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HANSA 02-2017

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Märkte | Markets

Märkte | Markets ORDERS and SALES New Orders Container No orders reported Secondhand Sales Container Name TEU Built Yard Gear Purchaser Price ($) Comment Hammonia Pescara 4,253 2009 Samsung gearless Korea Line 6,300,000 Nordic Beijing 3,421 2013 Guangzhou Wenchong geared Borealis undisclosed Nordic Hong Kong 3,421 2013 Guangzhou Wenchong geared Borealis undisclosed HS Challenger 2,747 2004 Gdanska Stocznia geared Chinese undisclosed City of Guangzhou 2,564 2008 Xiamen geared Greeks 4,800,000 Wehr Bille 2,564 2002 Volkswerft geared Chinese 3,900,000 Wehr Warnow 2,524 2002 Kvaerner Warnow geared SITC 3,900,000 Wehr Trave 2,524 2002 Kvaerner Warnow geared SITC 3,800,000 Perla 1,098 2007 Jinling gearless Korea Line 4,500,000 E.R. Visby 1,084 2012 Nanjing gearless undisclosed 7,800,000 Canopus 750 2004 Hegemann Berne gearless Lubeca 2,800,000 2017 started with a S&P market, which looks like sailing under the German flag. Several contracts related to the country were published – be it as the location of sellers and purchasers or as building location of traded vessels. Among others, the ship owners Hammonia, Nordic, HS Schiffahrt and Wehr sold container ships with capacities between 2,500 and 4,250 TEU to Korean, Chinese oder Philippine buyers as well as to UK-located Borealis Maritime of Christoph Toepfer. In addition, broker reported the »City of Guangzhou« being sold by shipowner Lauterjung from Emden. A remarkable deal was made by E.R. Schiffahrt, which sold the 2012-built 1,084 TEU vessel »E.R. Visby« at high 7.8 mill. $. The company confirmed the price to HANSA but declined to give more details. On the other side, Lubeca Marine from Lübeck purchased the 750 TEU vessel »Canopus« built 2004 at Hegemann’s Rolandwerft for 2.8 mill. $, showing that even the stricken German community is still active in buying ships. The »Wehr Bille«, »Wehr Wanrnow« and »Wehr Trave«, sold to Chinese buyers, had been built in Germany as well, with the first being delivered from Volkswerft and the latter two constructed at Kvaerner Warnow. Demolition Sales Container Name TEU Built LDT Scrap Location $ / LDT Comment Hammonia Francia 5,782 2004 26,666 undisclosed 344 HS Columbia 5,551 2001 23,312 India 329 as is Singapore, 200 t bunkers Venezia 5,551 2001 23,326 Bangladesh 325 ZIM Savannah 5,075 2004 20,896 India 334 as is Singapore AL Enterprise 4,578 2003 22,444 India 336 MSC Eugenia 4,469 1992 21,730 India 340 Hammonia Grenada 4,249 2010 17,554 Chiwan undisclosed OEL Khaleej Express 4,082 1995 18,100 IHI - Chita 327 as is Fujairah Sealand Racer 4,065 1996 18,771 India undisclosed Mare Phoenicium 4,038 1999 16,027 undisclosed 315 as is Singapur, incl. sufficient bunkers Mare Britannicum 4,038 2000 16,027 Bangladesh 325 CS Discovery 3,108 2001 India 330 Ute Oltmann 2,474 1998 10,561 Bangladesh 305 Wehr Alster 2,474 2002 10,750 India 290 as is Port Said, incl. Bunkers Heinrich S 2,474 1998 10,588 undisclosed 315 as is Singapore Baltrum Trader 2,470 1999 10,555 undisclosed 327 as is Singapore, incl. Bunkers Westerhamm 2,072 1998 India 320 Cresco 1,730 1996 7,771 undisclosed 335 India / Pakistan option Sonoma 1,684 1997 7,430 India 341 Hansa Castella 1,645 1998 6,897 India 308.5 as is Singapore Eleni I 1,608 1996 7,284 undisclosed 310 as is Yantian Kota Wisata 1,510 1994 7,284 Bangladesh undisclosed MSC Perle 1,429 1993 India 295 RT Dagr 1,052 1998 7,413 India 337 Meratus Spirit 1 712 1988 5,337 Bangladesh 285 The demolition market witnessed increased prices and activity since January, albeit bulkers triggered a large share of activity. The container market saw deals for vessels with capacities between 700 TEU and 5,700 TEU – again with several German connections. The seven years old »Hammonia Grenada« was sold, marking a new record as the youngest ship ever to be scrapped. Considering the tonnage overcapacity still weighing down the market more demolition deals might be pending. Alphaliner expects 2017 to be another record year with 750,000 TEU being scrapped. Michael Meyer As of 20 January 2017 / No claim for being complete 18 HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 2

