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HANSA 03-2019

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Schiffstechnik | Ship

Schiffstechnik | Ship Technology Fiskerstrand Verft Pilotprojekt »HybridShips« Das Projekt HybridShips, das von der norwegischen Schifffahrtsbehörde (NMA) unterstützt und vom Schiffbauer Fiskerstrand geleitet wird, zielt darauf ab, bis 2020 eine Pilotversion einer Hybrid- Fähre mit Wasserstoff- und Batterieantrieb in Betrieb zu nehmen. Ziel ist es auch, das Knowhow zu schaffen, um emissionsfreie Antriebssysteme für größere Schiffe und längere Reisen zu bauen. Der Einsatz von Brennstoffzellen und Wasserstoff gilt den Beteiligten als die beste Lösung. An der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Hochschule Wismar, Bereich Seefahrt in Rostock-Warnemünde, ist zum 01.09.2020 folgende Stelle zu besetzen Professur W2 „Schiffsführung“ Die Ausschreibung richtet sich an Bewerberinnen und Bewerber mit einem abgeschlossenen einschlägigen Hochschulstudium, die Inhaberin bzw. Inhaber eines Befähigungszeugnisses für den nautischen Schiffsdienst auf Managementebene gemäß STCW-Übereinkommen sind. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen über eine besondere Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit verfügen, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird. Eine pädagogische Eignung wird vorausgesetzt. Eine mindestens fünfjährige berufliche Praxis, davon mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs, ist nachzuweisen. Es werden fundierte theoretische Kenntnisse und praktische Erfahrungen auf dem Gebiet der Schiffsführung erwartet. Erwartet wird die Vermittlung der Lehrinhalte des Fachgebietes in seiner Bandbreite in Form von Vorlesungen, Übungen und Seminaren. Die Lehraufgaben für diese Professur umfassen folgende Fachgebiete: - Management des modernen/innovativen Schiffsbetriebs von Seeschiffen, - Handhabung/Manövrieren von Seeschiffen auch unter Berücksichtigung von zukunftsweisenden Schiffsführungstechnologien, - Simulation des komplexen Schiffbetriebs (insbesondere Schiffsführungssimulation), - Kollisionsverhütungstechnologien auf der Basis des Seeverkehrsrechts, - Umschlag, Stauen und Sichern der Ladung auf Seeschiffen einschließlich der Abfertigungsprozesse in Häfen auch unter Berücksichtigung von Gefahrgut, - Maritime Besichtigungen, - Qualitätsmanagement. Zu den Lehraufgaben gehört auch das Training in Ship Handling Simulatoren sowie die Durchführung von praktischen Laborübungen und die Betreuung von Projekten, Praktika, Bachelor- und Masterarbeiten. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen bereit und in der Lage sein, Lehrveranstaltungen im Grundlagenstudium und in anderen Studiengängen an der Hochschule Wismar zu übernehmen. Darüber hinaus sind die Fachgebiete in der Weiterbildung und der anwendungsorientierten Forschung zu vertreten. Sie müssen befähigt sein, Lehrveranstaltungen im Bachelor-Studium in deutscher Sprache sowie im Master- Studium und in der Aus- und Weiterbildung auch in englischer Sprache durchführen zu können. Eine aktive Kooperation mit der regionalen Wirtschaft sowie die Bereitschaft zu interdisziplinärer Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Hochschule sind erwünscht. Ebenso wird die aktive Mitarbeit in den internationalen und nationalen maritimen Gremien begrüßt. Die Bereitschaft zur Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung wird vorausgesetzt. Nähere Auskünfte erteilt der Vorsitzende der Berufungskommission, Prof. Dr. rer. pol. Sönke Reise (0381-4985834; soenke.reise@hs-wismar.de). Die Professur wird im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit oder im Angestelltenverhältnis besetzt. Die Probezeit beträgt 2 Jahre. Hinsichtlich der allgemeinen Einstellungsvoraussetzungen wird auf § 58 LHG M-V verwiesen. Die Hochschule Wismar strebt