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HANSA 01-2017

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Häfen | Ports PORT NEWS

Häfen | Ports PORT NEWS Meldungen aus den Häfen der Welt GROSSBRITANNIEN: Im Vereinigten Königreich haben mittlerweile 80 bis 90 Massengutterminals ihren Betrieb eingestellt. Grund ist die Schließung etlicher Kohlekraftwerke und damit die politisch gewollte Drosselung der Kohleimporte. Der in Aussicht gestellte Ausgleich von für die Energieerzeugung benötigter Biomasse komme allerdings nur schleppend in Gang, beklagt die Association of Bulk Terminal Operators (ABTO). Sie fordert Ausgleichsmaßnahmen, um die Umschlagkapazitäten der Terminals zu erhalten. KARIBIK: Nach der Erweiterung des Panamakanals und der damit erwarteten steigenden Anforderung hinsichtlich der Abfertigung größerer Schiffe haben etliche Häfen entsprechende Maßnahmen getroffen oder eingeleitet. Gewinner in dem Wettbewerb werden diejenigen Containerterminals sein, die ausreichende Wassertiefen, dem Größenwachstum entsprechende Krankapazitäten und gut ausgebildetes Personal vorweisen können, mit dem ein rascher und reibungsloser Umschlag gewährleistet werden kann. So sollen in Kingston/ Jamaika 600 Mio. $ in den Ausbau des Hafens und die Modernisierung bestehender Anlagen, vor allem des Kingston Container Terminals (KCT), investiert werden. Terminal Link, eine Tochtergesellschaft von CMA CGM, und die Regierung Jamaikas haben zu diesem Zweck unter dem Namen Kingston Freeport Terminal Ltd./KFTL ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, das in den kommenden 30 Jahren den Hafen betreiben soll. Der Hafen von Caucedo in der Dominikanischen Republik – mit einer 50-Jahreskonzession von DP World betrieben und in der Lage, auch die größten Containerschiffe zu empfangen – will seine Umschlagkapazitäten von zurzeit 700.000 TEU auf 1 Mio. TEU aufstocken. Parallel dazu will ein Konsortium von NYK, Evergreen und Hyundai mit erheblichen Investitionen ein Logistikzentrum aufbauen. So soll nicht nur die Attraktivität der Region gesteigert werden, man möchte auch den Zu- und Ablauf der Boxen in den Griff bekommen. Darüber hinaus stehen etliche andere Reedereien und Terminalbetreiber in den Startlöchern, um sich in der Region stärker zu engagieren. Genannt werden unter anderem Hutchison Port Holdings und Evergreen. MALAYSIA: Mit dem Bau des Malakka Gateway Port, in den Investitionen in Höhe von 1,9 Mrd. $ fließen, soll nach Regierungsangaben im Laufe des Jahres begonnen werden. Das neue Hafenprojekt in Pulau Panjang wird von einem Joint Venture angegangen, das von der im chinesischen Guangzhou ansässigen Shenzhen Yantian Port Group und der Rizhao Port Group gemeinsam mit dem malaysischen Partner KAJ Development gebildet worden ist. Unterstützung erhält das Projekt von der Provinzverwaltung in Guangzhou. OMAN: Die Regierung arbeitet an Planungen für den Bau eines weitgehend automatisierten Terminals mit einer Kapazität von 5 Mio. TEU in Sohar Port. Die benötigte Infrastruktur wird nach offziellen Aussagen mit öffentlichen Mitteln bereitgestellt, während alle anderen Kosten zu Lasten des Terminal Operators Oman International Container Terminals (OITC) gehen. Gegenwärtig werden etwa 2 Mio. TEU umgeschlagen. PHILIPPINEN: Auf der Insel Cebu soll nach der Genehmigung durch die Regierung bei Consolacion ein Hafen gebaut werden, der ausschließlich für