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HANSA 04-2021

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Ruderpropeller & Pods · Arktische Schifffahrt · Deutsche Flotte · Containersicherheit · Scrapping und IHM · Scrubber-Bilanz · Neue Feeder aus Hamburg · »Ships made in Germany 2020«

SCHIFFSTECHNIK | SHIP

SCHIFFSTECHNIK | SHIP TECHNOLOGY DELTAMARIN Entwurf für LNG-Feeder Das finnische Konstruktionsbüro Deltamarin hat den Entwurf für einen LNG- Containerfeeder vorgelegt, der für den Einsatz über den Nord-Ostsee-Kanal optimiert ist. Das »Kielmax«-Design, das auf der bewährten C.Delta2100-Klasse basiert, kommt auf 180 m Länge bei einer Breite von 31 m und einer Kapazität von 2.100 TEU (450 Reefer-Anschlüsse). Eisklasse 1A soll den uneingeschränkten Einsatz in der Ostsee ermöglichen. Die hohe Flexibilität erlaube die palettenbreite Stauung von 40-Fuß-Containern sowie drei Lagen von High-Cube-Containern im Laderaum, ohne dass Containerstellplätze verloren gehen. Der tägliche Kraftstoffverbrauch der Hauptmaschine mit LNG (Tier III) wird mit 30,8 t/Tag bei einer Dienstgeschwindigkeit von 18 kn angegeben. Für die Versorgung mit Gas sind zwei Tanks mit je 480 m3 vorgesehen. ARDMORE Wasserstoff für die Schifffahrt Die irische Reederei Ardmore will mit Finanz- und Technologie-Partnern kooperieren, um Wasserstoff und Methanol stärker in der maritimen Industrie zu etablieren. Ziel der Kooperation ist laut dem Unternehmen eine strategische Investition und der Aufbau eines Joint Ventures mit der Element 1 Corp. und Maritime Partners LLC. Die Vereinbarung sieht vor, dass Ardmore, E1 und MP ein Vehikel namens »e1 Marine« gründen, wobei jeder der Partner 33,3 % des Joint Ventures hält. e1 Marine soll weltweit die Vermarktung, Entwicklung, Lizenzierung und den Verkauf der Wasserstofferzeugungssysteme von E1 für die Anwendung in der Schifffahrtsindustrie vermarkten. ROLLS-ROYCE EPA-Tier-4-Zertifikat für MTU-Antriebe Für seine MTU-16-Zylinder-Motoren der Baureihe 4000 M65L hat Rolls- Royce jetzt eine EPA-Tier-4-Zertifizierung erhalten. Wie der Antriebsspezialist mitteilt, werde derzeit an der EPA-Tier-4-Zulassung weiterer Zylindervarianten der MTU-Baureihe 4000 gearbeitet. Sie sollen nach und nach auf den Markt kommen. Das Antriebssystem, das die Motoren und eine SCR-Abgasnachbehandlung umfasst, sei zuvor bei Prüfstandläufen und auf Fähren und Schleppern der US- Reedereien WETA und Foss Maritime in den vergangenen Jahren erfolgreich getestet worden. 86 HANSA – International Maritime Journal 04 | 2021

GREEN HUB WÄRTSILÄ Pilotprojekt für CO2-Verringerung gestartet Wärtsilä Exhaust Treatment will die Kohlendioxid (CO2)-Emissionen in der Schifffahrt reduzieren. Wie das Unternehmen mitteilt, hat es umfangreiche Forschungsarbeiten durchgeführt, um zu untersuchen, wie Carbon Capture and Storage (CCS) im maritimen Bereich entwickelt und skaliert werden kann. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass CCS auf Schiffen für die Branche technisch machbar ist. Um die Entwicklung weiter zu beschleunigen, installiert Wärtsilä eine 1-MW-Pilotanlage in seiner Testanlage in Moss, Norwegen. Diese wird es ermöglichen, CCS-Technologien in einer Reihe von Szenarien und unter verschiedenen Bedingungen zu testen. LIBERTY PIER | UNIPER Partner setzen auf Methanol als Schiffskraftstoff Der Energiehandelskonzern Uniper setzt bei der Entwicklung von grünem Methanol als Schiffstreibstoff auf Partner aus Deutschland. Dazu geht Uniper eine Kooperation mit Liberty Pier Maritime Projects (Bremen) und dem Ingenieurbüro SDC Ship Design & Consult (Hamburg) ein – die Green Methanol Cooperation (GMC). Im Rahmen der Zusammenarbeit soll Uniper als Methanol- Lieferant, Liberty Pier Maritime Projects als Projektentwickler für Schiffe mit Methanolantrieb und SDC als Berater für Methanolanwendungen bei anderen Reedereien agieren. Bei der Entwicklung der Versorgungsstruktur sowie von Schiffsprojekten sollen zunächst das Shortsea- Segment mit Tragfähigkeiten zwischen 5.300 und 8.300 tdw sowie Container-Feederschiffe im Mittelpunkt stehen. FISCHER GRUPPE Abgastechnik für Til Schweigers »Barefoot Boat« Gemeinsam mit den Reeder-Familien Wurm & Noé hat der Schauspieler Til Schweiger ein Fahrgastschiff nach seinem Barefoot Konzept umbauen lassen. Die Abgasnachbehandlungsanlagen für das auf den Namen »Barefoot Boat« getaufte Schiff hat die Fischer Gruppe aus Emsdetten geliefert. Angetrieben wird das »Barefoot Boat « durch zwei neue MAN-Motoren vom Typ D2676LE421. Die Fima Fischer hat diese mit LT-HD Rußfiltern mit Bypass und zusätzlichem Schalldämpfer ausgestattet. Die Möglichkeit zum nachträglichen Einbau eines Brennersystems (HeliosFFB) für die Hauptmaschinen sei gegeben, so das Unternehmen. Als Generatoren kommen auf dem »Barefoot Boat« zwei FPT Iveco Motoren vom Typ NEF87 mit 210 kW zum Einsatz – auch diese hat Fischer mit aktiven Rußfiltern LT-HD mit Bypass und Schalldämpfer ausgestattet. Als aktive Regenerationshilfe wird ein Fischer E-Power-System zur Anhebung der Abgastemperaturen eingesetzt. HANSA – International Maritime Journal 04 | 2021 87

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