die Erhöhung des Frauenanteils in der Professorenschaft an und fordert qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Solange Frauen in diesem Bereich der Hochschule Wismar unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt (§ 9 Abs. 1 GlG M-V). Die Hochschule ist Trägerin des Total-E-Quality-Prädikates und als Familiengerechte Hochschule zertifiziert und unterstützt die Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Bewerberinnen und Bewerber mit anerkannter Schwerbehinderung oder Gleichstellung gemäß § 2 Abs. 3 SGB IX, werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Dazu ist es sinnvoll, schon in der Bewerbung ausdrücklich auf die Schwerbehinderung oder Gleichstellung aufmerksam zu machen und den Nachweis zu erbringen. Bewerbungskosten werden von der Hochschule Wismar nicht übernommen. Dies gilt auch für evtl. Gespräche. Bewerbungen mit entsprechenden Unterlagen, inkl. Nachweis der wissenschaftlichen Qualifikation (insbesondere Publikationsliste), senden Sie bitte bis zum 28.04.2019 an: Vertrauliche Personalangelegenheit; Hochschule Wismar University of Applied Sciences; Technology, Business and Design 78 600 001 Postfach 12 10, 23952 Wismar oder als ein PDF-Dokument an: personalabteilung@hs-wismar.de Norled Brennstoffzellen-Fähre in Planung Die norwegische Reederei Norled will eine mit Wasserstoff betriebene Fähre bauen lassen. Sie soll auf der Route Hjelmeland-Skipavik-Nesvik zum Einsatz kommen. Die Ausschreibung für die Linie hatte vorgegeben, dass mindestens 50% des gesamten Energieverbrauchs mittels Brennstoffzelle erzeugt werden müssen. Norled lässt nun die passende elektrisch betriebene Fähre bauen, die praktisch keine Emissionen mehr erzeugt. Denn wenn der Strom nicht von der Brennstoffzelle generiert wird, kommt er von den installierten Batterien. Der Neubau soll bis zu 299 Passagiere und 80 Autos aufnehmen. Partner bei dem Projekt ist LMG Marin. Ferguson / DLR Fähre mit Brennstoffzelle In Schottland wird an einer wasserstoffbetriebenen Fähre für die Orkney-Inseln gearbeitet. Mit an Bord ist auch das deutsche DLR Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) beteiligt sich an der Entwicklung der »weltweit ersten wasserstoffbetriebenen Hochseefähre mit Brennstoffzelle«. Ziel des von der EU geförderten Forschungsprojektes »Hy- Seas III« ist es, den Pendelverkehr zwischen den Inseln Orkney und Shapinsay ab 2021 mit einem ausschließlich mit Energie aus erneuerbaren Quellen betriebenen Schiffstyp zu realisieren. Das DLR beteiligt sich mit ökonomischen und ökologischen Analysen sowie mit der Ermittlung des Marktpotenzials im europäischen Raum. Unter Leitung der in Glasgow ansässigen Ferguson-Werft wird die Fähre auf eine Kapazität von rund 120 Passagieren und 18 Fahrzeugen ausgelegt. Für den elektrischen Antrieb werden Brennstoffzellen installiert. Für die Schiffbauer stelle es insofern eine Herausforderung dar, weil der schwere Motor und auch der Schornstein entfallen, heißt es. Entsprechend müsse die Ausgewichtung der Fähre neu konzipiert werden. Im Laufe des Projektes werden Position und Größe – und damit Leistung – der Energiespeicher berechnet bevor das endgültige Design der Fähre festgelegt wird. Die vergleichende Wirtschaftlichkeitsanalyse umfasst auch die voraussichtliche Entwicklung der Rohstoffpreise und laufende Betriebs- und Wartungskosten. © Norled Norled treibt die Modernisierung der Flotte voran – auch mit Wasser stoff-/ Brennstoffzellentechnologie © Ferguson Marine 60 HANSA International Maritime Journal – 156. Jahrgang – 2019 – Nr. 3

