HTG HTG-Forum Wissenschaft – Nachhaltiges Gestalten von Küsten, Häfen, Wasserstraßen am 25.04 2017 in der Handwerkskammer, Holstenwall 12, 20355 Hamburg Das erste HTG-Forum Wissenschaft wird als ganztägige Veranstaltung in Hamburg stattfinden. Das Wissenschaftsforum ist geplant als Plattform für einen Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft mit dem Ziel, Forschung und Forschungsergebnisse stärker als bisher in den Fokus der HTG zu rücken. Als Schwerpunkt für das erste Forum dieser Art wurde das Leitthema »Nachhaltiges Gestalten von Küsten, Häfen und Wasserstraßen« von der HTG in den Fokus genommen. Zur Einführung spannt Frau Prof. Karen Wiltshire vom Alfred-Wegener-Institut mit dem Beitrag »Ein urbanisiertes Meer: Ökologische Herausforderungen« den Bogen hin zu ökologischen Fragestellungen. Die Veranstaltung greift dann drei aktuelle Forschungsthemen: Klimawandel, Grey vs. Green und Lifecycle Engineering auf, die jeweils mit Bezug zu praktischem Ansätzen behandelt werden: »Effekte des Klimawandels – Lösungen« – Die aus dem Klimawandel resultierenden Veränderungen stellen eine der wesentlichen Herausforderungen als Grundlage für das aktuelle und zukünftige Gestalten von Küsten, Häfen und Wasserstraßen dar. Veränderte Belastungen als Folge höherer Wasserstände und eines veränderten Sturmgeschehens werden erhebliche Konsequenzen für die Planung und Umsetzung aktueller und zukünftiger Projekte haben; dies insbesondere vor dem Hintergrund der Unsicherheiten, die trotz aller gewonnenen Erkenntnisse zum Klimawandel derzeit noch erheblich sind. Wegen der teilweise langen Lebensdauer der Infrastruktur an Küsten, in Häfen sowie in und an Wasserstraßen sind bereits heute angepasste Planungen erforderlich, die möglichst keine negativen Konsequenzen für die Zukunft haben (no-regret-Maßnahmen). – Convener: Prof. P. Fröhle, Institut für Wasserbau, Technische Universität Hamburg (TUHH). »Grey vs. Green – angepasste Planung« – Ökosystembasierte Ansätze zum nachhaltigen Management von Küsten, Häfen und Wasserstraßen gewinnen weltweit an Bedeutung. Welche Funktionen und Leistungen erbringen »grüne« Infrastrukturen und wie können sie ausgelegt werden? Und welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein und wie dauerhaft und kosteneffzient sind sie? Die Beiträge dieses Blocks zeigen erste wichtige Erfahrungen mit »grünen« Infrastrukturen und wie klassische »graue« Systeme durch ökosystembasierte Ansätze in den Dimensionen Robustheit, Funktionen/Leistungen sowie öffentliche Akzeptanz ergänzt werden. – Convener: Prof. T. Schlurmann, Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen, Leibniz Universität Hannover, Hannover. »Lifecycle Engineering – Strategien und Methoden« – Lifecycle Engineering hat die Integration ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte bei der Planung, Bemessung und Unterhaltung technischer Bauwerke über die gesamte Lebensdauer zum Ziel. Hierbei werden nicht nur die Baukosten betrachtet, sondern auch die Minimierung von Umweltbeeinträchtigungen und damit von Folgekosten von der Erstellung bis zum Rückbau eines Bauwerks. Insbesondere im Küstenraum ist ein Lifecycle Engineering Ansatz aufgrund der sich über die Lebensdauer eines Bauwerks verändernden Randbedingungen von hoher Bedeutung. Der Themenblock gibt hier einen Überblick über Methoden, Ansätze, Vor- und Nachteile des Lifecycle Engineerings im Wasserbau. – Convener: Prof. H. Schüttrumpf, Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft, RWTH Aachen University. Die Veranstaltung findet in der Handwerkskammer Hamburg statt. Der Ablauf der Veranstaltung ist wie