TECH-INNOVATION POWERED BY VDMA - MARINE EQUIPMENT AND SYSTEMS © Noris NORIS Successful refit of the »Frisia II« Since 2021, a cooperation has existed between the Nurembergbased Noris Group and August Storm, based in Spelle. Together, the companies have launched a refit offensive for the modernisation of engine controls and propulsion systems of ships. As their first joint project, they were able to win an extensive refit of the propulsion system of the »Frisia II«, a ferry of the AG Reederei Norden-Frisia. For the project Noris supplied the engine control system including engine safety system, alarm and monitoring system as well as the remote control for the ship‘s propulsion. Strom coordinated the entire project on site, dismantled the old components and installed the new systems including the cabling and the connection to the engine management system. In the meantime, the refit project has been completed and the two 1,600 kW MTU 16 V 2000 Mv60 engines have started their work with new engine and remote control. The »Frisia II« was built in 1978 at the Meyer Werft shipyard in Papenburg. She has a length of 63.49 m, a breadth of 12.50 m and is measured with a gross tonnage of 1,125. Local Operating Panel in the engine room »eWolf« will support the Port of San Diego SCHOTTEL Propeller for fully electric tugboat Crowley’s new 25-m-vessel »eWolf«, one of the first all-electric tug to be built and operated in the United States, will be equipped with Schottel systems. As part of the fully integrated electrical package, the company supplies two Rudder propellers type SRP 430 featuring the LE-Drive (»Embedded L-Drive«). MariHub, the data IoT Gateway and monitoring solution, completes the scope of delivery. To be constructed at Master Boat Builders shipyard in Coden, Alabama, and designed by US-based Crowley Engineering Services, it is scheduled to enter operations by mid-2023. »eWolf« will support ship arrivals and departures at the Port of San Diego in California. The propulsion system of »eWolf« consists of two electrically driven Rudder propellers type SRP 430 LE (2,050 kW each) featuring propeller diameters of 2.5 m. Thanks to this, the vessel will achieve a bollard pull of around 70 short tonnes. The »eWolf« will have a 6 MWh energy storage system with sufficient capacity enabling the vessel to deliver one full day of normal work without using a drop of fuel. Batteries can supply power to the propulsion system almost instantly, ensuring effective ship support and harbour escort services without emissions. The tug’s systems are designed for fast-changing load requirements. The vessel has two generators on board for emergency use and to enable longer transit distances at a reduced speed. © Crowley Engineering Services Turn Key Aftertreatment Solutions für die Schifffahrt Abgassysteme und Komponenten für nachhaltigen Umweltschutz www.hjs.com 44 HANSA – International Maritime Journal 01 | 2022 VALIDATED Breites Leistungsspektrum EU-Stage-V-Ready Remote Control CRT Partikelfilter SCR DeNOx-Systeme IHR ANSPRECHPARTNER: THOMAS VIETH TEL.: +49 2373 987 305 E-MAIL: THOMAS.VIETH@HJS.COM
