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HANSA 01-2019

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Schifffahrt | Shipping

Schifffahrt | Shipping Feeder-Schiffe der Main Carrier Maersk MSC Cosco CMA CGM Hapag-Lloyd ONE Evergreen Yang Ming PIL Hyundai Aktuell Order Aktuell Order Aktuell Order Aktuell Order Aktuell Order Aktuell Order Aktuell Order AktuellOrder Aktuell Order Aktuell Order 100 – 499 TEU 0 0 2 0 0 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 500 – 999 TEU 16 0 27 0 28 0 62 0 1 0 4 0 3 0 0 0 24 1 2 0 1.000 – 1.499 TEU 41 0 51 0 45 3 44 6 8 0 5 0 18 0 1 0 18 0 0 0 1.500 – 1.999 TEU 60 0 31 0 49 3 33 0 7 0 9 0 27 28 19 0 25 0 7 0 2.000 – 2.999 TEU 14 0 74 0 29 0 73 2 27 0 18 0 34 20 5 10 10 0 6 0 3.000 – 3.999 TEU 77 2 36 0 6 0 38 4 18 0 1 0 1 0 1 0 20 0 1 0 © Alphaliner/HANSA Kooperation auf weitere Akteure. Schon heute gibt es vier Dienste, die mit zwei Feeder-Operateuren zusammen betrieben werden. Der Fokus soll zwar auf der Stärkung der bilateralen Kooperation zwischen Hapag-Lloyd und ONE liegen. »Aber es kann natürlich sinnvoll sein, mit zusätzlichen Partnern vereinzelt zu kooperieren, um unsere Stellung weiter zu verbessern«, so Luedeke. Auch in einem anderen Punkt wollen die Hamburger sich nicht von anderen leiten lassen: beim anorganischen Wachstum. So hat sich CMA CGM, die Nummer 4 im Weltmarkt, in den letzten Jahren einige Feeder- oder Shortsea-Carrier einverleibt, etwa die OPDR oder Containerships. Eine Übernahme eines Feeder-Carriers ist für Hapag- Lloyd aber »gegenwärtig keine Option«. Andere Carrier ordern Andere Reedereien sind bei Neubauten aktiver, wie aktuelle Daten des Branchendiensts Alphaliner zeigen. Setzt man die Obergrenze für die Betrachtung beim Segment 3.000-4.000 TEU an – da beispielsweise Maersk mittlerweile mit der 3.600-TEU-Neubauserie in die Ostsee feedert – ergibt sich ein Orderbuch von 267 Schiffen, vor allem zwischen 1.500 und 3.000 TEU (siehe Grafiken). Damit wächst auch der Anteil dieser Segmente an der gesamten Flotte an potenziellen Feedern, die derzeit bei knapp 3.200 Schiffen mit insgesamt 5 Mio. TEU liegt. Etwas mehr als die Hälfte ist Charter-Tonnage. Die Hapag-Lloyd-Dienste, die von der Kooperation mit ONE betroffen sind © Hapag-Lloyd 46 HANSA International Maritime Journal – 156. Jahrgang – 2019 – Nr. 1

Schifffahrt | Shipping Jüngste Aufträge Feeder Wan Hai Wan Hai Sea Consortium SITC Evergreen Namsung Nissen Kaiun Containerships Oy Shanghai Changjiang 3 x 3.036 TEU 12 x 2.038 TEU 2 x 2.782 TEU 3 x 2.700 TEU 4 x 2.500 TEU 1 x 1.000 TEU 4 x 1.900 TEU 2 x 1.400 TEU 1 x 1.140 TEU Flottenübersicht bis 3.999 TEU Schiffe Charter Orderbuch Charter Anteil an Flotte 100 – 499 TEU 194 27,10% 1 0% 0,20% 500 – 999 TEU 782 57,90% 23 0% 2,50% 1.000 – 1.499 TEU 708 58,90% 51 45,40% 7,40% 1.500 – 1.999 TEU 600 51,50% 85 82,30% 14,90% 2.000 – 2.999 TEU 659 62,20% 106 32,80% 16,00% 3.000 – 3.999 TEU 245 58,80% 17 0% 6,40% 3188 Ø 52,73% 283 Ø 26,75% Ø 7,9% (5,02 Mio. TEU) Vor allem »kleinere« Linien der Top 10, namentlich Evergreen und Yang Ming, scheinen größeres Interesse an neuen Zubringern zu haben. Sie sind mehr oder minder stark im Intra-Asien- Verkehr aktiv – zusammen mit den innereuropäischen Routen der größte Feeder-Markt. Die Daten zeigen ebenfalls, wie die großen Linien in den kleineren Segmenten aufgestellt sind. Mitte 2018 brachte der niederländische Branchendienst Dynamar eine Studie über die Marktanteile heraus. Demnach waren die zwei weltgrößten Reedereien Maersk und MSC auch im Feedergeschäft die mit Abstand größten Carrier. Der dänische Feeder-Carrier Unifeeder lag auf Platz 6, Hapag-Lloyd auf Rang 9. Nach den »2M«-Partnern folgt mit einigem Abstand X-Press-Feeders, dessen durchschnittliche Schiffsgröße beträchtlich kleiner ist. Dies ist charakteristisch für viele »common« Feeder-Carrier, die nicht direkt an eine der großen Reedereien angeschlossen sind. Deren eigene Feeder-Töchter haben laut Dynamar Schiffe mit durchschnittlich 2.000TEU Kapazität, bei den »Common Carriers« sind es 1.300TEU. Vor zehn Jahren hatten die durchschnittlichen Typschiffe noch Kapazitäten von 700TEU (»common«) und von 1.200TEU (»dedicated«). Durch die Übernahme von Unifeeder will auch die arabische DP-World-Gruppe stärker in dem Markt auftreten. Über weitere konkrete Ziele ist bislang allerdings noch nichts bekannt (s.u.). n DP WORLD SCHLIESST ÜBERNAHME AB Unifeeder jetzt unter arabischer Flagge Unifeeder erzielte 2017 einen Umsatz von 510 Mio. € Der arabische Terminalbetreiber DP World hat den Abschluss der Übernahme von 100% der Unifeeder- Gruppe gemeldet. Damit habe man Zugang zu einem der größten Feedernetzwerke und einem wachsenden Shortseanetz in Nordeuropa mit Anbindung an rund 100 Häfen, hieß es. Die Transaktion im Wert von 660 Mio. € werde Ineffizienzen reduzieren. Unifeeder betreibe das größte und dichteste Containerfeedernetz und ein wichtiges und wachsendes Kurzstrecken-Netzwerk in Europa, das sowohl Tiefsee-Container-Hubs als auch den innereuropäischen Markt bediene. Sultan Ahmed Bin Sulayem, Group Chairman und CEO, DP World, sagte: »Diese Transaktion bietet Wachstumschancen, weil Feeder- und Shortseaverkehre mit dem Einsatz immer größerer Schiffe durch die Linienallianzen an Bedeutung gewonnen haben.« Unifeeder wurde 1977 gegründet. Das Unternehmen hat 2017 einen Umsatz von 510 Mio. € erzielt. Zuletzt gehörte der Carrier dem Finanzinvestor Nordic Capital Fonds. ©: Unifeeder HANSA International Maritime Journal – 156. Jahrgang – 2019 – Nr. 1 47

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