den Containerumschlag bestimmt ist. Die erforderlichen Investitionen werden mit 186 Mio. $ prognostiziert. Der Baubeginn kann laut Planung im dritten Quartal erfolgen. Da das für den Hafenbau vorgesehene Gelände noch bewohnt ist, müssen zunächst etliche Familien umgesiedelt werden. RUSSLAND: Das Containerterminal in St. Petersburg, das sich in Konkurrenz zu in den Peripherie neu entstandenen Anlagen sieht oder sehen muss, hat zur Verstärkung seiner vorhandenen Umschlageinrichtungen sowie zur Schaffung größerer Flexibilität zwei mobile Hafenkrane in Betrieb genommen, geliefert von Liebherr Rostock. Vorteil der Beschaffung ist laut Liebherr, dass die Krane nicht nur für den Containerumschlag verwendet werden können, sondern sich in kürzester Umrüstungszeit auch im Sektor Massengut verwenden lassen. Foto: Liebherr Angeliefert wurden die neuen Krane weitgehend komplettiert per Schwergutschiff SCHWEDEN: In Göteborg soll das bislang im Stadtzentrum angesiedelte Intermodal-Terminal spätestens Anfang 2018 in das Gebiet Aken im Hafenbereich außerhalb der City verlagert werden. Für mit der Bahn ankommende Holz- und Papierprodukte sollen bereits bis zum 31. März 2017 auf andere Terminals verteilt werden. Für sie werden zuvor dem zunehmenden Umschlag entsprechende Erweiterungen durchgeführt. Nach Hafenangaben werden derzeit an normalen Wochentagen ca. zwölf Eisenbahnzüge und rund 200 Lkw am bestehenden Terminal abgefertigt. Mit dem Umzug sollen im Stadtzentrum Platz für andere städtische Baumaßnahmen geschaffen, der innerstädtische Verkehrsfluss von Schwerfahrzeugen entlastet und der Umweltschutz verbessert werden. SÜDAFRIKA: Das Transnet Port Terminal (TPT) Durban Pier 2 rüstet auf. Für das laufende Jahr ist bei Kalmar die Lieferung von 23 diesel-elektrisch bestriebenen Straddle Carriern geordert worden. Zusätzlich gehört zu der Lieferung ein Straddle-Carrier-Simulator für die Schulung des für den Betrieb benötigten Personals. HJW 76 HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 1

HTG Geschäftsstelle: Neuer Wandrahm 4, 20457 Hamburg, www.htg-online.de Vorsitzender: Reinhard Klingen, service@htg-online.de Geschäfts führung: Felix Scholz, Tel. 040/428 47-21 73, Meike Schubert, - 27 09 Schriftleitung: Dr.-Ing. Manuela Oster thun, General direktion Wasserstraßen u. Schifffahrt – Außen stelle Mitte, Tel. 0511/ 91 15-31 88, manuela.osterthun@wsv.bund.de Sekretariat: Bettina Blaume, Tel. 040/428 47-21 78, service@htg-online.de Nass baggertechnik – Entwicklung, neue Herausforderungen, Vertragliches am 02.03.2017 im Maritim Hotel & Congress Centrum Bremen, Hollerallee 99, 28215 Bremen Die Planung und Durchführung von Nassbaggerarbeiten hat sich in den letzten Jahren für alle Beteiligten spürbar verändert. Das Spannungsfeld zwischen Planung, Genehmigung und Durchführung von Nassbaggerarbeiten ist größer geworden: Die Planungs- und Genehmigungsphasen von Nassbaggerprojekten dauern heutzutage länger und sind intensiver geworden. Unterschiedliche Projekte werden teilweise nicht mehr thematisch voneinander getrennt, sondern miteinander verzahnt ausgeschrieben, d.h. sie werden größer und komplexer. Daraus folgen zahlreiche Schnittstellen in den Projekten, die aufgrund der inneren Reibung Konflikte nicht vermindern und eine geordnete Durchführung des Auftrags immer häufiger gefährden. Diese Entwicklung wird noch verschärft durch das altersbedingte Ausscheiden