GREEN HUB LANGH TECH SOx-Scrubber als Kohlenstoffabscheider Im Hinblick auf bevorstehende CO 2 -Emissionsvorschriften hat Langh Tech mit der Erforschung der Möglichkeit der Kohlenstoffabscheidung auf Schiffen begonnen. Die ersten Tests wurden erfolgreich an Bord eines Schiffes aus der Flotte der Schwestergesellschaft Langh Ship durchgeführt, wobei der bereits installierte Hybrid-Scrubber von Langh Tech zum Einsatz kam. Die Finnen haben mehrere Vorversuche zur Abscheidung von CO 2 mit Hilfe eines bestehenden SOx-Abgaswäschersystems mit geschlossenem Kreislauf durchgeführt. Dabei wurde dem Prozesswasser des geschlossenen Kreislaufs des Wäschers zusätzliches Alkali zugesetzt, um eine Reaktion zwischen dem Alkali und dem CO 2 auszulösen, wodurch das CO 2 aus dem Abgas in das Prozesswasser abgeschieden wurde. Die Versuchsanordnung war durch die Kapazität der vorhandenen Alkalipumpe begrenzt. Lang Tech hat erste erfolgreiche Versuche an eigenen Scrubbersystemen durchgeführt Bei einer Hauptmotorlast von etwa 85 % konnte eine Erhöhung der Alkalidosierung um 5 % (gegenüber Normalwert) die gemessenen CO 2 -Emissionen um 3,3 % senken. Bei einer Hauptmotorlast von 40 % wurde eine Verringerung um fast 7 % festgestellt. Langh Tech erforscht auch Methoden zur Extraktion des abgeschiedenen CO 2 aus dem Prozesswasser und sucht nach Möglichkeiten, dieses sowohl an Bord und an Land zu speichern. © Langh Tech ELCOME | TRANSFLUID Hybridantrieb für Patrouillenboot Ein neues Patrouillenboot, das von Ribcraft in Dubai vom Stapel gelassen wurde, wird von einem Hybrid-Elektro-System angetrieben, das von Transfluid und Elcome International geliefert wurde. Die beiden Unternehmen arbeiteten zusammen, um das diesel-elektrische System für das 9 m lange Festrumpfschlauchboot (RHIB) zu entwickeln und zu installieren. Ein Kunde aus dem Nahen Osten benötigte ein RHIB- Patrouillenboot für die Überwachung von Naturschutzgebieten, das die Umwelt nicht belastet und gleichzeitig in der Lage ist, bei Sicherheitseinsätze mit Geschwindigkeiten von über 40 kn zu operieren. Elcome war für alle Aspekte der Spezifizierung, Integration, Installation, Prüfung und Inbetriebnahme des Hybridsystems verantwortlich, das im reinen Elektro-, im reinen Motor- oder im Booster-Modus betrieben werden kann. Alle Systeme und Ausrüstungen an Bord wurden in Zusammenarbeit mit den technischen Designern und Schiffsarchitekten von Ribcraft spezifiziert und entworfen. Die von Transfluid entwickelte Systemarchitektur umfasst eine Kupplung und ein Getriebe, die ein schnelles Umschalten zwischen den Betriebsarten ermöglichen. Wenn die Kupplung ausgekuppelt ist, läuft das Schiff ausschließlich mit Batteriestrom. Im Motor-Modus treiben die beiden Volvo Penta D4 DPH-Diesel das Boot an und können bei Bedarf die Batterien auf Knopfdruck aufladen. Im Booster-Modus liefern der batteriebetriebene Elektromotor und die Dieselmotoren maximalen Schub. Das Boot kann bei Patrouillenfahrten mit langsamer Geschwindigkeit oder in geschützten Gewässern effizient und leise im Elektromodus arbeiten und bei Bedarf schnell auf Hochgeschwindigkeit umschalten. TGE »Elbblue« nutzt LNG-Technik für SNG In Brunsbüttel wurde kürzlich das 1.036-TEU-Schiff »Elbblue« für die Fahrt nach St. Petersburg mit verflüssigtem synthetischem Erdgas (SNG) betankt. TGE Marine als Lieferant der LNG-Brenngasanlage und des LNG-Brenngastanks zeigt sich stolz darauf, dass seine Systeme nahtlos mit SNG funktionieren. Der Test zeige, wie die Dekarbonisierung der Schifffahrtsindustrie vorangetrieben werden könne. Mit einer Mischung aus 20 t SNG und 20 t LNG konnte die »ElbBlue« rund 56 t CO 2 einsparen. Das zuvor unter dem Namen »Wes Amelie« bekannte Schiff war 2018 von MAN Energy Solutions für den Dual-Fuel-Betrieb umgerüstet worden – der erste Umbau eines Schiffes dieses Typs für den Betrieb mit LNG. • Drahtseile • Tauwerk • Festmacher • CASAR Bordkranseile • Anschlagmittel • Prüflasttest bis 1.000 t • Segelmacherei • Taklerei • Montage Walter Hering KG Porgesring 25 22113 Hamburg Telefon: 040 – 73 61 72 -0 eMail: info@seil-hering.de www.seil-hering.de HANSA – International Maritime Journal 01 | 2022 45
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