Schiffstechnik | Ship Technology HOCHSCHULE WISMAR Erste Absolventen in »Schiffselektrotechnik« Seit 2014 bietet die Hochschule Wismar als einzige in Deutschland den Bachelor-Studiengang Schiffselektrotechnik an und hat nun die ersten vier Absolventen verabschiedet. Sie sind bereits an Bord von Seeschiffen der Reedereien Aida Cruises, Stena Line und Hapag-Lloyd im Einsatz und dort für die gesamte elektrotechnische Anlage – vom Generator bis zum elektrischen Antrieb und von der Nachrichtentechnik bis zu den Automatisierungssystemen – technisch verantwortlich. Einen Aufbaukurs zum ETO für Elektrotechniker mit berufsweiterführendem Abschluss haben bisher acht Interessenten absolviert. Der Studiengang Schiffselektrotechnik ist das jüngste Angebot, bei dem der wissenschaftliche Bachelor-Abschluss mit dem Erwerb eines Befähigungszeugnisses nach den STCW (International Convention on Standards of Training, Certification and Watchkeeping for Seafarers) verbunden ist. Denn während die Vorbereitung auf die Erlangung dieses speziell auf die Seefahrt ausgerichteten Zeugnisses für die Studienrichtungen Nautik/Seeverkehr sowie Schiffsbetriebstechnik schon immer zum Studium dazu gehört, resultiert der Erwerb im Studiengang Schiffselektrotechnik auf einer Vorschrift aus dem Jahr 2012. Damals trat die neue STCW-Vorschrift der internationalen Schifffahrtsorgani sation IMO in Kraft. Diese legt unter anderem fest, dass auch Elektrotechnische Offiziere an Bord von Seeschiffen ebenso wie Nautische und Technische Offiziere über ein Befähigungszeugnis verfügen müssen. Dieses Befähigungszeugnis ist mit festgelegten Anforderungen verbunden, die nur an entsprechend akkreditierten Ausbildungseinrichtungen wie der Hochschule Wismar angeboten werden können. Ab dem fünften Semester stehen die maritimen Labore des Bereiches Seefahrt in Warnemünde zur Verfügung. Dort werden die schiffspezifischen Kenntnisse in der Elektro- und Automatisierungstechnik sowie die nichtelektrotechnischen STCW-relevanten Module vermittelt. Um die Ausbildungsanforderungen für den Elektrotechnischen Schiffsoffizier (ETO) zu erfüllen, wird in den technischen Modulen eine praxisorientierte Ausbildung unter Nutzung der umfangreichen – für diese Ausbildung erweiterten – komplexen Labor- und Simulationssysteme durchgeführt. So wurde in den Schiffsmaschinensimulator des Maritimen Simulationszentrums eine Original-Mittelspannungsanlage eingebunden, die eine sehr praxisnahe Ausbildung ermöglicht. In den elektrischen Versorgungsund Steuerungssystemen des Maschinen- und Anlagenlabors wurden aktivierbare Fehler integriert, mit denen eine effektive Herangehensweise der Fehlersuche vermittelt und trainiert wird. Abgeschlossen wird das Studium neben der Bachelorthesis mit einem »so genannten Komplexen Schiffsbetrieb«, in dem über eine Woche gemeinsam mit den Studierenden der anderen maritimen Studiengänge Aufgaben aus dem zukünftigen Bordbetrieb gelöst werden. Weitere Informationen zur Zugangsberechtigung unter www.hswismar.de/seefahrt. RD An der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Hochschule Wismar, Bereich Seefahrt in Rostock-Warnemünde, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle zu besetzen Professur W2 „Navigation“ Die Ausschreibung richtet sich an Bewerberinnen und Bewerber mit einem abgeschlossenen einschlägigen Hochschulstudium, die vorzugsweise Inhaberin oder Inhaber eines Befähigungszeugnisses für den nautischen Schiffsdienst gemäß STCW-Übereinkommen sind oder eine vergleichbare Praxiserfahrung und Qualifikation auf diesem Fachgebiet haben. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen über eine besondere Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit verfügen, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird. Eine pädagogische Eignung wird vorausgesetzt. Eine mindestens fünfjährige berufliche Praxis, davon mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschulbereichs, ist nachzuweisen. Es werden fundierte theoretische Kenntnisse und praktische Erfahrungen auf dem Gebiet der Navigation, der Navigationstechnik und der Meteorologie erwartet. Weiterhin sollten Kenntnisse und Erfahrungen auf dem Gebiet der