Versicherungen | Insurance Kleinere Flotte, geringere Schäden Rückgang der deutschen Flotte wirkt sich auf Seekaskogeschäft aus. Sinkende Einnahmen für Versicherer und Makler, aber Schäden auch stark gefallen. Von Michael Hollmann Nicht nur die Schifffahrt, auch die Schiffsversicherer leiden unter einem Missverhältnis von Angebot und Nachfrage. Trotz nachlassenden Wachstums der Weltflotte ist viel zusätzliches Risikokapital in den Markt geströmt, was für gehörigen Druck auf die Prämienraten sorgt – eine Folge der weltweit niedrigen Zinsen und Wertpapierkäufe der Zentralbanken. Zumindest im Geschäft mit deutschen Flotten konnten sich die hiesigen Seekaskoversicherer bislang jedoch gut gegenüber der Konkurrenz aus London, Skandinavien und Fernost behaupten. Dabei schrumpft auch der »einheimische« Markt rapide. Keine Woche vergeht, ohne dass deutsche Schiffe ins Ausland oder gar zur Abwrackung verkauft werden. Entsprechend gehen auch die Bestände in den Büchern der Versicherer zurück. Beim Verein Hanseatischer Transportversicherer (VHT), der im Auftrag von Versicherern und Assekuradeuren zentral die Schäden bearbeitet, ist die Zahl der versicherten Seeschiffe im vergangenen Jahr auf 1438 zurückgegangen. 2015 waren es dagegen noch 1613 »Objekte« im Segment Seekasko gewesen, im Jahr 2010 sogar mehr als 2.000. Für Hans-Christoph Enge, VHT-Vorstandsvorsitzender und geschäftsführender Gesellschafter des Bremer Assekuradeurs Lampe & Schwartze, resultiert dies aus der »Ausdünnung der deutschen Flotte und auch dem internationalen Konkurrenzdruck«. Dass der Gegenwind an den Märkten noch einmal so stark zunimmt, sei aber nicht zu erwarten gewesen, wie Volker Dierks, ebenfalls Mitglied im VHT-Vorstand, unterstreicht. »Wir dachten Ende 2015, dass wir den Boden erreicht hätten. Aber dann ging es 2016 weiter steil bergab«, so Dierks, Leiter des Seekaskogeschäfts bei Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) in Deutschland. Nicht nur im Bereich Seekasko, sondern auch bei »Loss of Hire« (schadensbedingter Verdienstausfall) sowie bei »sonstigen« Ri- Hans-Christoph Enge Foto: Hollmann 1685 1613 449 441 347 Abstract: German hull and machinery market shrinking faster 271 239 194 siken ging die Zahl der versicherten Schiffe deutlich zurück. Einen Zuwachs verbuchten die im VHT organisierten Versicherer nur im Binnenschiffssektor (»Flusskasko«). Über alle Sparten hinweg verringerte sich der Bestand um 13,5% auf 2.381 Objekte. Zum Glück für die Versicherer sanken die Schäden zuletzt aber noch schneller als die Objektzahlen. Per Anfang Januar summierten sich die im vergangenen Jahr gemeldeten Schäden beim VHT auf insgesamt 49,64 Mio. € und lagen damit um 33,5% niedriger als 2015 (74,65 Mio €). Den Rückgang erklärt VHT- Geschäftsführer Michael Pfeiffer vor allem mit dem Ausbleiben von Großschäden. »Wir hatten auch keinen Totalschaden zu verzeichnen«, so der gelernte Kapitän. Der größte Einzelschaden im vergangenen Jahr war der Zusammenstoß eines Massengutfrachters mit einem Fähranleger und wird VHTintern auf 2,3 Mio. € taxiert. Anders 2015: Einige schwere Vorfälle – darunter dem Vernehmen nach die Kollision des Bulkers »Conti Peridot« mit dem Tanker »Carla Maersk« im März 2015 – schlugen seinerzeit massiv zu Buche und trieben die Gesamtschäden in die Höhe. »2016 ist schadenhalber gut gewesen, aber das ist keine Garantie für 2017«, erklärt VHT-Vorsitzender Enge. Herausforderungen gebe es zuhauf – die Wertekonzentration durch immer größer werdende Containerschiffe, komplexere Maschinenschäden und die zunehmende Digitalisierung in der Schifffahrt. Auch die wachsende Gefahr durch Cyber-Angriffe bereite den Versicherern Sorgen. Als Beispiel nennt Enge den Fall einer Geldüberweisung für ein Schiff, bei der das Konto »gehackt« worden sei. »Das Geld kam nie beim Agenten an.« Dass sich das Geschäftsklima für die Seeversicherer bald wieder aufhellt, lässt sich nicht erkennen. Bei der Prolonga tion der Seekaskopolicen Anfang 2017 soll der Preiskampf unter den Versicherern erneut hart gewesen sein. »Es gibt weiter zu viel Kapazität, die auf den Markt drängt. Das führte dazu, dass die Prämien noch einmal zweistellig gesunken sind«, berichtet ein Makler aus Hamburg. Auch die Vermittler gerieten zunehmend in Bedrängnis, weil ihnen die Provisionen wegbrechen. »Die Zahl der versicherten Schiffe sinkt, der Wert der Schiffe sinkt, und die Prämienraten stehen unter Druck. Schlimmer kann es eigentlich nicht werden.« Dazu kommt die Unsicherheit, wie sich Seeverkehr und Umsätze in der Schifffahrt langfristig entwickeln, falls der neue US- Präsident Donald Trump mit seinen angedrohten Strafzöllen und anderen Eingriffen in den Handel ernst macht. Andererseits jedoch wecken die USA mit ihrer vorsichtigen Wende in der Geldpolitik auch ein bisschen Hoffnung in der Versicherungsbranche. M The decline in the German merchant fleet is hurting local marine insurers whose hull & machinery book shrank considerably last year, according to joint claims handling organisation VHT. The number of ocean-going vessels covered by a German lead insurer dropped from over 1,600 to 1,438. Fortunately, claims costs fell even faster in the absence of large casualties – by 33.5% to 49.6 mill. €. redaktion@hansa-online.de 1800 1600 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 1438 Versicherte Objekte beim VHT 2014 2015 2016 237 507 Seekasko Loss of Hire Flusskasko Sonstige 357 Quelle: VHT HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 2 19

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