folgt geplant. Programm: 09:30 Registrierung, Kaffee 10:00 Begrüßung 10:10 Ein urbanisiertes Meer: Öko logische Herausforderungen Prof. K. Wiltshire, Alfred-Wegener- Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, List/Sylt Themenblock 1: Effekte des Klimawandels – Lösungen Chair: Prof. Dr. Peter Fröhle 10:40 Klimawandel und Küstenwasserbau – Auf welche Auswirkungen des Klimawandels müssen wir vorbereitet sein? Dr. Ralf Weisse, Helmholtz Forschungszentrum Geesthacht, Institut für Küstenforschung, Leiter der Abteilung Küstenklima 11:10 Anpassungsoptionen und -maßnahmen für den Küstenund Hochwasserschutz Dr. Jacobus Hofstede, Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume – Schleswig-Holstein, Referat Küstenschutz, Hochwasserschutz und Häfen, Kiel 11:40 Anpassungsoptionen und -maßnahmen für Häfen Prof. Dr. Bärbel Koppe, Institut für Wasserbau, Hochschule Bremen 12:10 Mittagsimbiss Themenblock 2: grey vs. green – angepasste Planungen Chair: Prof. Dr. Torsten Schlurmann 13:00 EcoDRR – Ecosystem Disaster Risk Reduction Dr. Fabrice Renaud, Institute for environment and Human Security, Head of Section for the Environmental Vulnerability and Ecosystem Services Section UNU – United Nations University, Bonn 13:30 Uferschutz durch natürlichen Bewuchs – seine Leistungen, seine Grenzen Dr. Maike Heuner, Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz 14:00 Ökosystemdienstleistungen im Küstenschutz Dr. Maike Paul, Institut für Geoökologie, Abt. Landschaftsökologie und Umweltsystemanalyse, TU Braunschweig 14:30 Kaffeepause Themenblock 3: Lifecycle Engineering – Strategien und Methoden Chair: Prof. Dr. Holger Schüttrumpf 14:50 Value management im Wasserbau Dipl.-Ing. Imran Sevis, FICHTNER Water & Transportation GmbH, Essen 15:20 Installation und Rückbau geotechnischer Strukturen Prof. Dr. Jürgen Grabe, Institut für Geotechnik und Baubetrieb, Technische Universität Hamburg-Harburg 15:50 Möglichkeiten und Perspektiven eines Life Cycle Managments im Küstenschutz Prof. Dr. Holger Schüttrumpf, Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft, RWTH Aachen 16:20 Zusammenfassung und Abschluss Anmeldemodalitäten und Teilnahmegebühren folgen. 78 HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 1
HTG 10 Jahre Workshop der Jungen HTG Podiumsdiskussion, hier: Gabriel David, Lennart Staggenbork (v.l.) Auf dem Podium: Vertreter aus Baufirmen, Ingenieurbüros, Universitäten und Logistik-Unternehmen Fotos: Junge HTG / Jana Rebke 1,5 Jahre Vorbereitung seitens der Jungen HTG wurden erfolgreich sichtbar: Am 24.11.2016 bot der 6. Workshop der Jungen HTG in Wismar unter idealen Rahmenbedingungen die Gelegenheit zum Netzwerken und jede Menge Informationen zum Karriereweg im Hafen- und Wasserbau. Bereits am Vortag begaben sich 50 Teilnehmer zur Baustellenexkursion auf das Gelände des Seehafens Wismar. Exkursionsziel war die laufende Erweiterungsbaustelle des Seehafens, welcher um vier Hektar wächst und 332 Meter neue Kaianlagen erhält. Das planende Büro Inros Lackner SE in Wismar, repräsentiert durch Tobias Günzl sowie das ausführende Unternehmen Ed. Züblin AG, repräsentiert durch Ralf Mertz und Martin Rehders, bot der Gruppe einen facettenreichen Überblick über die Baumaßnahme. In zwei Gruppen wurde sowohl Theoretisches in fachlichen Präsentationen wie auch ein aktueller Einblick in die Baustelle vor Ort vermittelt. Das begeisterte Feedback der Gruppe bot den besten Auftakt für die 1,5 Workshoptage und sorgte für reichlich Gesprächsstoff beim Come-Together-Abend. Der Come-Together-Abend bekam den Charakter eines Klassikers. Über 100 Teilnehmer fanden sich im Brauhaus