Automatisierung der Navigation, der e-Navigation, der autonomen Navigation (MASS) und der unbemannten Schifffahrt vorhanden sein. Erfahrungen auf dem Gebiet der Navigationsunterstützungsprozesse in Verkehrssicherungsdiensten sind erwünscht. Erwartet wird die Vermittlung der Lehrinhalte des Fachgebietes (auch unter Beachtung der STCW-Vorgaben) in seiner Bandbreite in Form von Vorlesungen, Übungen und Seminaren. Die Lehraufgaben für diese Professur umfassen folgende Fachgebiete: - Grundlagen der Navigation, - Navigationstechnik und Navigationssysteme, - Integrated Bridge Systems (IBS), - Integrated Navigation Systems (INS), - Meteorologie und Ozeanographie, - Informations- und Datenübertragungssysteme sowie - Simulation von maritimen Systemen in den zu vertretenden Fachgebieten. Die Lehraufgaben umfassen auch die Durchführung von praktischen Laborübungen an modernen Navigations- und Bahnführungssystemen und das Training der Navigation und Bahnführung in einem Schiffsführungssimulator sowie die Betreuung von Projekten, Praktika, Bachelorund Masterarbeiten. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen bereit und in der Lage sein, Lehrveranstaltungen im Grundlagenstudium und in anderen Studiengängen an der Hochschule Wismar zu übernehmen. Darüber hinaus sind die Fachgebiete in der Weiterbildung und der anwendungsorientierten Forschung zu vertreten. Sie müssen befähigt sein, Lehrveranstaltungen im Bachelor-Studium in deutscher Sprache sowie im Master- Studium und in der Aus- und Weiterbildung auch in englischer Sprache durchführen zu können. Eine aktive Kooperation mit der regionalen Wirtschaft sowie die Bereitschaft zu interdisziplinärer Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Hochschule wird erwartet. Es wird die Mitarbeit in den internationalen maritimen Gremien bei der Entwicklung von Regularien und Vorschriften im Kontext der sicheren Navigation gefordert. Wünschenswert sind daher Erfahrungen in der internationalen Gremienarbeit (z. B. der IMO-Organe). Die Bereitschaft zur Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung wird ebenfalls vorausgesetzt. Nähere Auskünfte erteilt der Vorsitzende der Berufungskommission, Prof. Dr.-Ing Jürgen Siegl (0381-4985817; juergen.siegl@hs-wismar.de). Die Professur wird im Beamtenverhältnis auf Lebenszeit oder im Angestelltenverhältnis besetzt. Die Probezeit beträgt 2 Jahre. Hinsichtlich der allgemeinen Einstellungsvoraussetzungen wird auf § 58 LHG M-V verwiesen. Die Hochschule Wismar strebt die Erhöhung des Frauenanteils in der Professorenschaft an und fordert qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Solange Frauen in diesem Bereich der Hochschule Wismar unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt (§ 9 Abs. 1 GlG M-V). Die Hochschule ist Trägerin des Total-E-Quality-Prädikates und als Familiengerechte Hochschule zertifiziert und unterstützt die Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Bewerberinnen und Bewerber mit anerkannter Schwerbehinderung oder Gleichstellung gemäß § 2 Abs. 3 SGB IX, werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Dazu ist es sinnvoll, schon in der Bewerbung ausdrücklich auf die Schwerbehinderung oder Gleichstellung aufmerksam zu machen und den Nachweis zu erbringen. Bewerbungskosten werden von der Hochschule Wismar nicht übernommen. Dies gilt auch für evtl. Gespräche. Bewerbungen mit entsprechenden Unterlagen, inkl. Nachweis der wissenschaftlichen Qualifikation (insbesondere Publikationsliste), senden Sie bitte bis zum 28.04.2019 an: Vertrauliche Personalangelegenheit; Hochschule Wismar University of Applied Sciences; Technology, Business and Design 78 600 003 Postfach 12 10; 23952 Wismar oder als ein PDF-Dokument an: personalabteilung@hs-wismar.de HANSA International Maritime Journal – 156. Jahrgang – 2019 – Nr. 3 61

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