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HANSA 02-2023

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SCHIFFFAHRT | SHIPPING

SCHIFFFAHRT | SHIPPING Wagenborg 4,38% Wilson 3,74% Vertom 2,59% Arklow nsa Shipping altic Shipping 1,44% 1,41% 1,80% Top 10 Shortsea-Carrier – nach Tragfähigkeit – Amasus jnne Barends AtoB@C Briese 1,37% 1,10% 1,04% 0,82% © Toepfer Transport / HANSA Beim Antrieb setzt Hartel – die Reederei hat bislang fünf Schiffe in der Flotte – auf eine Kombination von Bewährtem und Neuem: »Als Reaktion auf den zunehmenden Fokus auf Nachhaltigkeit«, so die Mitteilung, habe man sich für einen dieselelektrischen Antriebsstrang entschieden, »der den Betrieb mit nachhaltigen Kraftstoffen jetzt und in der Zukunft ermöglicht.« Die Neubauten werden von zwei 374 bkW leistenden Elektromotoren angetrieben und haben eine installierte Gesamtleistung von 749 kW. »Der frequenzgesteuerte dieselelektrische Antriebsstrang regelt die Drehzahl der Schraube auf der Grundlage von Variablen wie Auslastung, Wasserstand und Schifffahrtsroute, was zu einer Kraftstoffeinsparung von bis zu 35 % und deutlich weniger Emissionen führt«, meinen die Partner. Zudem kommt, zumindest auf dem ersten Schiff der Serie, eine Segeltechnologie vom Unternehmen Econowind zum Einsatz, das von der HANSA schon vor einiger Zeit mit einem Innovationspreis ausgezeichnet wurde. So soll der Neubau ein sogenanntes VentiFoil- System bekommen. Weitere Effizienzgewinne von 8 bis 12 % sollen damit erzielt werden. Für die Holland Shipyards Group bedeutet dieser Auftrag eine Rückkehr zum Shortsea-Markt. Zuletzt war die Werft unter anderem in anderen Segmenten wie Fähren, Binnen- und Arbeitsschiffe aktiv. Entworfen wurden die neuen Schiffe vom Unternehmen Conoship. Die Niederländer sind auch an einem Shortsea-Neubauauftrag für eine türkische Werft beteiligt. Antrieb mit Windunterstützung Auf der Gelibolu-Werft hat der Bau eines Küstenschiffes begonnen, das diesel-elektrisch und mit Windkraft bewegt werden soll. Das Design stammt von Conoship, die Ablieferung ist noch für dieses Jahr vorgesehen. Es handelt sich um den Startschuss einer Serie kleinerer Fluss- See-Frachter mit einer Tragfähigkeit von 3.600 t. Sie verfügen über einen dieselelektrischen Antrieb und sind zusätzlich mit Segeln (VentiFoils) ausgestattet. Allein dadurch soll der Kraftstoffverbrauch je nach Fahrtroute jährlich um etwa 10 % sinken. Zu einem späteren Zeitpunkt könne auch Methanol-Generatoren und Tanks oder eine Brennstoffzelle an Bord installiert werden. Der EEDI des Schiffes liege heute bereits unter den Anforderungen der Phase 3, heißt es. Mit Neubauten aus Indien will die Shortsea- und Breakbulk-Reederei Abstract: Green boost for shortsea shipping? AtoB@C ihre Flotte modernisieren. Der zum Schifffahrtsunternehmen ESL gehörende Carrier wartet auf insgesamt ein Dutzend Frachter mit Hybrid-Antrieb. Dabei setzt AtoB@C auf die mittlerweile gewachsene Partnerschaft mit der indischen Werft Chowgule, bei der die Neubauten entstehen. Die 5.350-Tonner mit 1A-Eisklasse seien »marktführend in Bezug auf Ladekapazität, Technologie und Innovation«. Die Treibhausgasemissionen pro transportierter Frachteinheit sollen im Vergleich zu den vorhandenen Schiffen um fast 50 % sinken. Teil des Konzepts sind Batteriepakete, eine Landstromlösung und ein elektrischer Hybridbetrieb. Unter anderem sollen die Frachter den Hafen nur mit Strom anlaufen und verlassen können. Zwei Serien von Ferus Smit Die Reederei Erik Thun und die niederländisch-deutsche Werftgruppe Ferus Smit setzen ihre jahrelange Zusammenarbeit fort. Jüngstes Projekt sind zwei Neubau-Serien für das MPP-Segment. Some shipowners are working to modernize their fleets, in some cases with innovative technology; for others, the classification society DNV and the Responsible Shipping Initiative (RSI), a project of Swedish charterers, want to show a way forward. A feasibility study was launched to develop a commercial framework for ordering green new buildings. In this way, the partners aim to drive decarbonization throughout the value chain. 24 HANSA – International Maritime Journal 02 | 2023