am Lohberg, direkt am Wismarer Hafen gelegen, ein. In rustikalem Ambiente mit herzhaftem Buffet wurde an den Tischen das Motto der Jungen HTG direkt umgesetzt: Netzwerken! Gemischt durch alle Altersund Erfahrungsklassen vom Studierenden bis zum Geschäftsführer, wurde auf Augenhöhe diskutiert und die persönlichen Netzwerke initiiert und ausgebaut. Vor motiviertem und erwartungsvollem Publikum wurde am nächsten Morgen der Workshop-Tag durch die beiden Vorsitzenden der Jungen HTG Stefanie Kolbaum (HPA) und Frederik Treuel (TUHH) eröffnet. Mehr als 125 Teilnehmer waren dem Aufruf nach Wismar in die Halle am Alten Hafen gefolgt und erwarteten ein interessantes Programm unter dem diesjährigen Motto »Im Labyrinth der Möglichkeiten«. Den Auftakt machte eine vielseitig besetzte Podiumsdiskussion. Diskutiert wurde aus fünf Perspektiven der Einstieg in den Beruf als Bauingenieur. 90 Minuten diskutierten die fünf Vertreter von Ingenieurbüros, Baufirmen, Universitäten und Terminalbetreibern unter der Leitung von Hartmut Tworuschka (Fichtner Water & Wind GmbH) zum Thema »Zukunftsmusik: Meine Erwartungen an die ersten Jahre im Beruf«. Nicht wenigen Studierenden und Absolventen dürfte ein Stein vom Herzen gefallen sein, dass der Abschluss als »Bauingenieur« alle Wege offenhält und jeder am Anfang mit kleinen Schritten starten musste. Als gute Tradition wurden auch in diesem Jahr drei herausragende Arbeiten aus dem Bereich des Wasserbaus durch den Förderpreis der Stiftung Deutscher Küstenschutz prämiert. Dr. Stefan Schimmels (FZK) beglückwünschte die würdigen Preisträger. Der Nachmittag des Workshops begann mit einem Vortrag von Friedrich Tönnies (Seehafen Wismar GmbH) über den Seehafen Wismar und dessen Logistik. Im Anschluss wurde unter der Leitung von Chairman Uwe Lemcke (Inros Lackner SE) die Postersession eröffnet. Sechs Poster mit Berichten aus aktuellen Projekten unter der Überschrift »Die Hansestadt Wismar und die Ostsee« wurden angeboten. In vier Umläufen à 15 Minuten konnten sich alle Teilnehmer die Poster in kleinen Gruppen von den Referenten vorstellen lassen. In diesem Format konnten Fragen ganz direkt platziert und diskutiert werden. Bis in die Kaffeepause hinein standen die Referenten Rede und Antwort zu ihren Postern, Projekten und Karrierewegen. Das Finale des Workshoptages wurde durch drei Vorträge unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Heinzelmann (BAW) eingeläutet. Drei junge Ingenieurinnen und Ingenieure gaben ganz persönliche Einblicke in ihren bisherigen Lebensweg. Nicht immer ist geradeaus der Weg, der zum eigenen Ziel bzw. Erfolg geführt hat. Wie vielfältig der Weg in die Wunschbeschäftigung sein kann und wie Träume und Pläne sich mit der Realität und Familiengründung vereinbaren lassen, erfuhren die Zuhörer aus drei ganz verschiedenen Biografien. Unter dem Motto »Karrieren werden in Netzwerken gemacht« hatten am Ende der Veranstaltung zahlreiche Visitenkarten den Besitzer gewechselt und neue Eindrücke und Kontakte die Teilnehmer bereichert. Fazit des Organisationsteams seitens der Jungen HTG: Ziel erreicht! All das wäre ohne die Unterstützung aller Referenten, der Sponsoren und zahlreichen und engagierten Organisatoren nicht möglich gewesen. Unser ausdrücklicher Dank gilt allen aktiven Beteiligten und Unterstützern. Die Junge HTG bedankt sich ebenso bei allen Teilnehmern für diesen gelungenen 6. HTG Workshop. Wir freuen uns bereits jetzt, Sie auch auf unseren zahlreichen Veranstaltungen 2017 wieder zu begrüßen. Ihre Junge HTG HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 1 79
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