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HANSA 04-2017

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News NEUBAUAUFTRAG Damen

News NEUBAUAUFTRAG Damen fertigt deutsches Fischereiforschungsschiff Das neue deutsche Fischereiforschungsschiff »Walther Herwig« wird in den Niederlanden gebaut. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat das 85-Mio.-Projekt an die Damen Werft vergeben. Der rund 85 m lange und 17 m breite Neubau wird diesel-elektrisch angetrieben. Eine Kombination aus SCR-Katalysator und Partikelfilter reduziere zudem den Ausstoß von Stickoxiden (NO x ) und Ruß partikeln deutlich, wodurch das Schiff neueste Abgasvorschriften übertreffe, heißt es. Während der Hafenliegezeiten stellt eine Landstromversorgung die nötige Energie für den Schiffsbetrieb bereit. Zur Ausrüstung gehören zwei große Seitenhangars, diverse Nass- und Trockenlabore, Stellplätze für Labor- und Transportcontainer, Winden, Arbeitskrane und Aussetzvorrichtungen. Drei Bundesbehörden – die BLE als Auftraggeber und Betreiber, das Thünen-Institut als Nutzer sowie die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) für die Planung und Baubetreuung – hatten das Neubauprojekt gemeinsam für das Bundeslandwirtschaftsministerium geplant. Das Design stammt von der norwegischen Skipsteknisk A/S, die Bauausführung erfolgt bei Damen Ship yards Galati in Rumänien. Die »Walther Herwig« soll in der Nord- und Ostsee sowie im Nordatlantik eingesetzt und 2020 abgeliefert werden. M Quelle: Damen BAHN-SHUTTLE JadeWeserPort wird an Hamburg angebunden Der Terminalbetreiber Eurogate startet einen Container-Shuttle per Bahn zwischen dem JadeWeserPort und Hamburg. Ab sofort gebe es das Angebot zwischen dem Terminal in Wilhelmshaven und Eurokombi, dem Bahnhof für den kombinierten Verkehr am Eurogate-Standort in Hamburg, teilte das Unternehmen mit. Betrieben wird der Container-Shuttle vom Anbieter Roland Umschlag. Die Züge fahren im Export zweimal wöchentlich ab Hamburg und im Import ebenfalls zwei Mal pro Woche ab Wilhelmshaven. M SANIERUNG Ultimatum für Rickmers Trust Die HSH Nordbank hat dem Rickmers Trust (RMT) ein Ultimatum gestellt. Bis 15. April 2017 bleibt dem Unternehmen noch Zeit, einen neuen Sanierungsplan vorzulegen. Der Trust muss die Bank als einen der Hauptgläubiger davon überzeugen, dass sich eine Sanierung mehr lohnt als die endgültige Abwicklung des finanziell angeschlagenen Trusts. Nur dann scheint auch der erhoffe Schuldenschnitt möglich, zu dem die HSH Nordbank angeblich bereit ist. Nach eigenen Angaben hat die HSH bislang aber noch keinem Sanierungsplan von RTM zugestimmt. M NEGATIVES ERGEBNIS Hapag-Lloyd meldet 93 Mio. € Verlust Hapag-Lloyd hat das Geschäftsjahr 2016 mit einem Konzernergebnis von -93,1 Mio. € abgeschlossen, nach 113,9 Mio. € im Vorjahr. Das operative Ergebnis blieb positiv. Von der momentanen Raten-Rally konnte die Reederei bisher nicht profitieren. Das EBITDA lag bei 607,4 Mio. € (Vorjahr: 831 Mio. €) und einem operativen Ergebnis (EBIT) von 126,4 Mio. € (366,4 Mio. €) abgeschlossen. Der geplante Zusammenschluss mit UASC ist um mehrere Wochen verschoben worden. Die neue Frist läuft bis zum 31. Mai 2017. M BREMERHAVEN Kloska übernimmt MK-Marine Die Kloska Group, Servicepartner und Systemlieferant für Schifffahrt, Werften, On-/Offshore, Industrie, Baugewerbe und Handwerk, hat zum 1. Februar 2017 den Geschäftsbetrieb von MK-Marine SOLAS Range Services, Bremerhaven, übernommen. Trotz der Übernahme werde das Unternehmen aber weiterhin unter seinem aktuellen Namen firmieren. Zudem würden alle Mitarbeiter übernommen, so die Kloska Group, die dadurch ihr Geschäft in den Bereichen Verkauf und Wartung von Seenot- und Rettungsmitteln für die See-, Binnen- und Sportschifffahrt ausbaut. Interessante Verträge mit namhaften Rettungsmittelherstellern würden übernommen, hieß es. Mit der Akquise ist der Kloska Group nach eigenen Angaben ein weiterer Schritt im Hinblick auf die Unternehmensstrategie gelungen, den Kunden alles aus einer Hand anzubieten. M PREISABSPRACHEN US-Justiz ermittelt gegen Container-Reeder US-Ermittler haben ein Treffen der 20 größten Container-Linienreedereien, dem sogenannten Box-Club, in San Francisco gesprengt. Es seien Vorladungen an etliche Top-Manager zugestellt worden. Adressiert wurden unter anderem Maersk, Hapag-Lloyd, Hamburg Süd und OOCL, berichten Insider. Es geht demnach um den Vorwurf verbotener Preisabsprachen, US-Behörden haben den Berichten zufolge eine Untersuchung eingeleitet. Der Verdacht: Die Reedereien könnten untereinander Preise und Mengen für Linientransporte in und aus den USA abgestimmt haben. M 8 HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 4

