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HANSA 02-2024

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FINANZIERUNG | FINANCING

FINANZIERUNG | FINANCING Wisdom betreibt eine Flotte von über 130 Bulkern. Synergy hat bislang mehr als 660 Schiffe im technischen Management, darunter LNG-Schiffe, LNG-FSU-Umbauten, LPG-Tanker und Chemikalientanker, VLCCs, Suezmax-, Aframax-, LR2-, LR1– und MR-Tanker, Car Carrier, Containerschiffe von 2.000 bis 20.000 TEU sowie Cape-, Kamsarmax-, Panamax-, Handymaxund Handysize-Massengutfrachter. Die jetzige Initiative folge auf die Entscheidung von Wisdom im vergangenen Jahr, die Synergy Group mit dem Management eines Teils ihrer Flotte zu betrauen. Clarksons | Hydrogenious LOHC Der Schiffsmakler Clarksons kooperiert mit der deutschen Firma Hydrogenious LOHC Technologies für die Entwicklung einer Roadmap »für den Aufbau einer maritimen Versorgungskette für grünen Wasserstoff in Chemikalientankern«. Über Geschäftsbereich Specialised Products bringt Clarksons seine Erfahrung ein, unterstützt Schifffahrtsstrategien, berät zu regulatorischen Rahmenbedingungen und fördert Lösungen, die auf das Kernziel von Hydrogenious einzahlen: die Kommerzialisierung von sauberem Wasserstoff im großindustriellen Maßstab. Hydrogenious will den sicheren und kosteneffizienten Langstreckentransport von Wasserstoff ermöglichen, indem die Moleküle chemisch an ein LOHC, das Thermalöl Benzyltoluol, gebunden werden. FRS | DFDS Mit der Übernahme von FRS Iberia/Maroc erweitert die RoPax-Reederei DFDS ihr Netz auf den wachstumsstarken Fährenmarkt der Straße von Gibraltar. Die im Herbst angekündigte Übernahme wurde jetzt abgeschlossen. Die Tochtergesellschaft der Flensburger FRS-Gruppe hat eine führende Position auf dem Markt für Kurzstreckenseefähren zwischen Spanien und Marokko in der Straße von Gibraltar. Zunächst hatte FRS nach eigenen Angaben einen Partner für das Spanien-Marokko-Geschäft gesucht, der vollständige Verkauf an DFDS hatte sich dann aber als die bessere Option erwiesen. Das Managementteam, bestehend aus Ronny Moriana Glindemann und Tim Gädecken, wird zu DFDS wechseln und das Geschäft weiterführen. Turtle | Lomarlabs Die »digitale Stellenbörse für Seeleute« von Isabelle Rickmers, Turtle, geht eine Zusammenarbeit mit Lomarlabs ein, dem Corporate-Venture-Arm des Schifffahrtsunternehmens Lomar, um die maritime Matchmaking-Plattform auf die sich entwickelnden betrieblichen Anforderungen von Schifffahrtsunternehmen abzustimmen. Die Zusammenarbeit zielt insbesondere darauf ab, »Qualifikationsherausforderungen zu bewältigen«, die sich durch neue Technologien und einen verbesserten ökologischen und kommerziellen Schiffsbetrieb ergeben, und Turtle auf die nächste Stufe zu heben, heißt es. Veson | Shipfix Die Schiffsbewertungs- und Tracking-Plattform VesselsValue bekommt mit Shipfix eine neue »Schwester« unter dem Dach des neuen Eigners Veson Nautical. Shipfix ist eine Datenplattform für die Schifffahrt und den Handel, die auf KI-gestützten Tools basiert. Shipfix ist die zweite Übernahme von Veson in diesem Jahr und soll den Plan, der Branche qualitativ hochwertige, kontextbezogene Daten zu liefern, weiter vorantreiben. Erst im April 2023 war VesselsValue übernommen worden. DB Schenker | ??? Die Deutsche Bahn AG hat nach langem Zögern und vielen Spekulationen den Verkaufsprozess der Projektlogistiktochter DB Schenker gestartet. Bedingung für einen Verkauf sei, dass er für die Deutsche Bahn in jeder Hinsicht wirtschaftlich klar vorteilhaft sein muss, heißt es ohne Angabe weiterer Details. Der Erlös eines Verkaufs soll vollständig im DB-Konzern verbleiben und ein Großteil in die Reduzierung der Schulden fließen. Nippon Express | Cargo-Partner Der japanische Logistiker Nippon Express (NX) übernimmt die österreichische Cargo-Partner-Gruppe. Die Ausweitung des Luftund Seefrachtvolumens soll die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt stärken. Zur Cargo-Partner Group gehören die Tochtergesellschaften Multi Transport und Logistik Holding, Safer Overseas Transport, Cargo-Partner GND und Cargo Partner US. Inchcape | Leth Suez Transit Inchcape Shipping Services hat eine Beteiligung an der Leth Suez Transit erworben. Das Unternehmen will der »führende globale Transitagent« werden. Leth wickelt derzeit über 200 Transitfahrten pro Monat durch den Suezkanal ab. Man ist allerdings an anderen Transitstandorten aktiv, darunter der Panamakanal, die türkische und die dänische Meerenge sowie wichtige Bunkerstandorte wie Singapur und Gibraltar. Grimaldi | Terminal Darsena Toscana | Heraklion Der ursprüngliche MSC-Übernahmekandidat Terminal Darsena Toscana in Livorno wird nun voraussichtlich Teil der Grimaldi-Gruppe. Das Terminal hat eine jährliche Umschlagkapazität von rund 900.000 TEU. Eigentlich wollte die Reedereigruppe MSC ihre Kontrolle über italienische Containerterminals ausweiten. Dagegen hatte sich aber die italienische Kartellbehörde ausgesprochen. Grimaldi ist hier bereits aktiv, Livorno ist ein wichtiger Anlaufhafen für die RoRo- und Passagierverkehre mit Sardinien und andere Trades. Dem Vernehmen nach dürfte der Kaufpreis für das Terminal etwa 150 Mio. € betragen. Verkauft wird das Terminal von der Gruppo Investimenti Portuali (GIP). Nach einer ähnlichen Investition in den Hafen von Igoumenitsa setzt die Grimaldi-Gruppe außerdem in Heraklion ihre Strategie der »vertikalen Integration« in Griechenland fort. Für einen Gesamtpreis von 80 Mio. € erwarb die italienische Gruppe 67 % des Kapitals der Heraklion Port Authority. MSC | Adani Dagegen kauft sich MSC über die Tochter TIL nach einer Vereinbarung mit Adani Ports in das Ennore Container Terminal (AECTPL) an der Ostküste Indiens. Es verfügt über eine Kailänge von 400 m und eine Umschlagskapazität von 0,8 Mio. TEU. Die Konzession läuft bis 2044, und seine Jahreskapazität kann auf 1,4 Mio. TEU erweitert werden. TIL solleine 49-prozentige Beteiligung zu einem Preis von umgerechnet rund 30 Mio. € erwerben. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen. MM 22 HANSA – International Maritime Journal 02 | 2024

Foto: Lorenzo Moscia/Greenpeace HANSA – International Maritime Journal 02 | 2024 23

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