der Terminal-Traktoren in der gesamten D-A-CH-Region. Ersatzteile aus eigenem Lager »Wir haben ein gut ausgebautes Servicenetzwerk mit eigenen Technikern,« erzählt Arno Ortlieb, Geschäftsführer bei Terberg Spezialfahrzeuge. »Das bedeutet, wir sind nicht auf einen Platz in Fremd-Werkstätten angewiesen, unsere Monteure sind mobil und helfen dem Kunden zeitnah und direkt vor Ort.« Service und Ersatzteilversorgung aus dem eigenen Lager sollen geringe Ausfallzeiten gewährleisten, so Die Einsatzmöglichkeiten für die Zugmaschinen sind vielfältig dass die Fahrer sich auf ihren Job des Ladens und Löschens konzentrieren können. Zeitgleich müssen sie sich auch auf den Funk konzentrieren und das jeweilige WMS System bedienen. Das sie bei der Arbeit in einer ROPS und FOPS getesteten Kabine mit guter Rundumsicht und geringer Vibration sitzen, erhöht die Arbeitssicherheit. Mit einer Zugkraft von bis zu 100 t ist die RT-Baureihe den Angaben zufolge sehr effizient und arbeitsstark. Nach vier Stunden Liegezeit sind 2.500 Lademeter vom Schiff gefahren worden. Das sind rund 270 Einheiten, die von sechs RT’S bewegt wurden. © Terberg Wolfhard Scheer Saalackerstraße 2 27619 Schiffdorf Mobil: 0171 3159506 Mail: kontakt@scheer-fotografie.de www.scheer-fotografie.de 78 HANSA – International Maritime Journal 05 | 2022

HÄFEN | PORTS »CheckApp« soll digitale Maßstäbe setzen Der finnische Kran-Hersteller Konecranes setzt für mehr Effizienz im Kran-Betrieb und der täglichen Prüfung auf eine neue digitale Lösung Vor dem täglichen »Anfahren« ist in vielen Ländern eine eingehende Prüfung der Krananlage gesetzlich vorgeschrieben. Diese Kontrolle ist notwendig für einen sicheren, effizienten und langlebigen Betrieb der Hebezeuge, auch wenn sie organisatorischen und zeitlichen Aufwand bedeutet. Bei Konecranes, einem der wichtigsten Akteure im Markt für Lifting- Technik, hat man sich zum Ziel gesetzt, die tägliche Kranprüfung »so einfach und transparent wie möglich zu machen«. Die sogenannte »CheckApp« sollen Anwender ihre täglichen Test- Schritte schnell und intuitiv aufzeichnen können, heißt es aus dem börsennotierten Unternehmen. Die App sei für alle aktuellen Android- und iOS- Geräte verfügbar. Vermeidung manueller Fehler »Viele unserer Kunden führen ihre Kranprüfung noch mit Stift und Papier durch«, sagt Konecranes-Sprecher Sebastian Kijas. »Die Ergebnisse müssen dann entweder analog in Ordnern archiviert oder in ein Computersystem eingegeben werden.« Beide Lösungen würden jedoch zusätzliche Schritte und mehr Aufwand bedeutet, um die Kontrollen nachvollziehbar und transparent zu halten. Darüber hinaus können sich bei der manuellen Übertragung der Ergebnisse Fehler einschleichen. Die App soll Klarheit schaffen und Zeit sparen. Wichtige Prüfungen wie etwa die Anfahrkontrolle sollen direkt vor Ort dokumentiert werden können. Per Abruf lassen sich die Daten anschließend über das Kundenportal zur Ansicht, für die interne Revision und die Einhaltung von Vorschriften einsehen. Laut Konecranes folgt die CheckApp den Richtlinien der Norm ISO 9927. Tiefe Einblicke Die neue Anwendung ist komplett in das digitale Ökosystem von Konecranes integriert. »Mit der Ferndatenübertragung ›Truconnect‹ sammeln wir bereits Zustandsdaten und die Wartungshistorie ausgewählter Komponenten in Die Daten der App werden in das Kundenportal »yourKonecranes« übertragen kompatiblen Krananlagen«, sagt Kijas. »Diese Informationen werden im Portal ›yourKonecranes‹ gebündelt, verarbeitet und für die Anwender visualisiert.« Auch die CheckApp überträgt die Prüfungsprotokolle zur Analyse. Ziel ist es den Angaben zufolge, den Betreibern eine Übersicht über den Zustand ihrer Krane direkt auf ihr Display zu liefern. So sollen sie anlagenspezifische Sicherheits- oder Produktionsrisiken erkennen und Optimierungspotenziale ermitteln. Nicht zuletzt soll die Datengrundlage dabei helfen, lokale Sicherheitsvorschriften und andere Standortregeln einzuhalten. © Konecranes HERO LANG Luftaufnahmen BREMERHAVEN Der FOTOSPEZIALIST für Luftaufnahmen aus allen Bereichen der Schifffahrt Dieselstr. 17 | 27574 Bremerhaven | Tel. 0471-31063 HANSA – International Maritime Journal 05 | 2022 79

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