News MARINESCHIFFBAU TKMS kooperiert mit Kongsberg und Atlas ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS), Kongsberg und Atlas Elektronik haben eine umfassende Kooperation für den Bau von U-Booten abgeschlossen. Die Unternehmen wollen im Zusammenhang mit der geplanten strategischen Partnerschaft zwischen Deutschland und Norwegen für den U- Boot-Bau ihre Kräfte bündeln und in Norwegen ein Joint Venture gründen. Es soll auf internationaler Ebene exklusiver Lieferant von Waffenleitsystemen für die von TKMS hergestellten U-Boote werden. Die Anteile des werden sowohl vom norwegischen als auch von den deutschen Partnern gehalten, Das Joint Venture werde unter anderem für die Entwicklung, Produktion sowie für die Wartung der Waffenleisysteme verantwortlich sein, teilten die Partner mit. Dies soll allen drei Firmen ermöglichen, den Kunden die gesamte Palette an Services und Produkten anzubieten. M ÜBERNAHME Rhenus übernimmt 40 % von Arkon Shipping Der Logistikkonzern Rhenus übernimmt 40% der Anteile an Arkon Shipping und gründet eine neue Investment-Gesellschaft. Arkon Shipping managt nach eigenen Angaben eine Flotte von mehr als 120 Schiffen. Über das finanzielle Volumen der Transaktion wurden keine Angaben gemacht. Gleichzeitig mit der Kapitalerhöhung gründen die Partner die Investment-Gesellschaft Rhenus-Arkon-Shipinvest, die die Flotte der von Arkon kommerziell gemanagten Schiffe ausbauen soll. Arkon Shipping wurde 1995 in Haren von dem Schiffsmakler Torsten Westphal und den Reedern Gerhard Wessels und Heinrich Jüngerhans gegründet. Neben Rhenus halten Westphal, Herm und Stefan Jüngerhans sowie Gerd Wessels weiterhin je 20% der Anteile an Arkon. M PIRATERIE »Aris 13« nach Feuergefecht wieder frei Somalische Piraten haben die »Aris 13« und ihre Crew nach vier Tagen Geiselnahme wieder verlassen. Offenbar wurde kein Lösegeld bezahlt. Die EU/NavFor-Mission »Atalanta« und lokale somalische Politiker bestätigten, dass das arabische Bunkerschiff frei ist. Die »Aris 13« war Mitte März auf dem Weg von Djibouti nach Mombasa von acht Piraten in zwei Skiffs angegriffen worden. Nach »Atalanta«-Angaben gab es keine Verletzten. Es hieß, Einheiten der Puntland Maritime Police Force hätten bei der Befreiung des Schiffes geholfen. Nach der Kaperung hatten sich die Piraten als Fischer ausgegeben und ein Lösegeld gefordert. Ob tatsächlich gezahlt wurde, ist unklar, die EU-Mission äußerte sich dazu nicht. Nach der Freilassung forderten somalische Politiker die NATO auf, wieder ihr Engagement in dem Seegebiet wieder auszuweiten. M HANSACon Europe: »Changing the game!« Executives‘ Shipbuilding Summit SAVE THE DATE! 12 September 2017 | 10:00 am to 4:00 pm Location: International Maritime Museum Hamburg Contact: s_schmidt@hansa-online.de HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 4 9

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