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HANSA 02-2020

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Tech-Hub Der »HANSA Tech-Hub« KABELLEGER Hydroniq liefert Kühlsystem Hydroniq Coolers hat einen Auftrag von der norwegischen Ulstein-Werft für die Lieferung eines Seewasser-Kühlsystems bekommen. Bestimmt ist es für den Kabelleger »Nexans Aurora« von Nexans Subsea Operations. Das Schiff erhält das patentierte Seewasser-Kühlsystem Pleat von Hydroniq Coolers, wodurch die Kühlung der Hauptmaschine und der Hilfssysteme durch die Verwendung von Meerwasser sichergestellt werden soll. Es handelt es sich um einen modular aufgebauten Titankühler für Seewasser bis Frischwasser mit einem Auslegungsdruck von 6 bar und einer Auslegungstemperatur von 0 bis 95ºC. Der 149,90 m lange, 31 m breite Neubau soll Hochspannungs-Seekabel verlegen, wodurch die Offshore-Windparks ans Stromnetz angeschlossen werden. Er verfügt über eine Drehtrommel mit einer Kapazität von 10.000 t und bietet Platz für bis zu 90 Personen. Die Ablieferung ist im kommenden Jahr vorgesehen. GEA CO 2 -Kälteanlage für Trawler Auf dem 45 m langen, 1979 gebauten Trawler »Northern Defender« von Global Seas ist die Kälteanlage erneuert worden. Es wurde eine CO2-Anlage mit rezirkulierendem Seewasser (RSW) eingesetzt. Darin arbeiten drei halbhermetische Bock-Verdichter von Gea vom Typ HGX46/345-4 S CO2 T, die in einer Reihe aufgestellt sind. Damit sie auch bei Teillast effizient funktionieren, ist jeder Verdichter mit einem Frequenzumformer zur Drehzahlregelung ausgestattet. Diese bieten Gea zufolge zudem die Option, mehr Spitzenleistung bei Frequenzen von bis zu 70 Hz abzurufen. Alle Komponenten, die mit Seewasser in Berührung kommen, bestehen aus Titan. Dieser Werkstoff gilt zwar als ziemlich teuer, aber auch als korrosionsbeständig. Da die Komponenten kleiner sind als bei herkömmlichen Anlagen, würden die Mehrkosten für das Material, das auch hohen Betriebsdrücken standhalten soll, kompensiert, so Gea. Auf Schiffen wird das Kältemittel CO2 bisher noch selten eingesetzt, an Land habe es sich bereits bewährt, heißt es. »WES AMELIE« Jährlich 1 Mio. € Einsparungen dank LNG Unifeeder, der Betreiber des 1.000 TEU- Feeders »Wes Amelie«, kann aktuellen Zahlen zufolge mit den Bunkerkosten für das 2017 auf einen LNG-Antrieb umgerüstete Schiff zufrieden sein. Einsatzgebiet sind die Nord- und Ostsee, Hauptanlaufhafen ist Rotterdam. Von dort aus passiert der Frachter den Nord-Ostsee-Kanal und bedient mehrere Häfen in der Ostsee. Nach jeder Rundfahrt, die zwischen 12 und 13 Tagen dauert, erhalte das Schiff durchschnittlich 130 t LNG. Auf diesem Dienst verbrauche es also durchschnittlich 10 t pro Tag, das ganze Jahr über, berichtet der Eigner Wessels Marine. 2019 betrug die erzielte Einsparung an Bunkerkosten – bei LNG gegenüber MGO – demnach ca. 2.750 € pro Tag, also fast 1 Mio. € im Jahr. Darin sind die zusätzlichen Einsparungen durch die ermäßigten Hafengebühren nicht enthalten. Im »Tech-Hub« berichten wir über technologische Lösungen und Produkte aus allen Sparten der maritimen Industrie. Wir freuen uns auf Ihre News! 42 HANSA International Maritime Journal 02 | 2020