SCHIFFFAHRT | SHIPPING Werft und Reederei verbindet eine lange Partnerschaft. Schon 40 Schiffe hat Erik Thun von Ferus Smit bekommen. Zum Schiffbauunternehmen gehören Standorte in Westerbroek und im ostfriesischen Leer. In der Vergangenheit wurden Neubauarbeiten des Öfteren auf die beiden Standorte aufgeteilt – je nach Auslastung. Die Schweden arbeiten bereits seit einiger Zeit an einer Flottenmodernisierung, sowohl im Dry- als auch im Tanker- Geschäft. 2022 gab es das zehnjährige Jubiläum von Thun Tankers, in diesem Jahr feiert die Holding Erik Thun AB 85-jähriges Bestehen. Man glaube, eine »glänzende Zukunft« vor sich zu haben, heißt es mit Blick auf die Neubau-Aktivitäten. Die jetzt unterzeichneten Verträge betreffen vier Mehrzweck-Schiffe mit 5.100 tdw und Eisklasse 1B, die nächste Generation von »Troll Max«-Frachtern, die für den Einsatz im Trollhätte-Kanal und auf dem Vänern-See in Schweden geeignet ist. Zudem wurden vier Küstentanker mit einer Tragfähigkeit von 7.999 t für Thun Tankers bestellt. Sie sollen die beiden zuvor bestellten Tanker der R-Klasse ergänzen. Alle acht Neubauten sind Teil unseres Flottenerneuerungsprogramms und sollen ab Oktober 2024 abgeliefert werden. »Wir haben eine lange Tradition im Bau, Besitz und Betrieb von Tankern und MPP-Schiffen in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Handelsbereichen, immer mit einem hohen Fokus auf Ressourceneffizienz, während wir uns auf die Bedürfnisse unserer Kunden konzentrieren«, sagte Henrik Källsson, stellvertretender Geschäftsführer bei Erik Thun AB. Die niederländische Shortsea-Reederei Longship baut ihre Flotte aus. In der Türkei wurde eine Neubau-Serie bestellt. Das 2009 in Groningen gegründete Unternehmen gab heute bekannt, dass gemeinsam mit dem Design-Büro Ankerbeer BV »ein innovatives Schiffskonzept« entwickelte, Es soll den Schadstoffausstoß reduzieren und die EU-Normen der Stufe V für mobile Maschinen und Geräte erfüllen. Neubauserie von Atlas-Werft Insgesamt vier Schiffe wurden bei der Atlas-Werft in der Türkei bestellt. Der erste Neubau soll nach derzeitigen Planungen im Frühjahr 2024 abgeliefert werden. Bislang hat Longship 17 Schiffe mit Tragfähigkeiten zwischen 4.800 und 11.000 t in der gemanagten Flotte. Zuletzt waren 2021 Neubauten in Auftrag gegeben worden. Die in der Türkei georderten Neubauten sollen einen kastenförmigen Laderaum mit einer lichten Lukenöffnung von Die Reederei Longship setzt auf eine türkische Werft 81,9 m bekommen und für den Transport von Stückgut und Projektladungen bei offenem Laderaum geeignet sein. Weitere Angaben zu den zentralen Abmessungen wurden zunächst nicht veröffentlicht. Das Rumpfdesign und das dieselelektrische Antriebssystem sorgen nach Angaben der Reederei »für einen extrem niedrigen Kraftstoffverbrauch«, da zwei Motoren mit niedriger Drehzahl eingesetzt werden, um eine möglichst effiziente Verbrennung zu erreichen. Der kraftstoffsparende Hauptantrieb soll eine Verbrauchsreduzierung um etwa 45 % im Vergleich zu den derzeit dominierenden Schiffstypen ähnlicher Größe ermöglichen. Das hybride Antriebssystem, das zwei Azimut-Strahlruder mit niedrigen Drehzahlen und Festpropellern mit großem Durchmesser antreibt, kann für den Betrieb mit alternativen Kraftstoffen nachgerüstet werden. Bei Ablieferung werden die Schiffe die Klassenzulassung Methanol C als Hybrid - alternative tragen. MM © Longship overview – for everyone Ankeri is the cloud based platform that allows data, performance and sustainability. With Ankeri‘s software solutions your CII collaboration will be a smooth journey.

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