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HANSA 05-2017

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Häfen | Ports Durchwachsenes Jahr für deutsche Terminalbetreiber Die großen deutschen Terminalbetreiber Eurogate, BLG und HHLA haben für 2016 gemischte Bilanzen verbucht. Gemein ist ihnen der Ausblick auf »herausforderndes« Jahr 2017 Die neue HHLA-Chefin Angela Titzrath, die zum 1. Januar 2017 das Amt von Klaus-Dieter Peters übernommen hat, steht gleich in ihrem ersten Jahr an der Spitze des Konzerns vor einer Reihe von Herausforderungen. Während die Hamburger Hafen und Logistik AG die Umsatzerlöse um 3,1% auf 1,177 Mrd. € steigern konnte, und sich auch das EBIT um 4,8% auf 164 Mio. € erhöhte, prognostiziert der Konzern für das laufende Jahr einen Rückgang des operativen Gewinns. Man rechne mit einem EBIT in einer Spanne zwischen 130 und 160 Mio. €, so Titzrath. Grund dafür seien die unsicheren Rahmenbedingungen. Zum einen sei das weltweite Wachstum mit nur noch 1,3% verhalten, zum anderen gebe es große Unsicherheiten durch die Entwicklungen in den USA und den angekündigten »Brexit«. Ferner sei davon auszugehen, dass das Geschäft mit Russland schwierig bleibe. Beim Containerumschlag hat die HHLA 2016 ein leichtes Plus um 1,5% auf 6.658.000 TEU erzielt. 6.375.000 (+1,1%) Boxen gingen in Hamburg über die Kaikanten, in Odessa erhöhte sich die Zahl um 10,6% auf 283.000 TEU. Nach Ansicht der HHLA wird sich 2017 auf demselben Niveau bewegen. Titzrath schließt nicht aus, dass man sich an Terminals außerhalb Hamburgs beteiligen könnte. Die in Bremen ansässige BLG Logistics konnte 2016 den Umsatz um 11% auf 1,046 Mrd. € steigern. Der Vorsteuergewinn (EBT) wuchs um 4% auf 30,8 Mio. €. Es sei gelungen, in allen drei Geschäftsbereichen zuzulegen, erklärt Vorstandschef Frank Dreeke. Die Ergebnisse lägen genau im Zielkorridor. Die wirtschaftliche Lage der BLG sei »stabil, aber noch steigerungsfähig«. Stärkster Geschäftsbereich war die »Kontraktlogistik« (+20%, 574,5Mio. €), gefolgt von »Automobile« (+2,6%, 473,7Mio. €) und Containern. Der BLG-Anteil am Umsatz der Terminalgruppe Eurogate, dem Joint Venture mit Eurokai, lag bei 319,7Mio. €. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg von 43,4 auf 47,2Mio. €. Der Containerumschlag in der gesamten Eurogate-Gruppe lag bei 14,6Mio. TEU. Davon entfielen 5,5Mio. TEU auf Bremerhaven und 2,3Mio. TEU auf Hamburg. Am Jade-Weser- Port in Wilhelmshaven wurde ein Zuwachs von 5,6% auf 482.000 TEU erzielt. Die italienische Tochter Contship kam auf 5Mio. TEU. Im Automobilbereich gab es dagegen erhebliche Einbußen. Hyundai-Kia sei selbst im Markt aktiv geworden, Mercedes habe ein Kontingent von etwa 100.000 Fahrzeugen in den Adria-Hafen Koper verlegt, der Auto-Umschlag in Bremerhaven sei zudem um 200.000 Einheiten zurückgegangen, lautet die Begründung. Dabei habe auch der VW-Dieselskandal eine Rolle gespielt. An Land (Bahn, Lkw, Binnenschiff) seien zudem rund 700.000 weniger Einheiten transportiert worden. Negative Ergebnisse lieferten auch die Bereiche Windenergie, Stückgut und High&Heavy. Dennoch fällt der Ausblick auf 2017 optimistisch aus: »Die Lage wird nicht leichter«, so Dreeke, »aber wir sind gut gestartet und wollen das 2016 noch einmal übertreffen«. Eurogate selbst hat das Bilanzjahr 2016 ebenfalls positiv abgeschlossen. Angesichts der Neuordnung in der Linienschifffahrt erwartet der Konzern einige Herausforderungen, sieht sich aber gut aufgestellt. »Die Containerbranche bringt in diesem Jahr viele Veränderungen mit sich. Man werde das Marktgeschehen und die Folgen aus den Entwicklungen in der Weltpolitik, die mit einigen protektionistischen Tendenzen in der Weltwirtschaft für Beunruhigung sorgen, aufmerksam beobachten. Den Angaben zufolge konnte die Unternehmensgruppe das Betriebsergebnis (EBIT) um 11,6% auf 101,6 Mio. € und den Überschuss um 3,3% auf 75,9 Mio. € steigern. Michael Blach, Vorsitzender der Gruppengeschäftsführung, sieht in der Entwicklung der Allianzen eine große Chance, denn mit Bremerhaven, Hamburg und Wilhelmshaven biete man viele Möglichkeiten – auch für Schiffe mit über 20.000 TEU. Eurogate sieht sich mit seinen verschiedenen Standorten gut aufgestellt. Um negative Effekte durch die verzögerten Weser- und Elbvertiefungen zu reduzieren, versucht man schon jetzt, die Häfen besser zu vernetzen. So wurde kürzlich ein Zugshuttle vom JadeWeserPort nach Hamburg Foto: BLG und Bremen angekündigt. Positiv sei, dass ab sofort zwei Großallianzen mit acht Reedereien Wilhelmshaven anlaufen würden. Bereits 2016 hatte sich das Terminal mit einem Wachstum von 12,9% auf 481.720 TEU positiv entwickelt. An den anderen deutschen Standorten gingen die Umschlagmengen hingegen leicht zurück. In Bremerhaven – wo es Kooperationen mit Maersk und MSC gibt – wurden 5.487.198 TEU umgeschlagen (-0,6%), in Hamburg 2.265.439 TEU (-0,9%). Sehr zufrieden zeigt sich der Konzern mit der Entwicklung im Ausland. Die Terminals in Italien – durch die Beteiligung Contship Italia – steigerten sich um 4,6% auf 5 Mio. TEU. Hervorzuheben sei das Wachstum in Gioia Tauro. Nach einigen schwierigen Jahren schlug das Terminal 2,7 Mio. TEU um, fast 10% mehr als im Vorjahr. Jüngster Neuzugang im Portfolio ist Limassol auf Zypern. Das Terminal hat eine Kapazität von 500.000 TEU. MM HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 5 83

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