Tech-Hub FORSCHUNGSPROJEKT Bund fördert Feinstaub-Scrubber Die Bundesregierung fördert das Projekt SAARUS, in dem Wissenschaft und Industrie auf Feinstaubabscheidung optimierte Scrubber entwickeln wollen. SAARUS steht für »Optimierung der Scrubber-Abgaswäsche-Technologie zur Reduktion umweltschädlicher Schiffsemissionen« Das Verbundprojekt hat das Ziel, zusätzlich zu der von der IMO verschärften Vorgabe zur Reduktion der Schwefeldioxidemissionen auch die bisher noch nicht reglementierten Feinstaubemissionen um bis zu 90 % zu mindern. Beteiligt sind zwei Universitäten, ein Forschungsinstitut sowie sechs Industrieunternehmen unter der Federführung von Saacke Marine Systems aus Bremen. Das Vorhaben läuft bis Ende Mai 2022 und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit rund 3,5 Mio. € gefördert, das Gesamtvolumen beträgt etwa 4,9 Mio. €. DNV GL | KONGSBERG Digitale Kooperation Der norwegische Großkonzern Kongsberg baut sein Portfolio an Digital-Partnerschaften weiter aus. Die neueste Vereinbarung wurde jetzt mit DNV GL unterzeichnet. Durch die Vereinbarung soll es den Kunden der Kongsberg-Dateninfrastrukturlösung »Vessel Insight« ermöglicht werden, ihre Daten für die Nutzung in den digitalen Diensten der norwegischdeutschen Klassifikationsgesellschaft gemeinsam zu nutzen. Mit DNV GL wolle man bei neuen digitalen Lösungen den Zeitaufwand, die Kosten und die Komplexität reduzieren, die mit Klassen- und Sicherheitsdienstleistungen für den maritimen Sektor verbunden sind. »Vessel Insight« soll zur Sammlung und Übertragung von Schiffsdaten an DNV GL eingesetzt werden, wodurch digitale Klassen- und Sicherheitsdienstleistungen erleichtert werden sollen. Für Kongsberg ist es nicht die erste Kooperation im digitalen Geschäft. So waren zuvor unter anderem Vereinbarungen mit Mac- Gregor, MAN und Wilhelmsen unterzeichnet worden. ZF | TORQEEDO Gemeinsam für E-Mobilität Die Zulieferer ZF und Torqeedo wollen gemeinsam die E-Mobilität auf dem Wasser vorantreiben und kündigen eine entsprechende Kooperation an. Ziel sei die Integration der lenkbaren Segelantriebe von ZF in das Deep Blue-System von Torqeedo, heißt es. Die 50 kW- und 100 kW-Elektroantriebe sollen eine gute Manövrierfähigkeit und Joystick- Docking sowie eine effiziente Leistung bei der Wasserkraftnutzung ermöglichen. Diese wiederum soll Segelyachten dazu dienen, ihren eigenen sauberen Strom zu erzeugen. Der steuerbare Segelantrieb von ZF wird während des Segelns umgekehrt, sodass der sich drehende Propeller den Motor antreiben und somit Strom zum Laden der Hochleistungsbatterien des Schiffes erzeugen soll. Dieser Strom werde dann durch das Deep Blue-System für den Energiebedarf des Antriebs und der Bordstromversorgung verwaltet und verteilt, heißt es. Die ersten Produkte sollen bis Ende dieses Jahres auf dem Markt sein. Die Spezialisten für Filtertechnologie in Schifffahrt und Industrie Filterelemente und ersatzteile für einfach-, Doppel- und Automatik filter für Schmieröle, Brennstoffe, Hydrauliköle, Wasser und Luft aller namhaften Hersteller. ersatz für Filtrex, Moatti, Nantong und Kiki, Sonderanfertigungen, verbesserte Spezial lösungen, kundenspezifische Einzelstücke nach Muster/Zeichnung. Quality Made in gerMany Als Vertragspartner liefern wir Austauschund Originalfilterelemente von Fleetguard, Rexroth Bosch, Hengst, Triple R, Mann Filter, Mann+Hummel Fil-Tec Rixen GmbH Osterrade 26 • D-21031 Hamburg • Phone: +49 (0)40 656 856-0 • info@ fil-tec-rixen.com • www.fil-tec-rixen.com HANSA International Maritime Journal 02 | 2020 43

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