von erfahrenem Personal, insbesondere bei Planern und Auftraggebern. Letztlich werden die Verträge immer ausführlicher, ja teilweise sogar widersprüchlich. Obwohl die Verträge zunehmend juristisch dominiert sind, treten immer häufiger Konflikte zwischen den Vertragsparteien auf. Von dieser unbefriedigenden Entwicklung sind alle Beteiligten betroffen. Der Workshop soll dazu dienen, um neben der Information über neueste technische Entwicklungen und interessante Projektbeispiele auch die Diskussion um die o.g. Konfliktpotentiale anzustoßen und gegebenenfalls positive Veränderungen einzuleiten. Veranstaltungsübersicht 2017 02.03. HTG-Workshop Fachausschuss Nassbaggertechnik in Bremen 25.04. HTG-Forum Wissenschaft in Hamburg 07.06. HTG-Baustellentag Kattwykbrücke in Hamburg 13.-15.09. HTG-Kongress 2017 und Mitgliederversammlung in Duisburg 07.11. HTG-Workshop Korrosionsschutz in Hamburg Weitere interessante Veranstaltungen (wie z.B. PIANC, BfG, BAW etc.) welche die Aufgabenfelder der HTG berühren, finden Sie auf unserer Internetseite unter www.htg-online.de/Veranstaltungen Programm 09:00 Registrierung 09:45 Begrüßung Keynote Prof. em. Wanninger 10:00 Das Spannungsfeld von Planung und Ausführung Block A: Technik und Entwicklungen 10:30 Heutige/zukünftige Anforderungen an die Nassbaggerei Referenten: Martin Abratis (GDWS) und Dr. Maik Bohne (HPA) 11:00 Überwachung und Monitoring von Nassbaggerarbeiten Referentin: Britta Rögelein (WSA Cux) 11:30 Technisch mögliche Toleranzen im Wasserbau Referenten: Dirk im Sande (van Oord) und Thomas Groß (Huelskens) 12:00 Mittagspause Block B: Herausforderungen der Nassbaggerei, Beispiele 13:00 Neueste Entwicklungen von Nassbaggergeräten Referent: Jan Gabriel (DEME Nordseebaggerei) 13:30 Projektbeispiel Suez-Kanal Referent: N.N. (Boskalis) 14:00 Projektbeispiel Rückbau Tollerort Referent: Uwe Höpfner (Colcrete) 14:30 Kaffeepause Block C: Vertragliches / Risiken 15:00 Alternativen zu deutschen Regelwerken und Ausschreibungen Referent: Andre von Hassent (Port of Rotterdam) 15:30 Was kostet ein Risiko ? Referent: Dr. Lars Gonschorek (ONP Management GmbH) 16:00 Auswirkung einer Risikoübernahme durch den AG am Beispiel Rückbau Elbedüker Referent: Peter Ahrens (Gasuni) 16:30 Schlusswort Teilnahmegebühr bei Online-Anmeldung unter: http://com.htg-online.de/ HTG-Mitglieder: 90,– € HTG-Nichtmitglieder: 100,– € Anmeldeschluss: 10.02.2017 Anmeldemodalitäten Die angegebenen Preise gelten bei Onlineanmeldung. Bei schriftlicher Anmeldung über die HTG-Geschäftsstelle wird eine Bearbeitungsgebühr von 10,00 € berechnet. Jede Anmeldung gilt als verbindlich. Schriftliche Abmeldungen sind kostenfrei möglich bis zum Datum des Anmeldeschlusses. Danach wird die Gebühr vollständig fällig. Jeder Teilnehmer erhält nach Anmeldung eine Rechnung die gleichzeitig Anmeldebestätigung ist. Zahlungsfrist und Bankverbindung entnehmen Sie Ihrer Rechnung. Bitte melden Sie sich rechtzeitig an. Bei Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl schließt das Anmeldeportal automatisch. Für HTG-Jungmitglieder kann eine Förderung aus dem Spendenfonds Goedhart erfolgen. Das Antragsformular kann über die HTG- Geschäftsstelle angefordert werden. Ansprechpartner: Bettina Blaume, Telefon: 040/428 47-21 78, E-Mail: service@htg-online.de HANSA International Maritime Journal – 154. Jahrgang – 2017 – Nr. 1 77

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