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HANSA 03-2017

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News INSOLVENZ

News INSOLVENZ Endgültiges Aus für Hanjin besiegelt Hanjin Shipping, die einstige Nr. 7 in der weltweiten Containerschifffahrt, ist am Ende. Der Central District Court in Seoul hat die Reederei endgültig für insolvent erklärt. Damit endet die 40-jährige maritime Geschichte der Südkoreaner. Ein Insolvenzverwalter soll jetzt die verbliebenen Vermögenswerte verkaufen, um Forderungen der Gläubiger zu erfüllen. Diese könnten ihre Ansprüche bis zum 1. Mai dieses Jahres geltend machen, berichtet die Nachrichtenagentur Yonhap. Hanjin Shipping hatte im September vergangenen Jahres Insolvenz anmelden müssen, da ihre Gläubiger unter Führung der staatlichen Korea Development Bank (KDB) einen Restrukturierungsplan im Wert von 425 Mio. $ zurückgewiesen hatten. Gefordert waren damals rund 600 Mio. $. Die bei Hanjin aufgehäuften Schulden summierten sich auf mehr als 5,1 Mrd. $. Gleich zu Beginn dieses Jahres hatte der Central District Court bereits das Aus für Hanjin angekündigt, nachdem die Wirtschaftsprüfer von PricewaterhouseCooper erklärt hatten, eine Liquidation sei wirtschaftlich günstiger als eine Fortführung. VesselsValue bezifferte jüngst den Wert der verbliebenen Flotte – 29 Containerschiffe und 13 Bulker – auf 986 Mio. $. Ursprünglich hatte Hanjin allein 98 Containerschiffe mit einer Kapazität von insgesamt rund 610.000 TEU im Einsatz. Dazu kamen 44 Bulker. M KOREA Regierung treibt Rettung von Hyundai voran Die Regierung in Korea treibt die finanzielle Stabilisierung der Containerlinienreederei Hyundai Merchant Marine (HMM) voran. Die eigens gegründete staatliche Firma Korea Shipping soll Anteile und Schulden des schwer angeschlagenen Carriers übernehmen, bestätigte Sohn Byung-doo, Mitglied der Financial Service Commission, gegenüber der Nachrichtenagentur Yonhap. Das Finanzierungs vehikel war erst kürzlich mit einem Kapital von umgerechnet rund 878 Mio. $ (1 Billion Won) an den Start gegangen, um der Schifffahrtsbranche des Landes eine Moderinsierung ihrer Flotte zu ermöglichen. OFFSHORE-REEDER Mega-Fusion in Norwegen Die angeschlagene Offshore-Reederei Farstad ist offenbar gerettet. Nach der gescheiterten Übernahme durch Siem wird sie jetzt Teil einer neuen Mega-Reederei mit 154 Schiffen. »Korea Shipping wird Hyundai in diesem oder im nächsten Monat rund 720 Mrd. Won zur Verfügung stellen, damit die Reederei ihre Kapitalbasis stärken kann«, so das Mitglied der Regulierungsbehörde. 150 Mrd. Won sind dafür vorgesehen, Anteile an HMM zu kaufen, der Rest soll in die Übernahme von Schulden fließen, die schließlich zu weiteren Anteilen umgewandelt werden sollen. Den Angaben zufolge wird Korea Shipping zehn Containerschiffe aus der HMM- Flotte kaufen, zudem sollen fünf neue Containerfrachter geordert sowie und zwei oder drei Tanker platziert werden. M Statt Siem übernehmen jetzt Aker Capital, die von John Fredriksen geführte Hemen Holding und F-Shiplease, ein Tochterunternehmen von Ocean Yield. Die drei neuen Investoren hätten einer Restrukturierung der Reederei zugestimmt, teilten die beteiligten Unternehmen mit. Zudem soll Farstad mit Solstad Offshore und Deep Sea Supply zusammengeführt werden. Angesichts des Konsolidierungsdrucks in Norwegens krisengeplagter Offshore-Branche entstehe eine »robuste« neue Reederei, die von einer Erholung der Märkte profitieren könne, heißt es. Sie umfasst eine Flotte von 154 Schiffen, darunter 33 CSV, 66 PSV and 55 AHTS. M BILANZ Møller-Mærsk mit Milliardenverlust Der dänische Schifffahrtsgigant A.P. Møller Mærsk ist 2016 tief in die roten Zahlen gerutscht. Der Konzern meldete einen Verlust von 1,9 Mrd. $. Die Containersparte Mærsk Line verbuchte ein Minus von 376 Mio. $. Trotz der herben Einbußen sehen die Dänen beste Aussichten für 2017. Entsprechend optimistisch fällt die Gewinnerwartung für das laufende Geschäftsjahr 2017 aus: Ein Plus von 1 Mrd. $ soll am Ende in den Büchern stehen. Neben der Ratenerholung im Containermarkt setzt A.P. Møller Mærsk auf seine Marktmacht, die durch die für Ende 2017 avisierte Übernahme von Hamburg Süd noch wachsen soll. M BÖRSE Hapag-Lloyd platziert 200-Millionen-Anleihe Nach einer Anleihe im Januar (250 Mio.€) hat Hapag-Lloyd nun eine zweite mit einem Volumen von 200 Mio. €. platziert. Das Volumen konnte von 150 Mio. € auf 200 Mio. € erhöht werden. Die zusätzliche Anleihe mit einer fünfjährigen Laufzeit und einem Kupon von 6,75% wird unter den Anleihebedingungen vom 1. Februar 2017 begeben. Der Ausgabekurs beträgt 102,375%, woraus sich eine effektive Rendite bis zur Endfälligkeit von 6,19% ergibt. Der Emissionserlös soll für die vorzeitige Ablösung der bestehenden 7,75%-€-Anleihe verwendet werden, die 2018 fällig wird. M TERMINALBETREIBER Zweites Halbjahr stützt die HHLA Der Hamburger Containerterminalbetreiber HHLA hat seine eigenen Erwartungen für das Betriebsergebnis im vergangenen Jahr leicht übertroffen. Nach vorläufigen (nicht testierten) Zahlen wurde ein Konzernumsatz von rund 1,2 Mrd. € erzielt. Das entspricht einer Steigerung um 10 Mio. € im Vergleich zu 2015. Das Konzernergebnis (EBIT) wuchs um 5% auf 163 Mio. €. Der Teilkonzern Hafenlogistik erwirtschaftete Umsatzerlöse von rund 1,1 Mrd. € (im Vorjahr: 1,1 Mrd. €) und ein Betriebsergebnis (EBIT) von rund 147 Mio. € (2015: 141 Mio. €). Der Containerumschlag der Gruppe stieg um 1,5% auf 6,7 Mio. TEU. M 8 HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 3

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